Brands Spiele Check, »Archeos Society« vom »Space Cowboys« Verlag, Vertrieb von Asmodee

  • Die Abenteuer an Ausgrabungsstätten haben schon immer viele Menschen in ihrem Bann gezogen.

Rietberg, 16. Juli 2023

Hier knüpft »Archeos Society« vom Verlag »Space Cowboys« im Vertrieb von AsmodeeExternal Link an. Hier begeben sich zwei bis sechs Spieler in einem Spielalter ab 12 Jahren über eine Spielzeit von 60 Minuten in einen Wettstreit, Forschungen an verschiedenen Ausgrabungsstätten zu bahnbrechenden Erfolgen zu führen.

Insgesamt 6 Fundstätten, jeweils einem Kontinent zugeordnet, gibt es dabei. Auf den Tableaus dieser Fundstätten bewegen sich die Spieler im Laufe des Spiels voran und erhalten je nach Fortschritt entsprechend ihre Punkte.

Unterstützung erhalten die Spieler durch verschiedene Experten, die je nach Spielaufbau zusammengestellt werden können. Sechs pro Spiel werden dabei beim Spielaufbau berücksichtigt. Für spätere Partien gibt die Anleitung weitere Vorschläge für bestimmte Szenarien, die Rollen können aber auch völlig zufällig der Spielrunde zugeteilt werden.

Die Spielrunden erfolgen in Form von Jahren, wobei der Ablauf eines Jahres zunächst einmal recht einfach erklärt ist. Denn entweder nimmt man sich eine Expeditionskarte aus der Auslage oder aber man spielt eine Expedition aus. Fürs erste ist beim Ziehen einer Expeditionskarte nichts weiter zu beachten, als das ein Handkartenlimit von zehn Karten festgesetzt ist.

2 Möglichkeiten gibt es, um eine Expedition auszuspielen. Zum einen fasst man Karten einer bestimmten Expertenrolle zu einem Set zusammen, zum anderen fasst man Karten einer bestimmten Farbe zu einem Set zusammen. Und je nachdem, für welche Variante man sich entschieden hat, setzt man die Auswirkungen um.

Entspricht die Größe des Kartensets mindestens der Vorgabe auf dem jeweiligen #Tableau der Fundstätte, um die nächste Stufe zu erreichen, darf man sein Fahrzeug entsprechend voransetzen. Hat man sein Set anhand der Experten zusammengestellt, darf man deren Rolleneffekt ausführen.

Die ausgespielten Expeditionen behält man jedoch erstmal in seiner persönlichen Auslage, weil es am Ende einer Runde, dem sogenannten Jahresende auch noch mal zu einer Punktevergabe kommt.

Hier können die Effekte verschiedener Experten Punkte geben, aber auch die Punkte, die an den Fundstätten erzielt wurden, sowie die Punkte für die Expeditionsgröße werden auf dem Punktetableau eingegeben.

Auf den ersten Blick scheint die in der Spielanleitung angegebene Spiellänge von 2 Jahren bei zwei bis drei Personen, sowie 3 Jahren bei 4 bis 6 Personen recht kurz. Doch im #Spiel selbst hat sich dann schnell geklärt, dass man pro Jahr eben auch einige Expeditionen und damit auch Aktionen durchführen kann.

Es ist nämlich eher so, dass die Spielzeit von rund 60 Minuten dazu führt, dass man gerne noch eine weitere Partie folgen lässt, vielleicht dann auch mit einer anderen Zusammenstellung der Experten, oder aber gerade auch mit der gleichen Konstellation wie in der vorangegangenen Partie, um etwas mit den Taktiken zu variieren.

»Archoes Society« ist ein im wahrsten Sinne des Wortes schönes Spiel. Das geht schon bei der Gestaltung des Kartons los und zieht sich dann wie ein roter Faden durch das Spielmaterial.

Dazu lassen die Beschreibungen und die Rolleneffekte der Experten wie zum Beispiel der Botaniker die Linguistin, die Pilotin und einige mehr sowie auch die Beschreibung und Gestaltung der Fundstätten echtes Abenteuerfeeling aufkommen.

Als ein Spiel, das schnell aufgebaut, schnell erklärt, schnell gespielt und schnell wieder abgebaut werden kann, wird es in den kommenden Monaten sicherlich öfter in unseren Spielrunden zum Zuge kommen.

Foto: Hartmut Brand, #ERNC, Brands Spiele Check, Brands Kultur Check, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen

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