IFO Institut: Der Einzelhandel sorgt sich um seinen Nachschub
München, 20. September 2022
Der #Einzelhandel macht sich große Sorgen um seinen Nachschub. Im August 2022 klagten 77,5 Prozent der Einzelhändler über entsprechende Probleme, im Juli waren es 77,3 Prozent. Das geht aus einer Umfrage des IFO Instituts hervor. »Im Moment sieht es überhaupt nicht danach aus, dass sich die Probleme in der Vorweihnachtszeit entspannen werden«, sagt der Leiter der IFO Umfragen, Klaus Wohlrabe.
Besonders angespannt bleibt die Lage bei den #Fahrradhändlern, wo 95,5 Prozent von Lieferproblemen berichten. Ähnliches melden die Händler von #Haushaltsgeräten (95,5 Prozent) und Unterhaltungselektronik (95,7 Prozent). Bei den Spielwarenhändlern hat sich die Lage ein wenig entspannt. Nachdem im Juli 2022 noch 100 Prozent über ausbleibende Ware klagten, waren es im August 73,5 Prozent.
»Nicht nur die Lieferengpässe drücken auf die Stimmung im Einzelhandel, auch die hohen Inflationsraten dämpfen die Einkaufslust der Kunden«, sagt Wohlrabe.
Weitere Termine
- IFO Geschäftsklima Deutschland am 26. September 2022
- Vortrag von Jochen Homann: »Energie für den Standort Deutschland sichern – aber wie?« am 26. September 2022 in München
- IFO Geschäftsklima Ostdeutschland am 29. September 2022
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Über das IFO Institut
Information und Forschung: Dafür steht das IFO Institut seit seiner Gründung im Januar 1949. Es ist eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Europa. Seine Forschung untersucht, wie staatliches Handeln wirtschaftlichen Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig wahren und steigern kann. Das IFO Institut kooperiert eng mit der Ludwig Maximilians #Universität, dem #Center for #Economic #Studies (CES) und der CESIFO GmbH und ist Mitglied der Leibniz Gemeinschaft.