Mythos 911, Design Ikone, Rallye Legende, Wunderwerk der Technik, ein Panoramablick
Deizisau, 2022
Seit fast 60 Jahren übt der #Porsche #911 auf Generationen von #Autoliebhabern eine große Faszination aus. Beim ersten Motorengraulen horchen Fans auf und geraten ins Träumen, beim Anblick der windschnittigen Linien fangen Augen an zu leuchten. Mit viel Engagement, Sachverstand und Herz hat das Unternehmen zudem seit 1963 viele Erfolge in GT Meisterschaften einfahren können – und dabei Erfahrungen gesammelt, die sich bis heute in technischen Neuerungen der aktuellen Modelle wiederfinden. Eine Weitwinkel Perspektive auf die wechselvolle Geschichte des flotten Sportwagens erlaubt der Bildband »911 #Millennium«, in dem sich in chronologischer Reihenfolge ehemalige Rennmodelle mit seltenen Fahrzeugen aus Privatbesitz und Unikaten die Hand geben.
Europa Bergrennen 1966
Direkt als eines der ersten Fahrzeuge im Bildband präsentiert sich auf einem Ehrenplatz der 911er, mit dem Eberhard »Ebs« Mahle 1966 die #Europa #Bergmeisterschaft in der Kategorie der GT Fahrzeuge gewann. Das Modell kann ein Autogramm des Entwicklers Herbert Linge vorzeigen, der ein Jahr zuvor das Rennen in Monte Carlo als 5. abschloss. Mit damals mehr als anständigen 185 PS brachte das Modell es in unter 5 Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde, die Top- Geschwindigkeit lag bei rasanten 185 Kilometern pro Stunde.
Daytona 1973
Nach diesem großen Erfolg baute Porsche sein Engagement im Rennsport über viele Jahre hinweg weiter aus und entwickelte 1973 den 911 Carrera RSR. Speziell für Gran Turismo Meisterschaften konzipiert und unter 1.000 kg leicht, errang das Modell bereits in seiner ersten Saison drei internationale und sieben nationale Wettbewerbe – darunter das legendäre 24 Stunden #Rennen von Daytona und die letzte zur Weltmeisterschaft zählende Targa Florio auf Sizilien. In der klassischen Folierung von Martini Racing spricht das in »911 Millennium« abgebildete Modell alle Sinne an. Ein echtes Stück Renngeschichte, von dem nur 69 Fahrzeuge gebaut wurden.
Paris Dakar 1984
Nachdem #Porsche Entwicklungsvorstand Helmuth Bott die Konstruktion eines allradgetriebenen Modells beschließt, entsteht der 911 Carrera 3.2 4 x 4, intern 953 genannt und ebenfalls im Bildband »911 Millennium« abgebildet. Im Januar 1984 legt das Fahrzeug mit 225 PS Motorenleistung über 120.000 Kilometer von Paris nach Dakar zurück. Dieser Ansatz folgt der #Philosophie, dass Motorsport die technische Entwicklung beschleunigt, und führt – trotz einer Reihe großer und kleiner Probleme – zum Sieg im härtesten Langstreckenrennen der Welt.
Nürburgring 2010
Viele Jahre und erfolgreiche Wettbewerbe später tritt Porsche 2010 beim 24 Stunden #Rennen auf dem Nürburgring an – erstmals mit einem Hybridwagen, dem 911 GT3 R Hybrid. Dieses Modell mit dem innovativen Antrieb findet sich ebenfalls im Bildband und schaffte damals zehn statt acht Runden hintereinander, ehe es nachtanken musste. Schnell fährt der hybride Porsche an die Spitze des Feldes. Dank Rekuperationsenergie hatte das Entwicklerteam die Reichweite entscheidend ausgebaut und das reichte, »um freundlich winkend an den anderen vorbeizufahren«, wie Pilot Jörg Bergmeister damals sagte. Eine gebrochene Ventilfeder sorgte dann doch für ein vorzeitiges Aus, dennoch gilt dieses Rennen als Beginn einer Ära in der Geschichte von Porsche.
Kurzprofil
Udo Hönninger ist ein Druckermeister, der sich bereits vor vielen Jahren im Bereich Druckoptimierung selbstständig machte. Im März 2018 erschien der weltgrößte Porsche #Bildband »911 Millennium« in einer limitierten Auflage von 911 Stück. Vor allem die Größe des Buchs mit 56 mal 44 Zentimetern (geschlossen) und die herausragende Papierqualität und Herstellungsqualität heben das Buch aus der Masse heraus.
911 Millennium, ISBN 978-3-9819485-0-9,Preis 1.900 Euro