Rheda Wiedenbrück, Bürgermeisterbesuch zum Jahresende, Polizei, Feuerwache und Rettungswache berichten von höheren Einsatzzahlen
Rheda Wiedenbrück, 23. Dezember 2022
Polizeihauptkommissarin Kathrin Sträter, Leiterin des Bezirksdienstes und Schwerpunktdienstes und stellvertretende Leitung der #Polizeiwache in #Rheda #Wiedenbrück, empfing mit einigen Kollegen traditionell zum Ende des Jahres den Besuch aus dem Rathaus. Bürgermeister Theo Mettenborg, der Beigeordnete Dr. Georg Robra sowie Joel Otta vom Ordnungsamt, besuchten die #Wache, um danke zu sagen für die Arbeit, die dort geleistet wird und für die gute Zusammenarbeit. Das städtische Ordnungsamt und die hiesige Polizei arbeiten seit vielen Jahren auf einer sehr kollegialen Ebene zusammen und ergänzen sich gerade bei den großen Festivitäten in der Stadt sehr gut, die nun wieder deutlich zugenommen haben. »Wir merken, dass wieder viel mehr Menschen unterwegs sind, das Nachtleben aufblüht und auch große Ereignisse wie #Schützenfeste, #Karneval, #Märkte und #Events wieder stattfinden«, berichtet Kathrin Sträter. Auch sie lobte das harmonische Miteinander zwischen Ordnungsamt und #Polizei und die kurzen Dienstwege. Das sei längst nicht selbstverständlich. »Wir haben viele Schnittmengen, um die Zusammenarbeit zu erleichtern«, lobte sie das Miteinander in Rheda Wiedenbrück. Was ihr Sorge bereitet, ist die wieder ansteigende Zahl der verunglückten #Radfahrer. Woran es liegt, könne man nicht genau sagen. Oftmals sei es die Benutzung des Handys beim Radfahren, Nutzung der falschen Radwegseite oder eine eingeschränkte Fahrtüchtigkeit durch Alkohol oder Drogen.
Beim anschließenden Besuch der Feuerwache und Rettungswache am Nordring, berichtete der Leiter Matthias Goerke von steigenden Einsatzzahlen, wobei es immer mehr Einsätze gebe, die nicht unbedingt erforderlich seien. Viele Menschen würden eine schnelle medizinische Versorgung wünschen und nicht erst bis zum nächsten Tag warten wollen, bis sie zum Hausarzt können. »Eine Pizza bekommt man heute auch binnen einer halben Stunde ins Haus geliefert, das wird von der medizinischen Versorgung auch leider manchmal verlangt«, erzählt er, was aber nicht machbar ist. Es sei nicht richtig, wenn akute Notfälle deshalb warten müssten. Die Krankenhäuser seien ebenfalls an den Belastungsgrenzen. Personalmangel und die akute Grippewelle seien Gründe, aber auch eine Überbelastung der Mitarbeiter, die dann einfach mal eine Auszeit brauchen, weil sie ausgebrannt sind. Die #Kinderintensivbetten – auch die heiligen #Betten genannt – könnten zum Teil nicht belegt werden, weil kein #Personal da ist. »Das ist gerade eine sehr unschöne Situation«, meint Goerke, der auch in seiner Wache mit #Personalmangel zu kämpfen hat. Inklusive #Auszubildende und FSJler kann er aktuell auf ein 55 Mitarbeiter starkes Team blicken, dass an 365 Tagen rund um die Uhr erreichbar ist.
Bis jetzt hatte die Wache in diesem Jahr 10.112 Einsätze. Mehr als 6.200 mal rückte der #Rettungswagen aus. 2.134 mal fuhr der #Notarzt zusätzlich zu Einsätzen. Hinzu kommen mehr als 2.600 Krankentransporte, die das Team der Feuerwache und #Rettungswache hatte.