Dritte Orte, Förderprogramm für Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum NRW
Das Förderprogramm #Dritte #Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum befindet sich von 2021 bis 2023 in der Umsetzungsphase: Eine Fachjury unter Vorsitz von Klaus Kaiser, dem Parlamentarischen Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein Westfalen, hat aus insgesamt 45 Bewerbungen 26 Projekte aus dem gesamten Land ausgewählt, die zu Dritten Orten gestaltet werden. Mehr …
26 Projekte werden in der Umsetzungsphase des Programms gefördert, Projekte, die bereits in der Konzeptphase des Programms gefördert wurden
Bergneustadt, Jägerhof
Wer denkt bei der Rechtsform Genossenschaft nicht auch eher an Banken, Landwirtschaft oder Wohnen als an Kulturveranstaltungen!? Ein Blick nach Bergneustadt im Oberbergischen verdeutlicht, dass sich ein genossenschaftlicher Zusammenschluss auch für kulturelle Zwecke lohnt. Im Fokus des dortigen Dritte Orte Projektes steht der Jägerhof, eine mehr als 100 Jahre alte urige Traditionskneipe inmitten der Altstadt, die seit jeher wichtiger Treffpunkt für Generationen von Einheimischen ist. Mehr …
Borken, 3 Eck
Die #Musikschule Borken mit über 30 dezentralen Unterrichtsorten verfügte bislang über keine zentrale Adresse. Ähnliches galt für die Remigius Bücherei. Als zentraler Ort für beide Einrichtungen und als Teil des städtischen Kulturentwicklungsplans ist ein Neubau geplant. In der Innenstadt entlang einer Kulturachse soll sich ein Dritter Ort als zentraler #Kultur Knotenpunkt und Treff zahlreicher Vereine etablieren. Im vorläufigen Testlabor 3 Eck wurden 2020 mit einem breiten Partizipationsansatz Ideen ausgearbeitet und erprobt. Mehr …
Dörentrup, Kulturstellwerk Nordlippe
Essen auf Rädern. Das kennt man. Aber ein Dritter Ort auf Rädern? Das ist zumindest ungewöhnlich! Der Landeseisenbahn Lippe aus Extertal tritt für die Region mit ihrem Kulturstellwerk Nordlippe den Beweis dafür an, dass das durchaus möglich ist. Die Gemeinde nordöstlich von Lemgo macht mit ihrem Projekt aus der Not eine Tugend. Denn die Region Nordlippe, zu der neben Extertal auch Dörentrup, Kalletal sowie die Stadt Barntrup gehören, ist sehr ländlich geprägt. »Ländlicher als hier wird es nicht«, das ist eine landläufige Feststellung, die bei jungen Menschen Fluchtgedanken auslösen dürfte. Was kann man also tun, wenn die Umgebung vor allem für die junge Generation außer viel hügeliger Natur kaum Kultur oder Abwechslung, weder #ÖPNV noch vielfältige berufliche Perspektiven bietet? Mehr …
Hamminkeln, Kunstort und Kulturort Schloss Ringenberg
Hoch wie breit: Schloss Ringenberg, der etablierte Ort für Kunst und Hochkultur, öffnet sich für die Stadtgesellschaft, für Breitenkultur mit lokaler und regionaler Verankerung, wird Wohnzimmer für #Engagement. #Musikschule, Kulturwerkstatt, #Künstler Gesellschaft vernetzen sich in neuer Trägerschaft und öffnen sich für neue Zielgruppen. Eine bauliche Umgestaltung und ein gastronomisches Konzept am historischen Ort sorgen für einladende Atmosphäre. Der spannende Nutzungsmix und der gelungene Beteiligungsprozess haben die Jury überzeugt. Mehr …
Harsewinkel, Kulturort Gasthof Wilhalm
Wilhalm heißt der Gasthof, der lange Harsewinkels gesellschaftlicher Mittelpunkt war und nach längerem Leerstand nun einen Kulturimpuls für die kleine Stadt erzeugen wird. Die Stadt und ihre kulturellen Einrichtungen, die Vereine und ihre ehrenamtlichen Kulturakteure wollen #Wilhalm insbesondere für junge Menschen erhalten und gestalten. Volkshochschule, Musikschule, Schulkooperationen, Vereinsaktivitäten, Gastronomie verschmelzen in einem Nutzungsmix, der mehr ist, als die Summe seiner Teile. Mehr …
Löhne, Löhne umsteigen! Der Bahnhof
Ein wichtiges Vorhaben der Stadtentwicklung in Löhne ist die Wiederbelebung des Bahnhofs. Nachdem dieser lange leer stand, erarbeiteten jetzt die neuen Eigentümer und engagierte Bürgerinnen und Bürger ein neues Nutzungskonzept: Löhne umsteigen – der Bahnhof. In Kooperation mit der Kommune wird der Bahnhof zum lebendigen #Kulturort und #Lernort entwickelt. Ankermieter wird die (neue) Bücherei, es gibt reichlich Platz für Kinovorstellungen, Lesungen und Kreativworkshops. Ein Kultur- und Lesecafé mit regionalen Produkten wird die Aufenthaltsqualität zusätzlich steigern. Mehr …
Netphen Deuz, Das Q
Der Stadt Netphen fehlten schon lange ein durchgängig geöffneter Begegnungsort sowie kulturelle Angebote besonders für Kinder und Jugendliche. Das Problem löst nun der neue Verein Qulturwerkstatt, der auf Initiative von Künstlerinnen und Künstler entstand. Unter seiner Trägerschaft entsteht derzeit in einer historischen Scheune ein neuer Kulturort und Begegnungsort mit vielen Angeboten zum Mitmachen für Jung und Alt sowie ein Qulturcafé. Mehr …
Nettersheim, Haus der Kulturen
Nettersheim versteht sich als »resiliente« Eifelgemeinde, die mit den Herausforderungen des sozioökonomischen Wandels im ländlichen Raum proaktiv umgeht: Das bestehende Literaturhaus soll weiterentwickelt, um ein Kulturbüro ergänzt und zum Knotenpunkt in der Vernetzung der Aktivitäten in den Dörfern werden. Hinzu kommen mobile Kulturangebote und eine Aufwertung der Gemeinschaftshäuser der Teilgemeinden mit neuen kulturellen Angeboten. Mehr …
Rheine, Art And Tech Space
Jugendkunstschule am Start. Makerspace des Berufskollegs im Boot. Eine einzigartige Kooperation von Kreis und Stadt, Kunst und Schule, Technik und Ästhetik: Der Art And Tech Space ist ein Begegnungsort und Veranstaltungsort sowie Showroom. Konzerte, Performances und Ausstellungen treffen auf #Maker Messen und Tech Challenges. Damit ist der Art And Tech Space auch für Menschen interessant, die zunächst keinen Zugang zu den Themen Kunst oder Technik haben. Mehr …
Schalksmühle, Dritter Ort Kreuzkirche
Nach ihrer Aufgabe durch die Evangelische Kirche hat sich die Kreuzkirche in Schalksmühle zunächst als Veranstaltungsraum für klassische Konzerte etabliert. Nun soll sie sich zum #Kulturzentrum, #Bildungszentrum und Begegnungszentrum weiterentwickeln, indem bestehende Angebote der #VHS und Musikschule von anderen Orten hierher verlegt, gebündelt und mit neuen Formaten – vor allem aus der Freien Szene – kombiniert werden. Außerdem entstehen für die vielen örtlichen Vereine Büro-, Gruppen- und Proberäume sowie ein gastronomisches Angebot. Mehr …
Schmallenberg, Dritter Ort im Informationszentrum für Holz und Touristik
In Schmallenberg, der flächenmäßig größten Kommune in #Nordrhein Westfalen, werden Kulturangebote sehr oft ehrenamtlich organisiert. Nun schafft der neue Dritte Ort im Holzzentrum und Touristikzentrum in der Fläche eine zentrale Anlauf- und Informationsstelle. Das markante Gebäude wird ein qualitativ hochwertiger Ort für Kultur und ihre Vermittlung. Im Fokus steht dabei die Digitalisierung analoger Veranstaltungen, um sie zeitlich und räumlich barrierefrei zu machen. Die Themen Holz, Wald und Tourismus und die Kunstsparte Fotografie finden dabei besondere Beachtung. Mehr …
Stemwede, Dritter Ort Life House
Das Jugendkulturzentrum Life House in Stemwede ist ein gut etablierter Freizeitort besonders für junge Menschen. Der engagierte Trägerverein aktivierte viele ehrenamtliche Kräfte, um Pläne für eine Weiterentwicklung zum Dritten Ort zu schmieden. Durch einen Anbau soll ein konsumfreier Kulturtreff ergänzt werden; vormittags gezielt auch für Schüler. Das Kulturprofil des Life House wird deutlich ausgeweitet, zum Beispiel mit einem 2 tägigen #Indoor Festival für Nachwuchsbands, mit Musik Workshops und einer Kulturbörse sowie der Einrichtung einer Land Kunstschule. Mehr …
Waltrop, Haus der Bildung, Begegnung und Kultur
Ab 2021 macht Waltrop seinen Dritten Ort sofort: ein temporäres #Kulturwohnzimmer ist Pionierprojekt für die langfristige bauliche Entwicklung des Hauses der Bildung, Begegnung und Kultur. 2022 entsteht im Rahmen einer Summer School das benutzbare 1 zu 1 Modell einer #Mediathek im Selbstbau vor Ort. Auf Augenhöhe entwickeln kommunale Kultureinrichtungen und Zivilgesellschaft schließlich den Neubau des Dritten Orts final. Mehr …
Warstein, FH 3, Future Home 3.0
Future Home 3.0 nennt der Verein We love Warstein sein Vorhaben, einen Leerstand im Ortskern der sauerländischen Kleinstadt als pulsierende Anlaufstelle für Kultur und Jugend und als Knotenpunkt für neue #kulturdigitale Angebote und #Co #Working zu bespielen. Die besondere Kompetenz der Akteure liegt in der zügigen Aneignung neuer Räumlichkeiten, der Ausrichtung ihrer Aktivitäten an den örtlichen Bedarfen und einem synergetischen Nutzungsmix: viel Leben auf kleinem Raum. Mehr …