#Gütersloh, #Quatern wie die Hiesigen, »Pölter, Plörre und Pinöckel 2«

  • Matthias E. Borner bringt jetzt den Aufbauwortschatz für wißssbegierige Neubürger heraus: »Pölter, Plörre und Pinöckel 2«.

Gütersloh, März 2006

»Sie woll’n quatern könn’ wie seuche, die hier wechkomm’? Wir läarn Sie das!« Der Isselhorster Autor Matthias Borner (32) verspricht zugezogenen Neubürgern schnellen Erfolg beim Erlernen des Gütersloher Wortschatzes. Ab sofort können #OWL #Neulinge beim Vokabelpauken auf den zweiten Band seines Sprachkurses »Pölter, Plörre und Pinöckel« zurückgreifen. Daß Bedarf an Weiterbildung besteht, beweist der Erfolg des ersten Bandes. Seit der Veröffentlichung im September 2004 erlebte der »Grundwortschatz zum Ãœberleben im Kreis Gütersloh« drei Nachauflagen. Offensichtlich fanden nicht nur Neubürger, sondern auch alteingesessene Gütsler Gefallen an der humorvollen Aufbereitung des örtlichen Regiolekts.

Dem »Grundwortschatz« folgt nun der »Aufbauwortschatz« mit 45 neuen Lektionen. Darin werden Wörter vorgestellt, die ein Duden-Redakeur nie, ein Gütersloher dafür umso häufiger benutzt. Mehr als 300 Vokabeln »Umgangsostwestfälisch« hat Borner zusammengetragen, von »apper Aam« (amputiertes Gliedmaß) über »Gaffelzange« (weiblicher Hausdrache) bis »Zuckerplörre« (zahnfeindliche Limonade). Angereichert sind die kurzweiligen Lerneinheiten mit Anwendungsbeispielen zum korrekten Gebrauch im Alltag, mit Hinweisen zur sprachgeschichtlichen Entstehung des Wortes oder mit #Dönekes, in denen der Ausdruck eine tragende Rolle spielt. Mehr Informationen zu »Pölter, #Plörre und #Pinöckel 2« und ein Auszug aus dem Vokabelverzeichnis finden sich im Internet  – erhältlich ist der im Eigenverlag erschienende Band zum Preis von 9,90 Euro in allen Buchhandlungen des Kreises.