Münchner Künstlerin Alexandra Kordas in Italien gefragt, Ausstellungen in Rom und Mailand 2022
2022 ist die Münchner Künstlerin Alexandra Kordas neben Ausstellungen in Metropolen wie Madrid, Paris, London, besonders in Italien gefragt: Ab Oktober 2022 stehen Ausstellungen in Rom und Mailand an.
Going and Coming, Rom Art Week Galerie Rossocinabro, 24. bis 29. Oktober 2022
Bei der Ausstellung der #Galerie #Rossocinabro im Rahmen der Rom Art Week zeigt Alexandra Kordas ihre Werke »Love myself« und »Hate myself« in der Gruppenausstellung »Going and Coming«. Die Werke der Künstler sind eine Reflextion ihrer persönliche Situation und der zyklischen #Natur des Lebens. Die Werkgruppe untersucht die Themen Zeitlichkeit und Vergänglichkeit des Lebens und artikuliert das Paradoxon von Materialität und Wahrnehmung, Leiden und Erfahrung.Â
Die #Kunstwoche in #Rom ist eine jährliche Veranstaltung gefördert vom KOU – dem Kulturverein zur Förderung der bildenden Kunst. Das Ziel der Kunstwoche ist die zeitgenössische Kunst in all ihren Formen in der Ewigen Stadt hervorzuheben. So entsteht in den Kunststätten der Antike ein kontrastreicher Dialog mit neuen zeitnössischen Kunstaspekten.
Mostra D’Arte Contemporanea, Ausstellung der Accorsi Arte Galerie, #Venedig, 20. Oktober 2022 bis 20. Januar 2023
Die Accorsi Arte Galerie eröffnet am 20. Oktober zum Ende der Biennale Arte 2022 in ihrer Dependance in Venedig die Ausstellung Mostra D’Arte Contemporanea. Mehere internationale Künstler inklusive der deutschen Künstlerin Alexandra Kordas mit den Werken »Nightmare« und »The End« werden für drei Monate präsentiert. Die Galerie Accorsi Arte Galerie mit Dependancen in Turin und Venedig vertritt aufstrebende zeitgenössische Künstler und handelt mit Werken etablierter Künstler wie Edouard Manet, Lucio Fontana, Keith Haring, Emilio Greco oder auch Mario Schifano.
Biennale Arte 2022, Castello, Calle dei Forni 2265, Venedig, Accorsi Arte
Alexandra Kordas: Zwischen Himmel und Hölle, Leben und Tod, Freude und Schmerz – die Kunstwerke von Alexandra Kordas thematisieren die Zerrissenheit zwischen der Erlösung und der Verdammnis. Ihr Leitmotiv, das Christuskreuz, setzt in ihren Werken als Symbolik für die Auseinandersetzung kräftige Impulse.
»Meine #Kunst kommt aus der Tiefe der Seele und muss nicht konstruiert werden«, kommentiert Alexandra Kordas, die erst 2018 ihr erstes Werk schuf und seitdem ihren Pinsel nicht mehr abgelegt hat. Der Auslöser für diesen Kreativschub war eine Krankheit ihres Sohnes vor zweieinhalb Jahren, die sie für Wochen zu Hause festhielt. Einsam und frustriert fühlte sie plötzlich den tiefen Wunsch, künstlerisch aktiv zu werden. Sie hörte auf ihre innere Stimme und startete. Von diesem Moment an hörte sie nie mehr auf zu malen und schuf Gemälde, Skulpturen und Installationen auf vielfältige Weise, in verschiedenen Formen und Materialien. Die Inspiration für ihre Kunstwerke kommt hauptsächlich direkt aus ihrer Seele. Alexandra Kordas wacht nachts auf und sieht ihr nächstes Motiv quasi vor sich. Aktuelle soziale und politische Brennpunkte unserer Welt spielen dabei eine große Rolle, wie auch aktuelle spirituelle, emotionale und intellektuelle Einflüsse.
Zwischen Himmel und Hölle, Leben und Tod, Freude und Schmerz bewegen sich die Themen ihrer Kunstwerke im Zwiespalt der Pole. Markant zieht sich das Symbol des Kreuzes wie eine Handschrift durch ihre zeitgenössischen -teils provokanten – Werke. Dabei misst die Künstlerin dem Kreuz keine theologische Bedeutung bei, sondern das Kreuz steht bei ihr, wie auch schon in der frühchristlichen Zeit, als Symbol für die Schande. Ihre Kunst gibt der Künstlerin die Möglichkeit, sich auf kreative Weise zu öffnen, die sie vorher für unmöglich gehalten hätte. Die Kunst ist für sie die Ausdrucksform, um ihre Gefühle und tiefe seelische Verletzungen aus ihrer Kindheit ungefiltert offenbaren und verarbeiten zu können.Â
Alexandra Kordas
Für Alexandra Kordas ist es essenziell, dass ihre Kunst mit dem Finger auf die Wunden der Gesellschaft und die Verletzungen der Menschen zeigt. Ihre Kunst soll die Augen der Betrachter öffnen. Dabei thematisiert die Künstlerin bewusst schwierige Themen, die man normalerweise nicht gerne ansieht, weil sie schmerzhaft sind und weh tun. Sie hat es zu ihrer Aufgabe gemacht, die Betrachter mit den Problemen und Missständen unserer Welt in Kontakt zu bringen, um eine Auseinandersetzung anzuregen.
Alexandra Kordas arbeitete zuvor als Schauspielerin und Drehbuchautorin. Besonders die Arbeit an einem Drehbuch, das im zweiten Weltkrieg spielt, prägte die Künstlerin nachhaltig und beschäftigt sie noch heute. Für das Drehbuch interviewte sie viele Zeitzeugen, die sie tief berührten und es ihr unmöglich machen, wie zuvor zu leben und zu denken. Die Künstlerin absolvierte keine künstlerische #Ausbildung im klassischen Sinn. Ihre künstlerische Kreativität und Leidenschaft reiften in den 10 Jahre in der #Waldorfschule (Rudolf Steiner Schule), dessen Lehrprogramm einen Schwerpunkt auf die kreative, künstlerische und spirituelle Welt legt. In der Kindheit der Künstlerin sind traumatische Dinge passiert, die sie mit Schmerzen und Herzblut konfrontierten und verletzten. Aber sie hatte auch das Privileg eines sehr unbeschwerten und unabhängigen Lebens auf der anderen Seite, daher rührt heute ihr künstlerischer Zwiespalt zwischen »Paradies und Fegefeuer«.