Kreis Gütersloh, Ausschuss für Wirtschaft, Digitalisierung, Finanzen und Rechnungsprüfung, zum Stand der Digitalisierung der Kreisverwaltung
Gütersloh, 9. Dezember 2022
Am Mittwoch, 7. Dezember 2022, fand die 10. Sitzung des Ausschusses für #Wirtschaft, #Digitalisierung, #Finanzen und #Rechnungsprüfung im Kreishaus Gütersloh statt. Themen waren unter anderem die #Digitalisierung der Kreisverwaltung, die Netzwerkstudie #Bioökonomie und der Aufgabenbereich Unternehmensentwicklung der sogenannten »Kreiswirtschaftsförderung«.
Die Ausschussmitglieder wurden zum Stand der #Digitalisierung der Kreisverwaltung informiert. Die aktuellen Schwerpunkte seien die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG), die Einführung der elektronischen Akte und die digitale #Roadmap.
Das OZG besagt, dass alle Gemeinden in Deutschland ihre Verwaltungsdienstleistungen auch #digital anbieten müssen. Zum aktuellen Stand sind 15 Prozent der für die Kreisverwaltung zu digitalisierenden Dienstleistungen bereits umgesetzt. 6 Prozent sind geplant und weitere 61 Prozent gestartet. Im kommenden Jahr wird ein großer Teil der Dienstleistungen digital nutzbar werden.
Die E #Akte ist eine Form der elektronischen Aktenführung, in der Daten nachvollziehbar und strukturiert gesammelt werden sollen. Die Einführung der E Akte bedeute nicht nur die Digitalisierung von Papierakten. Ihre Nutzung soll interne Verwaltungsprozesse beschleunigen und wenn möglich auch automatisieren.
In der digitalen Roadmap werden alle zentralen und dezentralen Digitalisierungsprojekte der Kreisverwaltung organisiert. Von den insgesamt mehr als 100 Projekten sind 22 Prozent bereits erledigt und weitere 52 Prozent gestartet.
Zudem wurde über die digitale Ausstattung der kreiseigenen Schulen informiert. Das Ziel für 2023 ist es, über ein neues #Landesförderprogramm die #Schüler der Förderschulen voll auszustatten, das gleiche hat man sich für das Kreisgymnasium Halle sowie die Peter August Böckstiegel Gesamtschule vorgenommen.
Der Ausschuss wurde darüber hinaus über den aktuellen Stand der Studie zur Bioökonomie informiert. Das Ziel der Studie ist es, in der Region nachhaltige Verpackungen für die Lebensmittelindustrie zu entwickeln. Laut den bisherigen Erkenntnissen der Studie seien vor allem die beiden Kunststoffe #Polymilchsäure und #Cellulosefolie für die Herstellung nachhaltiger #Verpackungen interessant. Letztere solle fokussiert werden, da sie speziell für die Verwendung in der #Lebensmittelbranche geeignet sei. Die #biobasierten Werkstoffe und Kunststoffe würden im Kreis Gütersloh auf viel positive #Resonanz stoßen und hätten somit großes Potenzial für die Region. Die Ergebnisse der Studie werden ab Januar 2023 aufbereitet und im Detail in der nächsten Sitzung des Ausschusses am 22. Februar 2023 vorgestellt.
In der Sitzung wurden die Aktivitäten des Aufgabenbereichs der Unternehmensentwicklung, #Transformation und #Nachhaltigkeit im kommenden Jahr eines Mitarbeiters dargestellt. Außerdem wurde der Wirtschaftsplan der besagten Firma erläutert und ein Ausblick auf die allgemeinen Projekte für 2023 gegeben. Die Firma soll dabei weiterhin als #Dienstleister für manche Unternehmen im Kreis #Gütersloh agieren.