Vorteile der ofenfertiges Brennholz zum Grillen
Die Sommerzeit steht unmittelbar vor der Tür und die lang gehegten Urlaubspläne dürfen bald Wirklichkeit werden. Doch auch die Wochenenden werden vielerorts wieder mit mehr Freude und Geselligkeit gefüllt, als es während der eisigen Wintertage der Fall war. Wer einen Garten vor der Tür hat, kann diesen endlich wieder in vollen Zügen genießen, auch wenn sich die dafür nötige Arbeit an Rasen, Hecken, Sträuchern und Bäumen nicht von alleine erledigt. Spätestens nach Feierabend oder an einem schönen Sonntagnachmittag lädt die Natur zum Chillen und Grillen ein. Familie, Freunde, Bekannte und Nachbarn kommen zusammen, um bei schmackhaftem Grillgut und erfrischenden Getränken die schöne Jahreszeit zu feiern. Wer über die Wintermonate seine Wohnräume mit Kamin oder Kachelofen beheizt, hat im besten Fall noch einige Scheite ofenfertiges Brennholz aus dem Brennholzhandel vorrätig, mit dem sich der Grill befeuern lässt. Was viele noch nicht wussten: Vor allem kammergetrocknetes Feuerholz aus Eiche, Esche, Erle, Birke, Buche und Hainbuche geben ein wunderbares Brennmaterial für allerlei offene Feuerstellen ab.
Ist ofenfertiges Brennholz wirklich zum Grillen geeignet?
Wer es noch nicht versucht hat, ist verständlicherweise schon mal skeptisch. Kann ofenfertiges Brennholz tatsächlich für den Grill dienen und so die Grillkohle ersetzen? Gelingt die Zubereitung des teuren Grillguts auch zur Zufriedenheit und wie steht es beim Verfeuern des Schnittholzes mit dem Umweltschutz? Wo ist ein offenes Feuer überhaupt erlaubt und kann es beim Grillen im eigenen Garten zu Schwierigkeiten mit dem Gesetz kommen? Verständliche Fragen, die sich letztlich einfach klären lassen.
Kann kammergetrocknetes Feuerholz Grillkohle ersetzen?
Die kurze Antwort auf diese Frage lautet: ja, natürlich! Und mehr noch: sehr gut sogar! Natürlich gibt es zwischen Brennholz und Grillkohle einen deutlichen Unterschied. Mit ofenfertigen Holzscheiten im Grill wird erstmal ein Feuer erzeugt, das je nach Holzart ohne Funkenflug auskommt. Aufgrund der geringen Restfeuchtigkeit von höchstens 18% züngeln die Flammen von kammergetrocknetem Brennholz außerordentlich lang und gleichmäßig vor sich hin. So lassen sich mit dem passenden Abstand Fleisch, Fisch und Gemüse schonend zubereiten. Sind die Flammen versiegt, glimmt die Glut noch lange Zeit nach, sodass für mehrere Stunden Grillvergnügen nur drei bis vier Holzscheite benötigt werden.
Ist das Grillen mit ofenfertigem Feuerholz schädlich?
Grundsätzlich gilt für jede Art von Feuer, dass dieses nur mit einem geeigneten Brennstoff gemacht werden sollte. Im Fall von Brennholz für Kamin, Kachelofen, Pizzaofen, Feuerschale, Grill, Lagerfeuer und sonstige Feuerstellen bedeutet dies, dass das Holz einen Wassergehalt von maximal 25% aufweisen darf. So wird verhindert, dass unnötig viel Feinstaub in die Luft freigesetzt wird und die Gesundheit belastet. Nebenbei sorgt gut getrocknetes Feuerholz dafür, dass die gewünschten Flammen gleichmäßig und lange lodern. Ebenfalls nicht verfeuert werden darf lackiertes oder anderweitig behandeltes Holz. Hier wäre die Gefahr für die Gesundheit unmittelbar gegeben, abgesehen von den Langzeitfolgen für Mensch und Natur. Wer also verantwortungsvoll handeln möchte, der greift ausschließlich zu hochwertigem Kaminholz vom Fachhändler und kann die Grillsaison mit gutem Gewissen eröffnen.
Welches Brennholz eignet sich am besten zum Grillen?
Dass sich vor allem kammergetrocknetes Feuerholz für jegliche Art von Feuer am bestens eignet, liegt an seinem niedrigen Restfeuchtigkeitsgehalt von höchstens noch 18%. Mit ein wenig Anzündholz und etwas Zunder wird der Grill im Handumdrehen auf Temperatur gebracht. Allerdings gibt es in der Welt der Brennhölzer durchaus Unterschiede, was den Tanz der Flammen und den Funkenflug angeht. Am beliebtesten sind hier Brennhölzer mit geringem Harzanteil wie beispielsweise Birke, Buche, Hainbuche, Eiche, Erle und Esche.
Ist es erlaubt, im eigenen Garten zu grillen?
Das Grillen im eigenen Garten ist natürlich erlaubt, vorausgesetzt, die wichtigsten Sicherheitsregeln werden eingehalten. Und natürlich sollten auch die Nachbarn nicht unnötig durch das fröhliche Treiben oder gar Rauchschwaden gestört werden. Wer jedoch in einer Mietwohnung lebt und den Gemeinschaftsgarten zum Grillen nutzen möchte, der sollte zuvor seinen Mietvertrag eingehend studieren oder bei Zweifeln den Vermieter kontaktieren. Nachfragen ist keine Schande, ein Verstoß gegen die festgelegten Vorschriften hingegen kann teuer werden. Für ein offenes Feuer in der freien Natur gilt außerdem: Nur ausgewiesene Plätze nutzen, um die Sicherheit nicht zu gefährden und ein sattes Bußgeld zu vermeiden.