Staatsanwalt prüft Aufhebung der Todeserklärung für Karl Erivan Haub, Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Essen, 24. Mai 2023
Die Staatsanwaltschaft Köln prüft, ob sie beim #Amtsgericht #Köln die Aufhebung der #Todeserklärung für Karl Erivan Haub beantragen wird. Grund seien Dokumente, die eine #Journalistin eingereicht habe, erklärte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer gegenüber der Westdeutschen #Allgemeinen #Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe). Der frühere Tengelmann Chef ist seit dem 7. April 2018 verschollen und wurde 2021 vom Amtsgericht Köln auf Antrag seiner #Familie für tot erklärt. Seit Karl-Erivans Verschwinden führt sein Bruder Christian Haub das Familienunternehmen.
Zuvor hatten der #Stern und #RTL über neue Erkenntnisse im Fall Karl Erivan Haub berichtet und erneut die Frage aufgeworfen, ob er noch lebt. Die Autorin Liv von Boetticher gab an, ein von einer Überwachungskamera in #Moskau im Februar 2021 aufgenommenes Foto gesehen zu haben, auf dem »mit hoher Wahrscheinlichkeit« Karl Erivan Haub zu sehen sei. Das Foto wurde unter Verweis auf #Quellenschutz in beiden #Medien nicht veröffentlicht.
Der #WAZ bestätigte die Kölner Staatsanwaltschaft den Eingang von Unterlagen, ob darunter auch die Fotos sind, ließ sie offen. »Ob diese (Unterlagen) uns Anlass geben werden, nach den Vorschriften des Verschollenheitsgesetzes die Aufhebung der Todeserklärung beim Amtsgericht Köln zu beantragen, wird geprüft«, erklärte Oberstaatsanwalt Bremer.
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