Caritas international stellt nach Hurrikan Julia 100.000 Euro für Nothilfe und Prävention in Mittelamerika bereit
Freiburg, 14. Oktober 2022
- Caritasverbände von Honduras, El Salvador und Guatemala leisten Nothilfe. Prävention wird immer wichtiger und bewährt sich im Krisenfall.
#Caritas #international stellt 100.000 Euro für Nothilfe und Wiederaufbau für die Opfer des #Tropensturms Julia in Mittelamerika bereit. »Der Sturm hat zu zahlreichen Opfern und beträchtlichen Schäden in Mittelamerika geführt, wo jetzt dringend #Nothilfe benötigt wird«, sagt Henrike Narr von Caritas international, die für Zentralamerika zuständig ist. Vor allem die gewaltigen Regenmengen, die Julia mit sich führte, haben teils ganze Dörfer überflutet und unbewohnbar gemacht. Durch die Erwärmung der Erdatmosphäre und auch der Wasseroberfläche der Weltmeere können Tropenstürme sich mit immer größeren Wassermassen aufladen. Zahlreiche Erdrutsche haben Menschen unter sich begraben, insgesamt sind über 70 Tote in Mittelamerika zu beklagen. »Besonders dramatisch ist außerdem, dass die Überschwemmungen großräumig landwirtschaftliche Flächen zerstört haben, sodass auch mittelfristig nicht ausreichend #Lebensmittel vorhanden sein werden.« Die Caritasverbände vor Ort stellen Notunterkünfte für die obdachlos gewordenen Menschen bereit und versorgen sie mit #Lebensmitteln.
»Trotz der zerstörerischen Kraft des Sturmes konnten Präventionsmaßnahmen noch schlimmere Folgen und höhere Opferzahlen verhindern«, so die Referentin. Hierbei spielt die Vorbereitung der lokalen Bevölkerung auf den Katastrophenfall eine zentrale Rolle. In den von Julia betroffenen Ländern, El Salvador und Guatemala, hat Caritas international mit den Caritaspartnern Krisenmanagementprojekte und Krisenpläne erarbeitet und umgesetzt. »Die Menschen in diesen Regionen konnten in der Katastrophensituation besser reagieren«, sagt Henrike Narr. Kurz: Sie wussten sofort, was zu tun ist.
Beigetragen haben dazu unter anderem Multiplikatoren, die in 12 Departements in Guatemala in Krisenmanagement ausgebildet werden. Sie bereiten in 24 besonders gefährdeten #Gemeinden die #Bewohner (insgesamt etwa 12.000 Menschen) auf Extremwetterereignisse und deren Folgen vor. In El Salvador sorgte eine im Rahmen der Präventionsarbeit gebaute Brücke dafür, dass Gemeinden trotz massiver Überschwemmungen nicht wie bei vorherigen Katastrophen von der Außenwelt und damit von Nothilfe abgeschnitten waren. Hier wurden zudem mithilfe der Diözesancaritasverbände San Vicente, Chalatenango und San Salvador Katastrophenvorsorgenetzwerke gegründet, die in der Prävention und im Krisenfall zusammenarbeiten. Henrike Narr: »Wir sind in dieser Arbeit auf dem richtigen Weg.«
Spenden mit werden erbeten unter dem Stichwort …
- CY01264, Nothilfe nach Hurrikan Julia, Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, IBAN DE88 6602 0500 0202 0202 02, BIC BFSWDE33KRL, oder online, mehr …
- Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin, Evangelische Bank, IBAN DE68 5206 0410 0000 5025 02, BIC GENODEF1EK1, oder online, mehr …
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