IFO Institut, Glasbranche sieht düstere Zukunft

München, 20. Oktober 2022

Die #Geschäftserwartungen der Produzenten von #Glas, #Keramik, #Steinen und #Erden sind auf den schlechtesten Stand seit 1991 gesunken. Die #IFO Umfrage ermittelte im September für diese energieintensive Sparte einen Wert von minus 62 Punkten. »Die getrübte Stimmung im Bau, sehr hohe Energiepreise und die Unsicherheit über die weitere Gasversorgung lassen die Branche so pessimistisch wie noch nie in die Zukunft blicken«, sagt IFO Branchenexperte Nicolas Bunde. 

Die Produktionspläne fuhren die #Firmen ebenfalls zurück. Sie sanken auf minus 16,8 Punkte, nach minus 9,9 Punkten im August. Die Branche hat in der Industrie einen der höchsten Anteile der Energiekosten am Produktionswert. Im Gegensatz dazu bewerteten die Firmen die gegenwärtige Geschäftslage im September mit plus 28 Punkten noch überwiegend positiv. »Hierbei dürfte der hohe Auftragsbestand eine Rolle spielen, der mit einer Reichweite von 3,3 Monaten weiter über dem langjährigen Durchschnitt liegt«, sagt Bunde.

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Über das IFO Institut

Information und Forschung: Dafür steht das IFO Institut seit seiner Gründung im Januar 1949. Es ist eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Europa. Seine Forschung untersucht, wie staatliches Handeln wirtschaftlichen Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig wahren und steigern kann. Das IFO Institut kooperiert eng mit der Ludwig Maximilians #Universität, dem Center for Economic Studies (CES) und der CESIFO GmbH und ist Mitglied der Leibniz Gemeinschaft.