Hildesheim gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus mit neuem Konzept
#Hildesheim, 6. Januar 2025
Seit 1996 ist der 27. Januar der Tag des Gedenkens an die #Opfer des #Nationalsozialismus in der #Bundesrepublik #Deutschland. Anlass war die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945, also vor 80 Jahren. Die Notwendigkeit einer lebendigen und vielfältigen Erinnerungskultur liegt angesichts der globalen und gesellschaftlichen Entwicklungen auf der Hand. Vor diesem Hintergrund gestalten die Stadt Hildesheim, das Bündnis »Ins Licht gerückt« aus der Nordstadt und die Geschwister Scholl Schule den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus in diesem Jahr gemeinsam.
Die Veranstaltung beginnt am Montag, 27. Januar 2025, um 17 Uhr an der illuminierten Martin Luther Kirche. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer begrüßt die Gäste bei warmen Getränken und einem musikalischen Auftakt unter freiem Himmel. Im Anschluss geht es gemeinsam zu einem Stolperstein in der Peiner Straße 50, an dem stellvertretend den vielen tausend Opfern des #Holocaust gedacht wird. Der Stein ist Emil Hirsch gewidmet, über dessen Geschichte es einen kurzen Bericht geben wird. Das abschließende Programm findet von 18 bis 18.30 Uhr in der Pausenhalle der #Geschwister #Scholl #Schule, Ludolfingerstraße 16 bis 18, statt. Dort gibt es eine Ansprache des Oberbürgermeisters, einen Redebeitrag von Channah von Eickstedt (Vorsitzende Jüdische Gemeinde Hildesheim) und eine Kurzfilmpräsentation der Medien AG der Geschwister Scholl Schule zum Thema. Die Veranstaltung wird musikalisch von Professorin Jutta Rübenacker an der Violine und Vlady Bystrov an der Klarinette. Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen! Es ist auch möglich, nur am letzten Teil der Veranstaltung teilzunehmen und sich ab 17.40 Uhr in der Pausenhalle der Geschwister Scholl Schule einzufinden. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.