Schwieriger Start für Porsche ins Formel E Wochenende in Rom
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Rennbericht: Rome E Prix, 13. Lauf der ABB FIA Formel E Weltmeisterschaft.
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Pascal Wehrlein holt als 9. im #Porsche 99 X #Elektric Punkte für das TAG Heuer Porsche Formel E Team.
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António Félix da Costa scheidet unverschuldet aus.
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Spektakulärer Massenunfall sorgt für Rennunterbrechung – alle beteiligten Fahrer sind wohlauf.
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Rennen 14 wird am 16. Juli 2023 in Rom ausgetragen.
Stuttgart, 15. Juli 2023
Zum Auftakt des Formel E Gastspiels in Rom hat das #TAG #Heuer Porsche Formel E Team im Kampf um den Weltmeistertitel einen Rückschlag erlitten. Während Pascal Wehrlein in dem von einem spektakulären Massenunfall überschatteten Rennen mit dem Porsche 99 X Electric als Neunter in die Punkteränge fuhr, musste sein Teamkollege António Félix da Costa ohne eigenes Verschulden aufgeben.
Das TAG Heuer Porsche Formel E Team reiste als Spitzenreiter in der FIA ABB Formel E Weltmeisterschaft in die Ewige Stadt. Im ersten von zwei Rennen auf dem Circuito Cittadino dell’Eur büßte es diese Position ein. Auf der mit 3,385 Kilometer längsten Strecke im Formel E Kalender reichte es bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad Celsius nicht zum erhofften Topergebnis. Als Folge davon verlor die Mannschaft aus Weissach die Führung in der Teamwertung. Bei 3 noch ausstehenden Saisonrennen liegt sie mit 233 Punkten auf dem 2. Platz hinter Envision Racing (243). 3. ist Jaguar (213), 4. das Porsche Kundenteam Avalanche Andretti (189). Für den Rennstall der US Motorsport Ikone Michael Andretti kam Jake Dennis als 4. ins Ziel, André Lotterer (GER) schied frühzeitig aus.
Auch in der Fahrerwertung hat sich das Quartett der aussichtsreichsten Titelkandidaten neu sortiert. Pascal Wehrlein fiel mit 140 Punkten auf den 4. Platz zurück. Vor ihm liegen Nick Cassidy (171) als neuer Spitzenreiter, Jake Dennis (166) und Rom Sieger Mitch Evans (151). António Felix da Costa ist mit 93 Punkten 7., André Lotterer (23) belegt Platz 16.
Das Rennen 13
Mit seinem Porsche 99 X Electric startete Pascal Wehrlein von Startplatz 10 in das Rennen auf dem anspruchsvollen Stadtkurs um den Obelisco di Marconi. Als es in der neunten von insgesamt 27 Runden nach dem spektakulären Massenunfall für rund 40 Minuten unterbrochen wurde, war er bereits Siebter. Sein Auto wurde durch den Unfall jedoch stark in Mitleidenschaft gezogen und musste in der Rennpause repariert werden. Dadurch ging er beim Neustart des Rennens nur als 12. zurück auf die Strecke. Er machte nach und nach Positionen gut und beendete das Rennen als Siebter. Aufgrund einer Strafe wurde er schließlich als Neunter gewertet. António Félix da Costa war dagegen einer der Fahrer, die durch den Unfall zur Aufgabe gezwungen waren.
Stimmen zum Rome E Prix, Rennen 13
Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport: »Das Wichtigste heute ist, dass bei dem schweren #Unfall keiner der beteiligten Fahrer zu Schaden gekommen ist. Das steht für uns absolut im Vordergrund. Große Sorgen macht uns gleichzeitig die Tatsache, dass bei gelben Flaggen die Geschwindigkeiten nicht mehr angemessen reduziert werden. Sowohl im #Rennen als auch im #Qualifying war dies zu beobachten. Es geht hier um die Sicherheit der Fahrer. Es ist mir daher unverständlich, wieso es nicht geahndet wird, wenn im Qualifying in einem Sektor mit Gelben Flaggen Bestzeiten gefahren werden. Die Sicherheit der Fahrer hat für uns absolute Priorität.«
Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E: »Pascal ist heute ein sehr starkes Rennen gefahren und hat sich von P10 kommend gut nach vorne gearbeitet. Als er wegen einer gelben Flagge auf der blockierten Strecke abbremste, wurde er von einem hinter ihm fahrenden Konkurrenten abgeräumt. Durch den Schaden am Auto konnte er in der zweiten Rennhälfte nicht mehr die gute Performance der Anfangsphase zeigen. Trotzdem hat er sich wieder von ganz hinten in die Punkteränge gekämpft. António blieb trotz eines starken Rennens mit vielen guten Ãœberholmanövern leider ohne Punkte. Doch wir sind alle sehr froh, dass ihm und den anderen Fahrern bei dem Umfall nichts passiert ist. Jetzt müssen wir schauen, dass wir unsere gezeigte Pace morgen im Qualifying umsetzen und beide Autos in die Duellphase bringen.«
Pascal Wehrlein, Porsche Werksfahrer (#94): »Das war ein schwieriger Tag. Im Quali war lange nicht klar, ob ich in die Duelle kommen würde. Einige #Fahrer hatten unter Gelb ihre Zeiten verbessert, was letztlich aber nicht bestraft wurde. Von P10 zu starten war enttäuschend nach 2 guten Trainingssessions. Das Rennen war chaotisch. Schon in der ersten Runde habe ich meinen Frontflügel verloren, weil Autos vor mir die Kurve verpasst haben. Danach holte ich auf. Nach der roten Flagge musste ich jedoch mit einem durch den Unfall ziemlich demolierten Auto zum 2. Mal an die Box. Am Ende kostete mich eine Strafe auch noch zwei Plätze. Hoffentlich kommen wir morgen besser durch.«Â
António Félix da Costa, Porsche Werksfahrer (#13): »Das war ein Tag mit Höhen und Tiefen. Im Qualifying kam ich wegen der roten Flagge nicht zu einer zweiten schnellen Runde, doch im Rennen hatte ich einen guten Start. Ich lag schon in den Punkten, als vor mir der schwere Unfall mit mehreren Fahrzeugen passierte. Ich hatte keine Chance auszuweichen und musste das Rennen beenden. Zum Glück ist keinem Fahrer etwas passiert. Ich hoffe, dass das Team mein Auto bis morgen reparieren kann. Dann greifen wir wieder an.«Â
So geht’s weiter
Das Rennen 14 findet am Sonntag, 16. Juli 2023, in Rom statt. Pro Sieben und ran.de übertragen ab 14.30 Uhr live.
Porsche in der Formel E
Das TAG Heuer Porsche Formel E Team bestreitet 2023 mit dem in Weissach entwickelten Porsche 99 X Electric seine vierte Saison in der ersten vollelektrischen Rennserie der Welt. Als erstes Porsche Kundenteam in der Formel E setzt Avalanche Andretti zwei Porsche 99 X Electric ein. Die Formel E bringt als Beschleuniger für innovative und nachhaltige Mobilitätstechnologien seit 2014 spannenden Motorsport zu den Menschen in den Metropolen. Mit dem vollelektrischen #Taycan Turbo S stellt Porsche auch in dieser Saison das offizielle Safety Car und unterstreicht damit die Bedeutung der Formel E für Porsche #Motorsport.