Gütersloh, Kochduell in der Deele mit Patrick #Seidel, Spargel: traditionell gut und trotzdem innovativ

Gütersloh, Mai 2002

Am 15. Mai 2002 kochten Frank Pe­ter Grünheit von der Deele und Patrick Seidel vom Haar Team Seidel RiewenhermExternal Link am #Stohl­mann��­platz frischen #Spargel. Nach dem Motto »traditionell gut und trotzdem innovativ« gab es zwei sensationelle Ge­richte in der tollen Atmosphäre der völlig neu gestalteten #Dee­le

Die Deele ist täglich von 11 bis 1 Uhr geöffnet – mit durchgehender Küche. Besonders interessant: Es gibt ein täglich wechselndes Mittagsmenü zu moderaten Preisen. Sonntags wird von 11 bis 14 Uhr ein Brunch angeboten. Der idyllische geschützte Innenhof beherbergt einen gemütlichen Bier­­garten, der von den Gü­ters­­lohern sehr gut angenom­men wird – es gibt nichts Schö­ne­res, als hier mittags in aller Ru­he ein tolles Essen zu ge­nie

en. Demnächst gibt es für die Gäste außerdem die Mög­lich­keit, größere Feiern mit bis zu 350 Personen auf einem Par­ty­hof in Rietberg zu veranstalten – ausgerichtet von der Deele. Es ist ein wunderschöner alter Gutshof, bei dem sogar das Eingangstor unter #Denkmal­schutz steht.

Die Idee zu diesem #Kochduell wurde abends beim gemütlichen Feierabendbier in der Deele geboren. Spargel ist eines der ältesten bekannten Ge­müse – oft auch als »Kö­ni­g der Gemüse« bezeichnet und ge­rade an ihm scheiden sich die Geister, wenn es um die Frage geht, wie er am besten zu ge­nießen ist. Patrick Seidel schwört auf die traditionelle Kombination mit #Kartoffeln und rohem #Schinken – Frank Peter Grünheit von der Deele setzt dem ein Gericht entgegen, das ganz ins Kon­zept der Deele passt: »traditio­nell gut und trotz­dem innovativ«. Durch die langjährige freundschaftliche Zusammenarbeit aller Beteilig­ten war diesmal schon das Ein­kaufen der Zutaten und Weine ein Erlebnis für sich – zunächst ging es also nach Bielefeld zur Weinhandlung Prior, wo drei tolle Weine speziell für die beiden Gerichte ausgesucht wurden. Die Weinhandlung verkauft hauptsächlich an Ga­stro­nomen aus Bielefeld, Gütersloh und Umgebung – Donnerstags findet aber auch ein Lager­ver­kauf an Privat statt.

Anschließend fuhren wir zur Flei­scherei #Hornberg – ein traditioneller Betrieb, der bereits in der 3. Generation geführt wird. Dort kauften wir einen tollen westfälischen Kno­chen­­­schinken. Den Spargel selbst gab es schließlich beim Spargelhof SchröderExternal Link. Frank Peter Grünheit, seit 18 Jahren in der Gastronomie tätig: »Hier gibt es meiner Meinung nach den besten Spargel in der ganzen Umgebung – ich arbeite schon seit Jahren mit der Familie Schröder und auch allen anderen Lieferanten zusam­men. Durch das freundschaftliche Verhältnis und die Be­gei­ste­­rung aller an dem, was sie tun, erzielen wir das beste Er­geb­­nis. Ich glaube, dass nur das langfristig zum Erfolg führt – man merkt es einfach deutlich, wenn jemand mit ganzem Herzen hinter dem steht, was er tut.«

Dasselbe gilt für Patrick Seidel, der in einem der beiden Haupt­geschäfte des Haar Teams von 8 Filialen in Gütersloh und Um­gebung am Stohlmannplatz arbeitet: »Unser Motto ist: ›Acht­­mal in Ihrer Nähe, um heu­te zum Friseur zu kommen‹. In enger Zusammenarbeit mit meinem Bruder, meinen Eltern und unserem Partner Herrn Rie­wenherm führen wir das Ge­schäft in der zweiten Ge­ne­ra­ti­on. Im Herren und Damen­be­reich bieten wir das komplette Dienstleistungsangebot – meine Mutter führt im Haupt­ge­schäft sogar kosmetische Be­hand­lungen und Fußpflege durch. Unser Team von 70 Fri­seu­ren wird ständig aus und weitergebildet – immer am aktuellen Trend und der aktuellen Mode orientiert. Natürlich steht bei uns der Service­ge­danke im Vordergrund – deshalb haben wir seit kurzem auch montags geöffnet und bie­ten unseren Kunden auch #Getränke, #Massagen und #Well­ness an.

Übrigens gibt’s immer auch ein aktuelles Monatsangebot – zur Zeit ein kostenloses Trend Make up für die Damen und eine kostenlose Kopfmassage für Herren.«

Alles greift also bei dieser Be­setzung ineinander – trotz des jungen Alters der Beteiligten sind die freundschaftlichen Be­ziehungen über Jahre hinweg gewachsen – wie gut diese #Philosophie funktioniert, zeigt sich wieder einmal bei diesem Kochduell, das mit Sicherheit eines der Besten der bisherigen Duelle ist und sehr viel Spaß gemacht hat …

Joghurt Kräuter Parfait an marinierten Blatt­sa­la­ten

Frank Peter Grünheit: »Zu­nächst schmecke ich Natur­joghurt mit Zitronensaft ab, würze ihn mit Salz und Pfeffer und gebe frische, kleingehackte Kräuter hinzu – der Schwer­punkt liegt hierbei auf Ba­si­li­kum. Dann wird dieselbe Men­ge Sahne aufgekocht, Blatt­ge­la­tine darin aufgelöst und unter den Joghurt gehoben. Die Mas­se in einer Form erkalten lassen und nach dem Fest­wer­den aufschneiden. Salate der Saison werden auf einem Teller angerichtet, mit einer Olivenöl Balsamico Vinaigrette angemacht und Scheiben des Par­faits dazugelegt. Zur De­ko­ra­ti­on passt übrigens hervorragend der sogenannte ›Rote Pfeffer‹, der eigentlich eine Vo­gel­bee­renart ist, die durch den Anbau in großer Höhe ungiftig ist …« 

Zur Vorspeise gab es ein sensationelles Spargelbrot von der #Bäckerei #Meier und einen tollen 2000er #Rivaner von Mat­thias Hengel aus dem An­bau­ge­biet #Mosel, #Saar, #Ru­wer. Die Weine dieses Koch­duells stehen übrigens nicht auf der Weinkarte – können aber in der Deele gekauft und zu Hau­se genossen werden.

Spargel mit grünen Band­nudeln, Orangen­sauce und Räucherlachs über­backen

Frank Peter Grünheit: »Der frische Spargel wird geschält und wie üblich gekocht – ich mag ihn gerne etwas bissfest. Parallel werden grüne Band­nu­deln gekocht und als Nest auf den angerichteten Spargel gegeben. Darüber richte ich #Räu��cherlachs in Rosenform an. Für die Orangensauce lasse ich Butter flüssig werden, gebe Zucker hinzu und lasse ihn eben­­falls flüssig werden, bis er leicht Farbe nimmt – dann wird das ganze mit frisch ge­presstem Orangensaft eingekocht, mit Weizenpuder leicht gebunden und anschließend noch etwas frisch gepresster Oran­gen­saft dazugegeben. 

Die Sauce wird über die Räucher­lachs­ro­se napiert und der angerichtete Teller für vier Minuten bei 180 Grad in den #Backofen gegeben. Kurz vor dem Servieren wird das Ge­richt nur mit Ober­hitze überbacken, so dass die Spar­gel­spit­zen nicht zuviel Far­be nehmen.«

Dazu gab es einen 2001er »Classic« Spätburgunder vom Weingut Beyer Bähr aus Rhein­hessen – auch ein toller Wein­tip für zu Hause.

Spargel mit Kartoffeln, Schinken und zerlassener Butter

Patrick Seidel: »Mein traditionelles Gericht ist eigentlich kinderleicht zuzubereiten. Der Spargel wird geschält und wie üblich gekocht. Dasselbe gilt für die Kartoffeln. Kurz vor dem Servieren wird etwas Butter zerlassen und über den angerichteten Teller gegeben. Ein besonderer Tip von Frank Peter Grünheit: Den Schin­ken gesondert auf einem Teller garnieren – so schmeckt’s einfach besser!« Passend dazu empfiehlt sich ein 2000er Mer­tesdorfer Her­ren­berg Riesling aus dem An­bau­gebiet Mosel – Saar – Ru­wer – ein wirklich sensationeller Weißwein! Un­be­dingt probieren!

Warmes Erdbeer Ragout in Anis Sirup mit Piña­co­lada Eis

Frank Peter Grünheit: »Ich lasse etwas Butter flüssig werden und dann Zucker darin karamelisieren. Dazu gebe ich die frischen gewaschenen Erd­bee­ren und lasse sie mit etwas Anis­brand leicht aufkochen – Achtung: Die Erdbeeren dürfen nicht zu weich werden. Die Sau­ce wird mit Weizenpuder leicht gebunden. Die #Erd­bee��ren werden mit dem Eis und einigen frischen Früch­ten der Saison auf einem Teller optisch gefällig angerichtet – ein toller Ge­nuss! Für die Optik stäube ich die angerichteten Teller kurz vor dem Servieren mit Puderzucker ab.«

Knorr’s Blumenkorb

Als arrivierter Floristikpartner arbeitet Knorr’s Blumenkorb unter anderem auch mit der Deele zusammen. Jörg Knorr und sein Team fertigen wunder­schöne Tischdekorationen, die auch optische Genüsse bieten – das Auge isst schließlich mit.

Speziell für Hochzeitsfeiern oder besondere Anlässe werden themenbezogene Dekora­tionen präsentiert, die jede Feierlichkeit zu einem ganz besonderen Glanzpunkt werden lassen. Wer Hochzeiten, Jubi­läen oder sonstigen An­läs­sen noch ein zusätzliches I Tüpfel­chen aufsetzen will, kann sich im prachtvoll geschmückten Citroën 11 CV FamilialeExternal Link durch Gütersloh zur Ort der Feier chauffieren lassen.

Bei Fragen zu diesem tollen Service steht Jörg Knorr mit Rat und Tat zur Seite – das Fahrzeug kann für alle mögli­chen Anlässe genutzt werden und wird von den erfahrenen Floristinnen des Blumenkorbs anlassbezogen geschmückt. 

Eine aktuelle Idee: Bei Abi­fei­ern einfach mal den Direktor oder die Lehrer mit dem entsprechend geschmückten Wa­gen abholen lassen – auf die Noten wird sich das zwar nicht mehr auswirken, die Feier wird aber auf jeden Fall zu einem durchschlagenden Erfolg werden.