Gütsel Wissenschafts News am Samstag, 28. Dezember 2024, 5.11 Uhr
Seit 2002 ist der Informationsdienst Wissenschaft ein eingetragener Verein mit einer jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung. Ein ehrenamtlicher Vorstand verantwortet und ein Team aus festangestellten Mitarbeitern erledigt das operative Geschäft. Heute beschäftigt der IDW 10 Teilzeitkräfte und 2 Vollzeitkräfte an den 3 Standorten Bayreuth, Bochum und Clausthal.
Digital healthcare consultations not enough for safe assessment of tonsillitis
Digital healthcare consultations are not enough for a safe assessment of tonsillitis, according to a study from the University of Gothenburg. Reliability will not be sufficient, thus increasing the risk of over- or undertreatment of a sore thro […], mehr …
Der Fontänen-Effekt – wie Marline und Sardinen sich gegenseitig überlisten
Im weiten, offenen Ozean, wo es keine Verstecke gibt, schließen sich Sardinen zum Schutz vor Raubfischen zusammen. Wenn sie sich nicht auf ihre Schnelligkeit verlassen können, um zu entkommen, müssen sie die Angreifer überlisten. Diese suchen aber auch nach Möglichkeiten, Schwachstellen im Fluchtverhalten ihrer Beute zu finden. In einer Studie decken Forscher*innen des Exzellenzclusters ?Science of Intelligence? (SCIoI), der Humboldt Universität zu Berlin (HU), des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) sowie der Universität Cambridge den Zusammenhang zwischen der Entstehung kollektiver Fluchtmuster von Beutetieren und den Angriffsstrategien der Jagenden au […], mehr …
Rückgang der Hechtfänge um Rügen: Weniger Fische und schwerer zu fangen
Die Bodden um Rügen sind als hervorragende Fangebiete vor allem für große Hechte bekannt. Doch seit einigen Jahren nehmen Hechtfänge und Fanggrößen ab. Die Gründe dafür sind vielfältig. Eine aktuelle Studie des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) zeigt nun, dass auch die Freizeitfischerei Einfluss auf den Boddenhecht hat: In Gebieten mit intensiver Angelfischerei gibt es weniger Hechte als in Schutzgebieten, in denen wenig oder gar nicht geangelt wird. Ein weiterer Effekt: Die Hechte gehen immer schwerer an den Haken, sie werden vorsichtig […], mehr …
?Wir haben alles angeschaut, was in der Arzneimitteltherapie schieflaufen kann?
Professor Dr. Walter E. Haefeli leitete 25 Jahre die Abteilung für Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie am UKHD. Nun geht er in den Ruhestand. Sein großes Thema war die Arzneimitteltherapiesicherheit: Unter anderem entwickelte er mit seinem Team das erfolgreiche elektronische Arzneimittel-Informationssystem ?AiDKlinik?, etablierte ultrasensitive Analysemethoden für sichere Arzneistoffmessungen, baute mit Kooperationspartnern den weiterführenden Studiengang ?Arzneimitteltherapiesicherheit? auf und initiierte einen Beratungsdienst für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte. Auf großes mediales Interesse stieß seinerzeit eine Studie zur ?Kunst des Pillenschlucken […], mehr …
Bayreuth African Studies examines forms of vocational training in West Africa
Researchers from the Africa Focus in Bayreuth will investigate the specific characteristics of vocational training in selected African countries. Together with colleagues from the UK and Canada, as well as partners from Ghana, Benin, and Côte d'Ivoire, Erdmute Alber, former Vice Dean of research in the Cluster Africa Multiple, will from 2025-2028 explore the pathways young people in Benin, Ghana, and Côte d'Ivoire take to acquire vocational training and the role traditional "apprenticeships" or schooling play in this proce […], mehr …
Bayreuther Afrikaforschung untersucht Formen der Berufsausbildung in Westafrika
Bayreuther Forscherinnen und Forscher aus dem Afrikaschwerpunkt der Universität Bayreuth werden die Besonderheiten der Berusfausbildung in ausgewählten afrikanischen Ländern untersuchen. Gemeinsam mit britischen und kanadischen Kollegen und Kolleginnen sowie mit Partnern und Partnerinnen aus Ghana, Benin und Côte d?Ivoir wird Prof. Dr. Erdmute Alber, frühere Vicedeanin des Exzellenzclusters Africa Multiple, nachvollziehen, welche Wege junge Menschen in Benin, Ghana und Côte d?Ivoire einschlagen, um berufliche Ausbildung zu erlangen und welche Rolle traditionelle ?Lehre? oder Schule dabei spie […], mehr …
Schlag auf Schlag – DGHNO-KHC ruft zur Datenerhebung von feuerwerksbedingten neuro-otologischen Schädigungen auf
Die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO-KHC) startet erneut eine Datenerhebung zu neuro-otologischen Verletzungen durch Pyrotechnik im Rahmen des Deutschen Knalltrauma-Registers. Ziel ist es, ein umfassendes Bild über die Häufigkeit und Art von neuro-otologischen Verletzungen in Deutschland rund um den Jahreswechsel zu erhalt […], mehr …
Krankheitsrelevante Veränderungen auf unseren Chromosomen: Else Kröner Fresenius Stiftung fördert Forschung an der UMG
Forschende der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) erhalten Else Kröner Medical Scientist Kolleg. Die Else Kröner Fresenius Stiftung fördert mit dem Kolleg herausragende Nachwuchswissenschaftler*innen im Bereich der Grundlagenforschung für eine stärkere Verankerung im medizinischen Kontext und dem Ziel, diese Forschung in die klinische Anwendung zu überführen. Das Kolleg ?Genomische Reaktionen auf Krankheitsplastizität? wird mit 1,1 Millionen über vier Jahre an der UMG geförder […], mehr …
dfi-Symposium 2025: "DOING TIME – Dokumentarische Operationen im Umgang mit Zeit"
Das Symposium der dfi Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW e.V. findet auch 2025 wieder in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln statt – unter Mitwirkung von Prof. Alejandro Bachmann und Studierenden der KHM. Die zweitägige Veranstaltung widmet sich dokumentarischen Verfahren, die in ihrem Umgang mit Zeit die Konventionen von Kino, Fernsehen und Streaming herausfordern, aufbrechen, erweitern und damit einzigartige Erfahrungsräume eröffnen. Donnerstag und Freitag, 9. und 10. Januar 2025, Filmhaus, Maybachstr. 111, 50670 Köln Um Anmeldung wird gebet […], mehr …
OTH Regensburg beschließt Nachhaltigkeitsstrategie
Mit einer umfassenden Strategie will die OTH Regensburg ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen und zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Am 18. Dezember wurde die unter Federführung der Referentin für Nachhaltigkeit, Dr. Maja Stojanovi?-Blab, ausgearbeitete Nachhaltigkeitsstrategie von der Hochschulleitung der OTH Regensburg beschlosse […], mehr …
Innovationsfähigkeit von Logistikdienstleistern: IPRI untersucht die Anwendung von Inkubatoren in der Logistikbranche
Business Inkubatoren werden zumeist in großen Unternehmen etabliert, um Start-Ups, innovative Neugründungen oder junge Unternehmen zu fördern. Sie bieten die notwendigen Mittel, um erfolgreiche Geschäftsmodelle zu entwickeln und Innovationen zu ermöglichen. Im Forschungsprojekt ?InkuLog? untersucht das International Performance Research Institute (IPRI), wie das Konzept der Business Inkubatoren bei kleinen und mittelständischen Logistikdienstleistern sinnvoll angewendet werden kann, um innovative Neuentwicklungen in der Branche zu förde […], mehr …
CircleBIM – Interreg Nordsee Projekt will Kreislauforientierung im Bausektor voranbringen
Das Projekt CircleBIM (Public Sector Innovation with BIM for a more circular construction sector) wurde im Rahmen des Interreg Nordsee Programms genehmigt und ist gerade an der HafenCity Universität Hamburg (HCU) gestartet. CircleBIM will durch den innovativen Einsatz BIM-Gebäudeinformationsmanagement kreislauforientierte Planungs- und Bauprozessen effizienter mache […], mehr …
Neue Ausschreibungen für Forschungsgruppen am ZiF
Das Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld bietet Wissenschaftler*innen die Möglichkeit, gemeinsam an aktuellen, originellen Themen zu arbeiten. Jetzt hat das ZiF neue Ausschreibungen für Forschungsgruppen veröffentlic […], mehr …
Nach dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt von Magdeburg / DZPG: Trauma bei Betroffenen oft erst später sichtbar
Linksammlung zu niederschwelligen und bedarfsgerechten Angeboten in psychischer Ausnahmesituation Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verlangt schnelle und wirksame Antworten in einer Ausnahmesituation – das sagen Expertinnen und Experten des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG). Demnach braucht es jetzt eng vernetzte, stufenweise organisierte Netzwerke aus Fachleuten der psychischen Gesundheit, die regional und kapazitär zusammenarbeiten und alle nötigen Expertisen bündeln. Denn die Vielzahl an betroffenen stellt nicht nur diese selbst, sondern auch ihre Angehörigen und die Hilfesysteme vor große Herausforderunge […], mehr …
Öffentliche Konsultation S3-Leitlinie GeriPAIN
Die S3-Leitlinie Schmerzmanagement bei Geriatrischen Patient:innen in allen Versorgungssettings (GeriPAIN), ist nun für 5 Wochen (20.12.2024 – 27.1.2025) zur öffentlichen Konsultation auf der Homepage der AWMF (https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/145-005KF) verfügbar. Die S3-Leitlinie ?GeriPAIN? formuliert Empfehlungen zur gemeinsamen Entscheidungsfindung und Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen sowie zur Schmerzerfassung bei geriatrischen Patient:innen und den Besonderheiten in der Schmerztherapi […], mehr …
Greifswalder Publikation in npj Clean Water
Resistente Bakterien in der Ostsee Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit verdeutlichen, dass resistente Krankheitserreger nicht nur in klinischen, sondern auch in Umweltproben vorkomme […], mehr …
Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen
An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser eignet sich ein Molekül als molekularer Nanomagnet. Solche Nanomagnete besitzen eine Vielzahl von potenziellen Anwendungen, z. B. als energieeffiziente Datenspeicher. An der Studie waren Forschende aus dem Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (MPI KOFO), dem Joint Lab EPR4Energy des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion (MPI CEC) und dem Helmholtz-Zentrums Berlin beteili […], mehr …
20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe
Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet. Das indonesische System wird seit 2011 von den indonesischen Partnern als InaTEWS unabhängig betrieben und weiterentwickelt. Das ist auch eine Erfolgsgeschichte in Sachen Wissens- und Technologietransfer. Mittlerweile versprechen neue Forschungsansätze weitere Verbesseru […], mehr …
Gütsel News Wissenschaft und Forschung, 14. Dezember 2022
Seit 2002 ist der Informationsdienst Wissenschaft ein eingetragener Verein mit einer jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung. Ein ehrenamtlicher Vorstand verantwortet und ein Team aus festangestellten Mitarbeiter:innn erledigt das operative Geschäft. Heute beschäftigt der IDW 10 Teilzeitkräfte und 2 Vollzeitkräfte an den 3 Standorten Bayreuth, Bochum und Clausthal.
Die Pflege und die Weiterentwicklung des Systems war stets eine der Hauptaufgaben: 2003 entstand die erste Expertenliste, seit 2004 ist der Informationsdienst #Wissenschaft als Aussteller auf verschiedenen Konferenzen vertreten, 2005 wurden der #RSS Feed und die Sperrfristmeldungen eingeführt. 2007 wurden Einzelstatistiken zu jeder Pressemitteilung eingeführt, um den Mitgliedern das Monitoring zu erleichtern.
Seit 2008 belohnt der IDW Qualität in der Wissenschaftskommunikation mit dem IDW Preis. Seit 2010 ist der IDW auch auf Twitter und seit 2011 auf Facebook vertreten. 2013 stand ein kompletter Relaunch des Webauftritts einschließlich eines Redesigns an.
Ein neues Angebot ist die Bilddatenbank, in der unabhängig von den Pressemitteilungen gezielt nach Bildern gesucht werden kann. Der wachsenden Bedeutung von Bildern wird auch durch ein Video Projekt #Wissenschaft bewegt Rechnung getragen: Seit Mitte 2020 steht den Mitgliedspressestellen Werkzeuge zur Verfügung, um Wissenschaftsnachrichtenvideos produzieren zu können. Die Nachrichtenvideos werden über einen eigenen Kanal verbreitet.
Seit 2021 gibt es News Apps für IOS und #Android Mobilgeräte, worüber die Nachrichtensuche feiner und schneller gefiltert werden kann.