Krankheit im Alter, dis wann kann man noch zu Hause versorgt werden?

Senioren im hohen Alter brauchen eine besondere Fürsorge, um das selbstbestimmte Leben zu wahren und gleichzeitig für sie zu sorgen. Besonders bei bestehender Erkrankung wie Demenz stellt sich dann die Frage, inwiefern das Wohnen zu Hause noch möglich ist. Dina Michels absolvierte nach ihrem Psychologiestudium eine Ausbildung zur Alltagsbegleitung mit Schwerpunkt #Demenz. Sie weiß aus Erfahrung, dass Empathiefähigkeit besonders wichtig ist. Ihr wurde aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit zudem klar, dass bereits ein Umbau in eine altersgerechte Wohnung eine Möglichkeit sein kann, um #Senioren das #Wohnen zu Hause zu ermöglichen und jedoch auch der Umzug in ein Seniorenheim für ein gutes Wohlbefinden sorgen kann.

Wann es an der Zeit ist, nach Alternativen zu suchen

»My home is my castle« dies gilt für viele Menschen bis ins hohe Alter. Doch, manchmal gelangen Senioren an einen Lebensabschnitt, wo sich Angehörige oder Betroffene selbst überlegen müssen, ob dies noch die passende Lebensweise sein kann. Die häusliche Versorgung ist grundsätzlich auf einem hohen Level angesiedelt und viele Menschen können dank einer Sozialstation und der häuslichen Krankenpflege sehr gut zu Hause versorgt und medizinisch betreut werden. Schließlich ist die Krankenpflege zu Hause sogar bis mehrmals am Tag möglich und viele der Leistungen werden von den #Krankenkassen und Pflegekassen übernommen. Dies macht es daher für viele Senioren überhaupt möglich, auch langfristig im gewohnten Umfeld zu wohnen. Wer sich daher zu Hause wohlfühlt und bezüglich der medizinischen, häuslichen #Pflege und Betreuung alles organisiert ist, wird sich keine Gedanken machen müssen, ob eine Versorgung zu Hause weiterhin möglich ist. Allerdings besteht genau diese Situation nicht immer, von Unzufriedenheit angefangen, bis hin zur Überforderung, Unterversorgung, Einsamkeit, depressiver Verstimmung und Verzweiflung sowie Verwahrlosung; manchmal verharren Senioren in einer nicht erträglichen Situation. Dann gilt es, umzudenken und Alternativen ausfindig zu machen.

Wussten Sie eigentlich …? Möglichkeiten ausschöpfen hilft.

Die meisten Menschen möchten ihre Rentnerzeit im eigenen Zuhause verbringen. Dort, wo sie sich geborgen fühlen. Allerdings ist dies nicht immer selbstverständlich. Manchmal kommen Situationen auf, welche das Wohnen im eigenen Zuhause in Frage stellen. Häufig betrifft es Senioren, die alleine wohnen und sich damit nicht mehr arrangieren können, aber auch Paare. Aufgrund der Tatsache, dass die häusliche Pflege weitreichend möglich ist, werden viele Alltagsaufgaben erleichtert. Andererseits bestehen auch dann noch Zeiten, in denen Senioren ihre Zeit alleine zu Hause verbringen und auch zu Nachtzeiten ist in der Regel keine Betreuungsperson vor Ort. Praktischerweise kann hierzu ein Hausnotruf nützlich sein und andererseits eine altersgerechte Freizeitbeschäftigung wie die Tagespflege. Ein weiterer Schritt ist daher, die Wohnsituation den Gegebenheiten anzupassen. Dies ist meistens gut umsetzbar und bringt viele Vorteile ein, wie zum Beispiel der Umbau des Badezimmers, was teilweise von den Pflegekassen finanziert wird, und eine Installation eines Hautnotrufs. Obendrein gibt es die Möglichkeit, eine Seniorenwohnung in Erwägung zu ziehen, was den Alltag bedeutend erleichtern kann und auch zur Gemeinschaftlichkeit und zu sozialen Aktivitäten beiträgt.

Die Wichtigkeit sozialer Kontakte im Alter

Es ist nicht immer der pflegerische Aufwand, dass sich Senioren selbst überlegen, die Wohnungssituation rundum zu ändern. Schließlich tragen besonders auch soziale Aspekte zum Wohlbefinden bei. Selbst wenn ältere Menschen zu Hause gut versorgt sind und kein offensichtlicher Grund besteht, daran etwas ändern zu müssen, so fühlen sie sich manchmal dennoch sehr einsam und alleine. Dann ist es ebenso an der Zeit, an der Situation vor Ort etwas zu ändern. Schließlich muss der Zustand nicht andauern, denn niemand muss den Alltag in Einsamkeit verbringen. Zu Hause ist zwar meistens ein Ort des Glückes, aber eine pure Einsamkeit sollte hierbei keinesfalls entstehen. Es gibt viele Möglichkeiten, Senioren vor Einsamkeit zu schützen, sei es den Umzug in eine Seniorenwohnung oder in ein Altersheim, sollte dies in Frage kommen. Ebenso auch deshalb, um auch psychischen Erkrankungen im Alter vorzubeugen. Sicher ist, dass die Türen nicht verschlossen sind, etwas an der Situation zu ändern und manchmal auch nur der Mut fehlt, sich auf etwas Neues einzulassen, besonders im hohen Alter. Jedoch gibt es nichts Schöneres, als auch im hohen Alter zufrieden zu sein und zu wissen, niemand muss auf sich alleine gestellt sein. Selbst wenn das Wohnen zu Hause nicht mehr möglich ist, sei es bei typischen Alterserkrankungen wie Demenz oder Alzheimer, so gibt es dennoch Orte, an denen sich #Senioren geborgen fühlen und soziale Kontakte pflegen können, was auch im hohen Alter wichtig ist.