Europa braucht Humanitäre Hilf, ein Buch über Doppelmoral und Schutzsuchende
Pünktlich zum Jahresbeginn 2023 hat der Europarechtler Jonathan Krämer sein Buch »Europa braucht Humanitäre Hilfe – die europäische #Doppelmoral beim #Umgang mit Schutzsuchenden« herausgebracht.
Die Worte »Krise« und »Europäische Union« im gleichen Satz zu lesen, ist uns nicht mehr fremd. Trotz »Bankenkrise« und »Eurokrise« denken wir bei einer »Humanitären Krise« jedoch eher an weit entfernte Kontinente. Die Europäische Union zahlt weltweit am meisten in die großen Töpfe der Humanitären Hilfe ein und auch die Zivilgesellschaft packt gerne mit an – #Bedarf steigend. Doch seit einigen Jahren häufen sich auch weit hinter den eigenen #Grenzzäunen offenbar bewusst geschaffene Elendslager.
Dieses #Buch prüft anhand von objektiven Kriterien der Hilfsorganisationen, Ministerien und Vereinten Nationen, ob es sich hierbei um vollwertige Humanitäre Krisen auf dem Boden der europäischen Wertegemeinschaft handelt. Sollte dies der Fall sein, stellt sich die Frage, weshalb die Mitgliedsstaaten nicht auch hier proaktiv für die humanitäre Mindestversorgung sorgen. Wird die Situation von Schutzsuchenden innerhalb der EU Grenzen mit anderen moralischen Maßstäben gemessen?
Jonathan Krämer
Jonathan Krämer, geboren 1990, ist Europarechtler und einer der wenigen Wirtschaftsjuristen in der Branche der Internationalen Nichtregierungsorganisationen. Seine Erfahrung als Einsatzkoordinator in informellen europäischen »Flüchtlingslagern« gepaart mit seinen Einsichten in Nicht EU Staaten erlauben eine seltene Perspektive. Aktuell wohnt er in Hamburg.
Vorangegangene Stationen in Brüssel, Genf, Lyon, Sankt Petersburg und Wien ermöglichen ihm zudem ein kritisches Verständnis aus den Sitzungssälen der Vereinten Nationen sowie der Europäischen Union.