Energiesparen in Büro und Homeoffice
Wer beruflich zwischen Büro und Homeoffice pendelt, kann mit den richtigen Maßnahmen in beiden Arbeitsumgebungen effektiv Stromkosten und Heizkosten sparen.
Die Folgen der #Corona #Pandemie haben in einigen Berufsfeldern den Arbeitsalltag nachhaltig verändert. Der regelmäßige Wechsel von Präsenztagen im Büro und mobilem Arbeiten von Zuhause ist für  viele Arbeitnehmer:innen das neue Arbeitsmodell. Anlässlich der Energiekrise ist dabei das Sparen von Strom- und Heizkosten allgegenwärtig. »Viele Maßnahmen, die Verbraucher:innen bei der mobilen Arbeit im eigenen Haushalt umsetzen können, lassen sich problemlos bei Präsenztagen im Büro anwenden«, sagt Gerhild Loer, Energieexpertin von der Verbraucherzentrale NRW. »Zuhause im Homeoffice liegt das Energiesparen zwar mehr in der Eigenverantwortung der Berufstätigen. Aber auch im Büro sorgen einfach umsetzbare Routinen für einen geringeren Energieverbrauch«. Dazu hat die Verbraucherzentrale NRW 4 Tipps zusammengestellt.
Stromsparen bei elektrischen Geräten
Hält man sich längere Zeit nicht am Arbeitsplatz auf, lohnt es sich den Laptop in den Energiespar- oder Ruhemodus zu versetzen. Geräte wie #Monitore oder #Drucker sollten nach Arbeitsende komplett ausgeschaltet werden. Bleiben diese im #Standby Modus, verbrauchen sie unnötig Strom. Eine kluge Anschaffung sind abschaltbare Steckdosenleisten. Mit diesen lassen sich per Schalter ungenutzte Geräte und Netzteile in einem Schritt ausschalten. Zuhause lässt sich nachts der #WLAN Router ausschalten, um die Stromkosten gering zu halten.
LED Lampen einsetzen und Licht in ungenutzten Räumen ausschalten
Bei der Beleuchtung im Homeoffice ist es sinnvoll, Glühlampen und Halogenlampen durch sparsame LED zu ersetzen. Sie verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom und sind in allen Fassungen und Formen erhältlich. Das Licht in ungenutzten Räumen ausgeschaltet zu lassen und nur anzuschalten, wenn die Räumlichkeiten genutzt werden, spart einfach Energie. Zuhause ist es dabei offensichtlich, wo Licht gebraucht wird. Im Büro finden sich oft Lichtquellen in Aufenthaltsräumen wie der Teeküche oder Druckerräumen, die während des Arbeitstages unnötig Strom verbrauchen, wenn sie nicht betreten werden.
Heizung im Griff haben
Bei reiner Bildschirmarbeit sollte die Temperatur 19 bis 20 Grad betragen. Dabei steht das Heizungsthermostat auf Stufe 2 bis 3. Herrschen draußen winterliche Temperaturen, ist es sinnvoll im Büro die Heizung zum Arbeitsende nicht komplett auszuschalten. Das Aufheizen dauert am nächsten Arbeitstag zu lange und die Räume kühlen stark aus. Stellt man das Thermostat nach getaner Arbeit auf Stufe 1, beugt man vor und spart langfristig Heizenergie. Im Homeoffice bietet sich der Einsatz von programmierbaren Heizthermostaten an. Mit diesen kann man die gewünschte Temperatur voreinstellen und den Zeitraum wählen, in dem der mobile Arbeitsplatz beheizt werden soll.
Klug lüften und unbeheizte Räumen geschlossen halten
Sowohl im Büro als auch im mobilen Arbeiten zuhause lassen sich kurze Arbeitspausen zum Stoßlüften der Räumlichkeiten nutzen. Das Lüften bei geöffneten Fenstern ist weitaus energiesparender, als diese länger auf Kipp zu stellen. Die Möbel und Wände kühlen nicht dauerhaft aus und die Luft in den Räumen wird komplett ausgetauscht. Wichtig beim Stoßlüften: die #Heizung währenddessen ausstellen. Sind im Büro Lüftungsanlagen vorhanden, sollten die Fenster immer geschlossen bleiben. Dies gilt ebenso für Türen von unbeheizten Räumen wie Lagerflächen, Küche oder Fluren. Für Büro und Homeoffice gilt gleichermaßen, dass die Heizkörper frei stehen sollten und insbesondere keine Möbel die Heizung verdecken.
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