Oper Leipzig, Aprilschwung 2023 mit Händeloper und Kálmanoperette

#Leipzig, 17. März 2023

Der international gefeierte Regisseur Damiano Michieletto kehrt nach der Erfolgsproduktion »The Rake’s Progress« jetzt mit Händels »Giulio Cesare in Egitto« an die Oper Leipzig zurück – Premiere am 1. April 2023. Seine Inszenierung der an #Spielfacetten und Klangfacetten reichen Barockoper ist eine Leipziger Coproduktion mit dem Théatre des #Champs #Élysées, der Opéra Orchestre national de Montpellier und dem Théatre du Capitole Toulouse. Das Bühnenbild wurde in den Theaterwerkstätten der Oper Leipzig gebaut und reiste bereits Mai letzten Jahres zur gefeierten Pariser Premiere. In Leipzig spielt das Gewandhausorchester zu der kreativ vom neuen Ensemble erarbeiteten Aufführung, und Rubén Dubrovsky hat die musikalische Leitung übernommen. Der in Buenos Aires geborene und in Wien lebende Dirigent und Multiinstrumentalist leitet das von ihm mitgegründete Bach Consort Wien und wird in der nächsten Spielzeit der neue Chefdirigent am Gärtnerplatztheater in Mü̈nchen. »Giulio Cesare« ist sein Hausdebut an der Oper Leipzig.

Die Oper präsentiert am 15. April 2023 außerdem eine Wiederaufnahme der romantischen Oper von Carl Maria von Weber »Der Freischütz« in der Inszenierung von Christian von Götz, musikalische Leitung Lukas Beikircher. Das Leipziger Ballett geht am 5. April 2023 voran mit der ergreifenden Choreographie von »Solitude«. An der Musikalischen Komödie holt Regisseur Ulrich Wiggers zusammen mit seinem künstlerischen Team die Operette »Das Veilchen vom Montmartre«,1930 uraufgeführt, in die Jetztzeit von Bohème und Theatertraum. Die Premiere wird am 22. April gefeiert. Mit einer Fontäne ohrwurmtauglicher Bonbons garantiert auch diese Komposition von Emmerich Kálmán einen beschwingten Operettenabend mit starken Frauen, verzwickten Liebesgeschichten und Pariser Flair. Zum Welttanztag am 29. April 2023 gastiert die Palucca Hochschule für Tanz im Opernhaus, und open air auf dem Augustusplatz davor zeigt sich die Vielfalt des Tanzes in den Aufführungen verschiedenster Gruppen und Stile. Wenn an diesem Tag Leipzig und die ganze Welt (mit-)tanzt, so der Gedanke der Erfinder des Welttanztages, so gäbe es einen Tag keinen Krieg auf dieser Erde.

Tickets

Alle Kartenwünsche können #online erfüllt werden oder über den Besucherservice der Oper Leipzig, sowohl an der Kasse im Opernhaus als auch telefonisch.

Guilio Cesare in Egitto

Dass Kleopatra den Großen ihrer Zeit den Atem raubte, war schon immer ein Geschenk für das Entertainment-Business. Auch wenn Händels unverwüstlicher Kassenschlager den Titel des römischen Diktators trägt, hat die Ägypterin in diesem Juwel des Opern Repertoires doch meist die Nase vorn. Sie tiriliert, bezirzt, leidet, schluchzt und triumphiert zum Niederknien schön – Klang gewordene Emotion im barocken Orchesterspektrum!

Händels Oper über Julius Cäsar in Ägypten erzählt nicht nur die Liebesgeschichte von Cäsar und Kleopatra, sondern auch große Familiendramen zwischen Gier und Rache in der politischen Welt. Vielleicht ist »Giulio Cesare in Egitto« das Werk, für das der deutsch-englische Komponist seine beeindruckendsten Bühnenpersönlichkeiten erfunden hat. Der international gefeierte Regisseur Damiano Michieletto kehrt nach der Erfolgsproduktion »The Rake’s Progress« jetzt mit »Giulio Cesare« an die Oper Leipzig zurück. Seine Inszenierung ist eine Leipziger Koproduktion mit dem Théatre des Champs-Élysées, der Opéra Orchestre national de Montpellier und dem Théatre du Capitole Toulouse. Das Bühnenbild wurde in den Theaterwerkstätten der Oper Leipzig gebaut und reiste bereits Mai letzten Jahres zur gefeierten Pariser Premiere. In Leipzig spielt das Gewandhausorchester, und Rubén Dubrovsky hat die musikalische Leitung übernommen. Der in Buenos Aires geborene und in Wien lebende Dirigent und Multiinstrumentalist leitet das von ihm mitgegründete Bach Consort Wien und wird in der nächsten Spielzeit der neue Chefdirigent am Gärtnerplatztheater in München. »Giulio Cesare« ist sein Hausdebut an der Oper Leipzig. Die Titelpartie übernimmt der ukrainische Countertenor Yuriy Mynenko, dessen brilliante Stimme an der Oper Leipzig bereits das Ballett »Solitude« bereichert; die Rolle der Kleopatra wird von der vielseitigen Sopranistin Olga Jelínková gespielt und gesungen; sie ist Ensemblemitglied wie auch Kammersängerin Ulrike Schneider (Cornelia) und Kathrin Göring (Sesto), die als Witwe und Sohn des ermordeten Pompeio ebenso die tragischen Schicksalsfäden der Parzen spüren wie Cäsar selbst, dessen unausweichliche Ermordung bereits auf ihn wartet.

Oper in 3 Akten von Georg Friedrich Händel, Libretto von Nicola Francesco Haym nach Francesco Bussani, in italienischer Sprache mit deutschen Ãœbertiteln, eine Coproduktion von Théatre des Champs Élysées (Premiere 11. Mai 2022), Oper Leipzig, Opéra Orchestre national de Montpellier und Théatre du Capitole Toulouse, die Vorstellung am 11. Juni 2023 wird als Produktion der Oper Leipzig im Rahmen der Händel Festspiele Halle gezeigt, Premiere Samstag 1. April 2023, 19 Uhr, Opernhaus

  • Musikalische Leitung Rubén Dubrovsky

  • Inszenierung Damiano Michieletto

  • Szenische Einstudierung Gilles Rico

  • Bühne Paolo Fantin

  • Kostüme Agostino Cavalca

  • Licht Alessandro Carletti

  • Choreografie Thomas Wilhelm

  • Dramaturgie Kara McKechnie

  • Komparserie der Oper Leipzig

  • Gewandhausorchester

Besetzung

  • Giulio Cesare Yuriy Mynenko

  • Curio Peter DolinÅ¡ek

  • Cornelia Ulrike Schneider

  • Sesto Kathrin Göring

  • Cleopatra Olga Jelínková

  • Tolomeo Rémy Brès

  • Achilla Franz Xaver Schlecht

  • Nireno Nora Steuerwald

Aufführungen im Opernhaus während der Spielzeit 2022/23

Premiere am Samstag, 1. April 2023, 19 Uhr, 7. April, 16. April, 19. April, 21. April, 5. Mai, 11. und 13. Juni 2023, alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn.

Das Veilchen vom Monmartre

Dass eine charmante singende Haushaltshilfe eine Operettenvorstellung rettet, ist an sich schon ein ganz fabelhafter Bühnen #Coup. Wenn dann auch die Trottoirs des Montmartre und das Atelier von malenden, komponierenden und dichtenden Bohemiens das Tableau amouröser Verwicklungen bilden und der Maître der silbernen Operetten-Ära Emmerich Kálmán seinem 1930 uraufgeführten Werk mit einer Fontäne ohrwurmtauglicher Bonbons das raffinierte »je ne sais quoi« gibt, stehen beim »Veilchen vom Montmartre« alle Zeichen auf Grün für einen melancholischen, beschwingten Operettenabend. Regisseur Ulrich Wiggers und sein künstlerisches Team holen die weniger bekannte Operette in die Jetztzeit von Bohème und Theatertraum.

Operette in 3 Akten von Emmerich Kálmán, Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald, Premiere Samstag 22. April 2023, 19 Uhr, Musikalische Komödie

  • Musikalische Leitung Tobias Engeli, Friedrich Praetorius

  • Inszenierung Ulrich Wiggers

  • Choreografie Kati Heidebrecht

  • Bühne, Kostüm Leif Erik Heine

  • Dramaturgie Nele Winter

  • Choreinstudierung Mathias Drechsler

  • Chor der Musikalischen Komödie

  • Extrachor

  • Ballett der Musikalischen Komödie

  • Komparserie der Oper Leipzig

  • Orchester der Musikalischen Komödie

Besetzung

  • Die Premierenbesetzungen werden noch entschieden

  • Ninon Olena Tokar, Franziska Zwink

  • Violetta Cavallini Mirjam Neururer

  • Lolette Sara Cornelia Brandão, Lolita Valau

  • Cochettew Marta Borczakowska, Laura Dominijanni

  • Fleurette Jimena Banderas Martinez, Tatiana Andrea Duarte de Sousa

  • Angestellte bei Ninon Nicola Heinecker

  • Raoul Delacroix Adam Sanchez

  • Henry Murger Justus Seeger

  • Florimond Herve Andreas Rainer

  • Genral Pipo Michael Raschle

  • Francois Pisquatschec Milko Milev

  • Parigi Michael Raschle

  • Baron Jacob Rotschild Roland Otto

  • Theaterdirektor Radoslaw Rydlewski

  • Sekretär Leblanc Björn Grandt

  • Frapeau Stephen Budd, Mattia Cambiaghi

  • Just Eat Denys Popovych, Claudio Valentim

Aufführungen in der Musikalischen Komödie während der Spielzeit 2022/23

Premiere 22. April 2023, 19 Uhr, 23. April, 25. April, 26. April, 6. Mai, 7. Mai, 18. Mai, 19. Mai, 3. Juni, 4. Juni, 17. Juni, 18. Junir 2023, alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Venussaal, Premieren Matinée 16. April 2023, Kostprobe 18. April 2023, alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn