Lohnt sich die »ChatGPT« App?

»ChatGPT« hat Rekorde in Sachen Nutzerzahlen aufgestellt. So konnte bereits 5 Tage nach der Veröffentlichung eine Nutzeranzahl von einer Million erreicht werden. Inzwischen verwenden täglich sogar über eine Milliarde Menschen den Chatbot, welcher eigenständig Text erstellt. Das KI Programm wird genutzt, um E Mails zu verfassen, Hausaufgaben zu erledigen oder Webseiten zu gestalten. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und die Erstellung eines Textes dauert nur wenige Sekunden. Im letzten Monat kam eine passende App auf den Markt. Doch ist diese wirklich lohnenswert? Welche Vorteile und Nachteile sind damit verbunden? Und wird sich die »ChatGPT« #App rentieren?

Das ist die »ChatGPT« App

Bislang konnte man »ChatGPT« auf dem Handy nur über Drittanbieter Apps nutzen. Im letzten Monat wurde aber nun eine App für das KI Programm veröffentlicht. Zunächst nur in den USA, doch bereits eine Woche später in weiteren Ländern, darunter auch Deutschland. Vorerst ist sie nur für iPhone Nutzer verfügbar. Dafür wird mindestens die iOS Version 16.1 benötigt. Erforderlich ist ebenfalls ein OpenAI Account. Wenn man bereits einen hat, sollte die Chat Historie sich automatisch auf die App übertragen, sodass man dort auch auf vergangene Texte Zugriff hat. Falls man noch keinen hat, kann ein Abo auch als In App Kauf erworben werden. Als Plus Nutzer kostet das Abo in Deutschland monatlich 23 Euro. Die Nutzung ist aber auch ohne Plus Abo möglich.

Die App unterscheidet sich kaum von der Desktop Version. Die angebotenen Services sind im Prinzip die gleichen. So können dort ebenso mehrere Chats mit dem Chatbot gleichzeitig geführt werden. Auch ein späterer Zugriff ist möglich. Darüber hinaus sind bestimmte Nutzer, die Plus Nutzer, in der Lage zwischen den Versionen 3.5 und 4 zu wechseln.

Die einzige Neuheit, welche die App mitbringt, ist eine integrierte Spracheingabe. Diese arbeitet mit der Flüster Erkennung des entwickelnden Unternehmens Open AI. So ist es den Nutzern möglich, Prompts also die Beschreibungen per Sprachbefehl einzugeben.

Risiken und Probleme der App

Da eine weite Zeitspanne zwischen der Veröffentlichung der ersten »ChatGPT« Version und der App liegt, hatten andere Anbieter die Möglichkeit, das KI Tool zu imitieren und Apps mit ähnlichen Services anbieten. Deswegen werden oft noch andere Angebote zuerst angezeigt, für die teilweise teure Abos erforderlich sind. Oft liegen die kosten hier bei 40 € monatlich, also bei fast dem Doppelten des »ChatGPT« Abos. Die neue »ChatGPT« APP wurde in den vergangenen Wochen nicht immer direkt im Applestore angezeigt. Daher ist es unerlässlich, ein wachsames Auge zu haben, was Abofallen betrifft.

Ein weiterer Nachteil ist, dass nur iPhone Nutzer mit einer aktuellen IOS Version die App downloaden und nutzen können. Für Android Nutzer ist die App noch gar nicht verfügbar, auch wenn sich das aller Wahrscheinlichkeit nach schon bald ändern wird. OpenAI hat bereits angekündigt, dass die »ChatGPT« App als nächstes für dieses Betriebssystem fertiggestellt werden soll. Zuletzt stellt die App auch nicht alle Plug ins zur Verfügung. So ist ein Internetzugriff in Echtzeit beispielsweise nicht möglich.

Lohnt sich »ChatGPT« als App?

Dass sich die App lohnt ist keine Frage. Schon eine lange Zeit haben regelmäßige Nutzer auf die Einführung einer App des beliebten KI Programms gewartet. Mit dieser lassen sich Texte nun noch schneller und einfacher erstellen. Der Browser muss nicht mehr geöffnet und die Internetseite eingetippt werden. Die App lässt sich mit einem Klick öffnen und man kann direkt damit beginnen, Prompts einzugeben. Das macht die Anwendung noch nutzerfreundlicher. Vor allem die Eingabe per Sprache ist ein großer Vorteil und macht die Verwendung noch unkomplizierter. Schließlich geht es auch viel schneller, kurz einen Befehl in das #Handy zu sprechen, anstatt alles per Hand einzutippen.

Fazit

Die »ChatGPT« App ist definitiv lohnenswert. Schon bald können auch Android User sich über dieses Angebot freuen. Zwar sind einige Punkte bei der Nutzung zu beachten, doch sobald man die richtige App heruntergeladen und einen Account erstellt hat, funktioniert die App ganz einfach. Insbesondere für Nutzer, die »ChatGPT« schon länger nutzen, ist die Verwendung selbsterklärend. Die Möglichkeit, Prompts auch per Sprache einzugeben, gibt der App einen großen Vorteil und macht sie einmal mehr benutzerfreundlich. So können Texte nun noch schneller und einfacher, zum Beispiel auf dem Weg zu Arbeit, generiert werden.

Der Autor

Maximilian Schmidt ist CEO der CPI Technologies GmbH. Die Firma ist spezialisiert auf Softwareentwicklung in den Bereichen #Künstliche #Intelligenz (KI), #Blockchain und digitale Produktentwicklung. MehrExternal Link