Die Transformation geht weiter, Haus der Kunst gibt Herbst Winter Programm 2023/2024 bekannt
München, 9. August 2023
Mit der Ankündigung der Ausstellungen für die Herbst Winter Saison von September 2023 bis März 2024 setzt das #Haus der #Kunst #München die #Transformation seines Programms fort. Ausgehend von den Themenschwerpunkten #Gender, #Umwelt und #Technologie erweitert und diversifiziert das Haus auch in der kommenden Saison sein Programm weiter über die Bereiche Bildende #Kunst, #Sound und #Performance, um das Haus zu öffnen und ein neues Publikum zusammenzubringen …
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Judy Chicago, Lygia Clark und Faith Wilding unter den 11 Künstlerinnen, deren bahnbrechende immersive Werke der 1950er bis 1970er Jahre nachgebaut werden.
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Umfassender Überblick über Meredith Monks Schaffen der vergangenen 6 Jahrzehnte.
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WangShuis erste institutionelle Ausstellung in #Europa zeigt eine Simulation durch künstliche Intelligenz.
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Die Reihe von Sound Residencies »Tune« erkundet auch in der nächsten Saison die Bereiche #Klang, #Musik und Bildende Kunst, unter anderem mit Alex Zhang Hungtai, Tadleeh, Joanne Robertson und Gästen, sowie Nivhek.
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Martino Gampers »Sitzung« verwandelt die historische Mittelhalle des Haus der Kunst in einen lebendigen Ort der Begegnung.
Andrea Lissoni, Künstlerischer Direktor, Haus der Kunst: »Als Institution befindet sich das Haus der Kunst in einem Prozess der Transformation. Ein neues Leitbild für Bildung und Teilhabe steht im Mittelpunkt dieses Prozesses, das die Dringlichkeit des Handelns vor Ort neu verdeutlicht, während wir zugleich global denken. Unser Ziel ist ein Haus der Künste, in dem die Zukunft nicht nur antizipiert sondern aktiv gestaltet wird.«
Emma Enderby, Hauptkuratorin, Haus der Kunst: »Die neue Saison bietet ein umfangreiches Programm mit Arbeiten von Künstlern verschiedener Generationen. Unser Fokus liegt weiterhin auf dem grenzüberschreitenden Ansatz aufstrebender Künstler von heute, die sich mühelos zwischen Bildender Kunst, Tanz, Musik, Klangkunst und digitalen Technologien bewegen, sowie auf den multidisziplinären Praktiken wegweisender Künstler der jüngsten Vergangenheit.«
»In anderen Räumen«, Environments von Künstlerinnen 1956 bis 1976
Als Teil der fortlaufenden Neubewertung übersehener Geschichten durch das Haus der Kunst definiert diese wegweisende Ausstellung den künstlerischen Kanon neu und präsentiert die entscheidende Rolle von Frauen bei der Entwicklung immersiver Kunst. Mit ihren damals als Environments bezeichneten Werken haben sie einen nachhaltigen Einfluss auf die Bildende Kunst ausgeübt. Die Ausstellung umfasst drei Generationen von Künstlerinnen aus Asien, Europa sowie Nord- und Südamerika und zeigt Werke von Judy Chicago, Lygia Clark, Laura Grisi, Aleksandra Kasuba, Lea Lublin, Marta Minujín, Tania Mouraud, Maria Nordman, Nanda Vigo, Faith Wilding und Tsuruko Yamazaki.
An der Schnittstelle zwischen Kunst, Architektur und Design schaffen und verändern Environments den Raum und laden Betrachter ein, sie zu betreten und mit ihnen zu interagieren. Die Ausstellung beginnt mit dem ersten Environment Red (Work), das 1956 von einer Künstlerin, Tsuruko Yamazaki, realisiert wurde, und reicht bis zur ersten historischen Bestandsaufnahme dieser Kunstwerke auf der 37. Biennale von Venedig 1976, als Environments zu einem wichtigen Bestandteil der internationalen Kunstwelt wurden. Jedoch bis heute konzentriert sich die Geschichtsschreibung fast ausschließlich auf die Vereinigten Staaten und auf Werke männlicher Künstler. Da die meisten Environments unmittelbar nach ihrer Ausstellung zerstört wurden, ist In anderen Räumen die erste Ausstellung ihrer Art, die die immersiven Kunstwerke rekonstruiert.
8. September 2023 bis 10. März 2024
WangShui, »Toleranzfenster«
Um In anderen Räumen eine zeitgenössische Perspektive zu geben, präsentiert das Haus der Kunst die erste institutionelle Einzelausstellung von WangShui in Europa. Wangshuis Arbeiten bilden Portale in virtuelle Welten, die Video, Skulptur und Malerei umfassen. Die Ausstellung zeigt ätherische, in Aluminium geätzte Gemälde, die von einem maschinellen Lernprogramm entwickelt wurden, das anhand früherer Gemälde WangShuis trainiert ist. Im Mittelpunkt steht die neue Videoskulptur »Certainty of the #Flesh« (2023), die Simulation durch künstliche Intelligenz einsetzt, um Bewegungen und Dialoge in Echtzeit zu entwickeln. Das Publikum begegnet verschiedenen hybriden Wesen, deren Interaktionen eine übernatürliche Erzählung aus Reality-TV und alten Mythologien entwickeln, die in einer Endlosschleife zwischen den Figuren abgespielt wird. Das Werk stellt die Frage, wie der Mensch in einer technologisch unterstützten Zukunft aussehen und kommunizieren wird.
8. September 2023 bis 10. März 2024
Meredith Monk, »Calling«
Die bisher umfassendste Werkschau der bahnbrechenden Künstlerin ist eine Zusammenarbeit in zwei Akten im Haus der Kunst München und der Oude Kerk, Amsterdam, zusammen mit der Hartwig Art Foundation. Meredith Monk, die für ihre ortsspezifischen Performances bekannt ist, hat mit ihrem interdisziplinären Ansatz einen bedeutenden Einfluss auf nachfolgende Generationen von Künstlern und Performern gehabt. Indem sie sich mühelos zwischen den Disziplinen bewegt, hat Monk kontinuierlich die ausdrucksstarke Kraft und Dimensionalität der menschlichen Stimme erforscht. Während sie in der Welt der Musik und des Theaters weithin anerkannt ist, präsentiert das Haus der Kunst die erste Ausstellung in Europa, die ihrem immersiven Werk gewidmet ist und multisensorische Installationen zeigt, die den interdisziplinären Ansatz widerspiegeln, den die Künstlerin seit über sechs Jahrzehnten verfolgt.
10. November 2023 bis 3. März 2024
Martino Gamper, »Sitzung«
Die Mittelhalle im Haus der Kunst ist mit einem spielerischen neuen Werk des renommierten italienischen Designers Martino Gamper zu einem sich ständig weiterentwickelnden sozialen Raum der Bewegung und Begegnung geworden. Gamper war im Juli 23 zu Gast im Haus der Kunst und hat eine Reihe neu gestalteter Stühle entworfen. Im Laufe der Ausstellung nimmt die Anzahl der Stühle zu und wird nach von Gamper entwickelten Entwürfen aufgestellt. Durch die unterschiedlichen Anordnungen der Stühle, die auch von den Besuchern bewegt werden können – um sich zu versammeln, auszuruhen und zu spielen – werden verschiedene Konstellationen sozialer Dynamik sichtbar, die die Mittelhalle in einen lebendigen, sich ständig verändernden Raum verwandeln. Während der Ausstellungszeit sind mitgebrachte Speisen und Getränke sowie Spiele in der Mittelhalle herzlich willkommen. Wir nennen das »BYOE (Bring Your Own Everything)«. Alles (naja, fast) ist erlaubt.
Bis 1. April 2024
»Tune. Sound and beyond«
Die Reihe kurzer #Sound #Residencies »Tune« ist im dritten Jahr fest im Programm des Haus der Kunst verankert. Die eingeladenen Künstler arbeiten vorwiegend mit Klang und präsentieren verschiedene Stränge ihrer Arbeit in Form von Solowerken und Kollaborationen, Screenings und Installationen. Die Künstler bewegen sich zwischen Genres, Epochen und Einflüssen und erzeugen klangliche Reaktionen und Dialoge mit dem allgemeinen Ausstellungsprogramm im Haus der Kunst. Das Herbst-/Winterprogramm von »Tune« widmet sich der weiteren Erforschung der Stimme von KI, unter anderem mit den Künstlern Alex Zhang Hungtai, Tadleeh, Joanne Robertson und Gästen, sowie Nivhek .
Ganzjährig
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