Erschöpfung, Burnout: Wiens Spitalsärzte können nicht mehr, Ferenci: »Kein Weihnachtsfriede in Wiens Spitälern«
- Während die Wiener dieser Tage ihre wohl verdienten Feiertage im Kreis ihrer Liebsten verbringen, kehrt in Wiens Spitälern kein Weihnachtsfriede ein. Wiens #Spitalsärzte arbeiten weiter am Limit, rund um die Uhr und bis zur Erschöpfung für ihre #Patienten. Zum Dank ignoriert die Wiener Stadtpolitik Hilferufe und Gefährdungsanzeigen aus den Krankenhäusern.
Wien, 26. Dezember 2022
Fast 40 Prozent der Wiener Spitalsärzte sind burnoutgefährdet. Das hat die von Peter Hajek durchgeführte große Wiener Spitalsumfrage der Ärztekammer für Wien ergeben. 39 Prozent der Befragten geben an, manchmal, häufig oder sogar andauernd das Gefühl zu haben, an einem Burnout zu leiden.
»Während die Wiener dieser Tage ihre wohl verdienten Feiertage im Kreis ihrer Liebsten verbringen, kehrt in Wiens Spitälern kein Weihnachtsfriede ein. Wiens Spitalsärzte arbeiten weiter am Limit, rund um die Uhr und bis zur Erschöpfung für ihre Patientinnen und Patienten. Zum Dank ignoriert die Wiener #Stadtpolitik Hilferufe und Gefährdungsanzeigen aus den Krankenhäusern«, zeigt sich Stefan Ferenci, Obmann der Kurie angestellte Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien, enttäuscht.
Die Ergebnisse aus der Umfrage im Detail
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58 Prozent der Spitalsärzte sagen, sie seien häufig oder andauernd körperlich erschöpft.
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53 Prozent der Befragten geben an, häufig oder andauernd emotional erschöpft zu sein.
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39 Prozent der Spitalsärzte haben manchmal, häufig oder sogar andauernd das #Gefühl, an einem #Burnout zu leiden.
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24 Prozent der #Ärzte stimmen der Aussage (sehr) zu: »Ich denke, dass ich das nicht mehr aushalte.«
»Angesichts dieser Zahlen kann ich nur an die Verantwortlichen appellieren, die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Wiener Spitälern in ihre Neujahrsvorsätze mit aufzunehmen. Das haben sich die Beschäftigten im Gesundheitswesen mehr als verdient«, schließt Ferenci.