TÜV Verband: mehr E Scooter Unfälle unter Alkoholeinfluss
Berlin, 10. Mai 2023
Die Zahl der #Unfälle mit #Elektro #Scootern im Straßenverkehr ist in #Deutschland stark angestiegen. Als Unfallursachen spielen unter anderem verkehrswidriges Verhalten und der #Konsum von #Alkohol die Hauptrollen. Zu den heute vom #Statistischen #Bundesamt (Destatis) veröffentlichten Daten zu Unfällen mit E Scootern im Jahr 2022 erklärt Richard Goebelt, Bereichsleiter Fahrzeug und #Mobilität des TÃœV Verbands: »2022 zählte das Statistische Bundesamt 8.260 E Scooter Unfälle mit Personenschaden. 1.234 Verkehrsteilnehmer wurden dabei schwer verletzt, 11 starben. Mit zunehmendem E Scooter #Verkehr steigt auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit Elektrorollern. Der Anstieg der Unfallzahlen ist alarmierend. Das zeigt erneut, dass der Straßenverkehr gleichberechtigter für alle Verkehrsteilnehmenden gestaltet werden muss.«
»Der #TÃœV Verband fordert bereits seit einigen Jahren den Ausbau der Radinfrastruktur, die auch für E Scooter vorgesehen ist. Insbesondere in Ballungsräumen muss eine sichere Infrastruktur für alle geschaffen werden. Von einer sicheren Fahrradinfrastruktur profitieren E Scooter Fahrer, aber auch Fußgänger. Gleichzeitig müssen mehr Ressourcen in die Einhaltung und Ãœberwachung der Verkehrsregeln im #Zweiradverkehr investiert werden. Denn auch für Kleinstelektrofahrzeuge gelten Verkehrsregeln.«
Bei fast jedem 5. E Scooter #Unfall spielte Alkohol eine Rolle
»E Scooter sind auch deshalb so beliebt, weil sie ein schnell verfügbares Transportmittel sind. Leider werden sie jedoch allzu häufig für Trunkenheitsfahrtenmissbraucht. Bei fast jedem fünften E Scooter Unfall (18,1 Prozent) war Alkohol im Spiel. Für E Scooter Fahrer gilt die mit 0,5 Promille die gleiche Alkoholgrenze wie für Autofahrer. Personen unter 21 Jahren und Fahranfänger dürfen gar keinen Alkohol konsumieren. Die personellen Kapazitäten für diesen Kernbereich der Polizeiarbeit müssen erhöht werden, um Alkoholverstöße und Drogenverstöße konsequent zu ahnden. E Scooter sind keine Spielzeuge, sondern erreichen ein #Tempo von bis zu 20 Kilometern pro Stunde. Die steigenden Unfallzahlen zeigen, dass spontane Trunkenheitsfahrten mit einem scheinbar harmlosen Gefährt gravierende Folgen haben.«
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