Foodwatch fordert den Rückruf der ÖMA Allgäuer Bauernbutter Sauerrahm, die mit mehr als 2,0 Milligramm pro Kilo aromatischen Mineralölen belastet ist

  • Nach Untersuchung von Ökotest: Foodwatch fordert Rückruf von mineralölbelasteter Butter 

Berlin, 22. November 2022

Die Verbraucherorganisation #Foodwatch hat die Bundesregierung aufgefordert, bundesweit den Verkauf der ÖMA Allgäuer #Bauernbutter #Sauerrahm zu stoppen. Das Produkt soll laut Laboranalysen der Zeitschrift Ökotest sogenannte aromatische Mineralöle (MOAH) von mehr als 2,0 Milligramm pro Kilo enthalten. Damit sei die #Butter nicht verkehrsfähig und dürfe nicht verkauft werden, so Foodwatch.

»Krebsverdächtige Mineralöle haben in unserem Essen nichts zu suchen. In der gesamten EU gelten Höchstwerte für #aromatische #Mineralöle in #Lebensmitteln, welche die Mitgliedstaaten gemeinsam mit der #EU #Kommission beschlossen haben. Die Bundesregierung muss diesen eindeutigen Beschluss nun gegenüber den Bundesländern und den zuständigen Überwachungsbehörden durchsetzen. Lebensmittel wie Butter mit erhöhten Rückständen von aromatischen Mineralölen müssen umgehend aus dem Verkauf genommen werden«, so Matthias Wolfschmidt von Foodwatch.

Um ein »einheitliches Vorgehen« in der EU zu gewährleisten, hatten sich die Mitgliedsstaaten im Ausschuss für #Pflanzen, #Lebensmittel und #Futtermittel (SCOPAFF) im April 2022 darauf geeinigt, »Produkte vom Markt zu nehmen und gegebenenfalls zurückzurufen, wenn die Summe der MOAH Konzentrationen« in Fetten und Ölen mehr als 2,0 Milligramm pro Kilo beträgt.

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