Reigen, #Schauspiel von Arthur Schnitzler, #Theater #Gütersloh, 12. Januar 2024

Im Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts, in einem von Endzeitstim­mung bestimmten Lebensgefühl, treffen Szene für Szene jeweils eine Frau und ein Mann aufeinander. Einsamkeit und Sehnsucht verbindet sie: ob Dirne oder Graf, ob Soldat oder Schauspielerin. Wie im Tanz, der dem Stück seinen Namen gibt, begegnen sie sich in immer neuen und unerwarteten Konstellationen.

Die Uraufführung von »Reigen« wurde 1920 vom preußischen Kultus­ministerium verboten, sorgte für einen der größten Theaterskandale und brachte die Beteiligten wegen »Erregung des öffentlichen Ärgernisses« vor Gericht. Der letztliche Freispruch wurde zum Präzedenzfall für die Freiheit der #Kunst. Hundert Jahre später hat Schnitzlers Drama in einer von Verein­samung geprägten Welt nicht an Relevanz verloren.

»Bei all dem Spaß, den das Ganze macht, kommt die ernste Seite des Stücks aber nicht zu kurz. Es gibt auch die leisen Momente. Denn Macht, Sehnsucht, Enttäuschung und Verlangen nach Liebe sind in allen Szenen die unerbittlichen Begleiter des Spiels um Verführung und Verlangen. Und gerade das macht den ›Reigen‹ zu einem rundum gelungenen Abend: kurzweilig, grell, schrill und anrührend zugleich«, Westdeutsche #Allgemeine #Zeitung.

Freitag, 12. Januar 2024, 19.30 Uhr, Theater Gütersloh, Eintritt 19 Euro, ermäßigt 9,50 Euro, Prinz Regent Theater, Bochum, Regie Constanze Hörlin, Bühne Fivos Theodosakis, Kostüme Sofia Dorazio Brockhausen, Licht Joachim Kiel, es spielen Helge Salnikau und Maike Elena Schmidt

Foto: Kultur Räume Gütersloh, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen

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