Ayurveda, Homöopathie, Heilende Hände, Gütersloh
Gütersloh,März 2004
Ayurveda ist die älteste #Heilkunde der Menschheit, bei der #Chiropraktik wird Kraft in spezieller Technik mit den Händen auf ein Gelenk oder einen Knochen gelenkt, um diese wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die Homöopathie betrachtet den Menschen als Ganzes und heilt »Gleiches mit Gleichem«.
In den vergangenen Jahren wurden auch den Gütslern die Grenzen der modernen Medizin vor Augen geführt. Gesundheit und Krankheit sind mehr, als sich in naturwissenschaftlichen Begriffen beschreiben lässt – Glück und Leiden umfassen den ganzen Menschen, einschließlich seiner Umgebung. Auch in Gütersloh lässt sich in letzter Zeit ein stetig wachsender Trend in Richtung #Ganzheitsmedizin feststellen.
Vorbeugung vor #Heilung
Eine »neue Medizin« muss hohe Anforderungen erfüllen – will sie erfolgreich sein, muß sie Gegensätze überbrücken, die heute noch zwischen wissenschaftlich systematischem Denken und ärztlicher Intuition bestehen und sich in der Trennung von Körper und Geist ausdrücken. Eine neue #Medizin muss die Erfahrungen unserer Vorfahren mit modernem Denken integrieren können und Vorbeugung vor Heilung setzen.
Der #Ayur #Veda ist die älteste Heilkunde der Menschheit, was in sich jedoch noch kein Verdienst darstellt. Bereits in seiner Blütezeit vor rund 3000 Jahren hatte der AyurVeda Hochschulcharakter. In einer genialen Weise waren Theorie und Praxis miteinander verknüpft, waren rationales Denken und spirituelle Entwicklung keine Gegensätze, sondern ergänzten sich gegenseitig. Definierte Fachgebiete wie Innere #Medizin, #Chirurgie, #Gynäkologie, #Kinderheilkunde und #Toxikologie sind der Beweis für das systematische Denken der alten Ärzte.
Ayurvedische Kochkunst
Mit bestimmten Speisen und Gewürzen lassen sich gesundheitliche Probleme ausgleichen – Art und Zubereitung machen die Speisen leicht verdaulich und es sind alle notwendigen Bausteine wie Eiweiß, Kohlehydrate, Fette, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente enthalten. Die Nahrungsmittel werden frisch und ohne chemische Zusätze, Konservierungsmittel oder Farbstoffe zubereitet.
Nach ayurvedischer Auffassung sind die sechs Geschmacksrichtungen »süß«, »sauer«, »salzig«, »scharf«, »bitter«, »herb« die Klangfarben der Nahrungsmittel und sollten deshalb in jeder Mahlzeit vorhanden sein. Aus ihr enthält der Körper die Hauptinformation für eine ausgewogene Ernährung. Ayurveda teilt die Menschen in drei Doshas ein, körperlich und charakterlich festgelegte Typen: »Vata«, »Pitta« und »Kapha«.
Die meisten sind jedoch Mischtypen. Jeder Typ hat danach spezielle Vorlieben und Bedürfnisse beim Essen. Wer typgerecht isst, bleibt gesund, schlank und ist in Harmonie mit seinem Körper und Geist. In jedem Menschen sind alle drei Doshas vorhanden. Welches Dosha überwiegt, hängt von vielen Faktoren wie Körperbau, Haut und Haaren, der Lust auf Bewegung, Nervosität, Humor, Perfektionismus oder Dominanzstreben ab. Zu welchem Typ man gehört, lässt sich anhand eines ausführlichen Fragebogens, den man in einem Ayurveda Zentrum erhalten kann, herausfinden. Vata steht für Bewegung und Fluss, ist verantwortlich für alle Bewegungsabläufe im Körper. Es steuert Wachstum, regelt die Aktivität von #Körper und #Geist. Vata Typen haben einen leichten Körperbau, Appetit und Verdauung sind oft unregelmäßig, sie mögen keine Kälte und schlafen unruhig. Gut zur Beruhigung von Vata sind warme, leckere Speisen und Getränke, Süßes, Saures, Salziges, schwere, reichhaltige und ölige #Speisen.
Bitta regelt die Verdauung, den Stoffwechsel und den Wärmehaushalt. Pitta Typen haben in der Regel einen mittleren Körperbau, vertragen alle #Nahrungsmittel, sind ordentlich, entscheidungsfreudig und gute Redner. Geraten sie aus dem Lot, bekommen sie Hautprobleme, werden gereizt, ärgerlich und perfektionistisch. Gut für Pitta Typen: süßes #Obst, leicht bittere Gemüse, Dhal (Hülsenfruchtgerichte), kühle Speisen und #Getränke.
Kapha ist für die Körperstruktur und den Flüssigkeitsaustausch verantwortlich und steht für Stärke und Ausdauer. KaphaTypen sind oft von kräftigem Körperbau, nur selten aus der Ruhe zu bringen, beständige Persönlichkeiten mit gutem Schlaf. Zu viel Kapha führt aber zu Wassereinlagerungen im Gewebe, Übergewicht und Verschleimung. Ausgleich schaffen warme Speise, heiße Getränke und scharfe #Gewürze. Ideal sind bitter schmeckende Speisen und DhalGerichte. Die Mahlzeiten sollten klein und leicht sein, Fett, Zucker und Salz nur sparsam verwendet werden. Ayurvedisches Essen ist in jedem Fall gesund.