Miele: Neue Studie zum Energiesparen im Haushalt zeigt Zickzackkurs von Verbrauchern
-
Mehr als 80 Prozent wollen grundsätzlich mehr Energie sparen
-
Für 3 von 4 Befragten sind Energiekosten der entscheidende Anreiz
-
Mehr als 60 Prozent achten beim Einkauf »sehr stark« auf nachhaltige Kriterien
-
Nach dem Kauf hört’s aber auf: Sparpotenziale bleiben häufig ungenutzt
Gütersloh, 23. August 2023
Die #Energiekrise und #Klimakrise »sensibilisiert« #Verbraucher in Deutschland. Wie der Hamburger Marktforscher Appinio im Auftrag von #Miele ermittelt hat, wollen die Menschen beim Einkauf von #Lebensmitteln, #Hausgeräten oder #Kleidung mehr auf nachhaltige Kriterien achten. Danach hört es aber bei den meisten offenbar schon wieder auf: So lassen #Verbraucher viel Potenzial, das etwa die regelmäßige Nutzung von #Eco Programmen ihnen bietet, für #Umwelt und #Geldbeutel liegen. Dabei ist gerade Letzteres ein entscheidender Anreiz für sparsames Verhalten. Befragt wurden je 500 repräsentativ ausgewählte Männer und Frauen (Erhebungszeitraum Mitte Juli 2023).
Rund 82 Prozent der befragten Personen zwischen 18 und 65 Jahren geben an, seit Beginn der #Energiekrise stärker auf ihren Energieverbrauch zu achten. Auch #Stromsparen hat für 86 Prozent hohe Priorität. 3 von 4 Verbrauchern sagen sogar, sie versuchen so klimafreundlich wie möglich zu leben. Offenbar klaffen Anspruch und Wirklichkeit aber weit auseinander. So nehmen zwar 61 Prozent für sich in Anspruch, bei der Anschaffung von Produkten »sehr stark« auf Nachhaltigkeitskriterien zu achten.
Doch danach setzen viele Menschen selbst simple Maßnahmen nicht um – etwa das Eco Programm an ihren #Hausgeräten. Lediglich rund 15 Prozent geben an, dieses an der #Waschmaschine überwiegend zu starten, immerhin 30 Prozent am #Geschirrspüler. Doch nur jede 10. Person wählt den Eco Modus am häufigsten bei Waschmaschine und Geschirrspülmaschine gleichermaßen. Dabei hat etwa die Stiftung Warentest in ihrem aktuellen Geschirrspüler Test (Juli 2023) die Eco Programme in nahezu allen Fällen besonders gut bewertet. Und: Wer das Eco Programm konsequent nutzt, spart in 10 Jahren bis zu 335 Euro an Betriebskosten.
»Beim Thema #Nachhaltigkeit vollziehen Verbraucher in Deutschland offenbar einen Zickzackkurs. Sie wollen Energie sparen, sind aber hin und hergerissen, wenn es ans Umsetzen geht. Dadurch lassen sie leider noch viel Potenzial liegen. Wir unterstützen sie dabei, die Einsparpotenziale bestmöglich zu heben«, sagt Rebecca Steinhage.
Ressourcenschonung auch eine Altersfrage
Befragte im Alter von 55 bis 65 Jahren, also die vielzitierten Babyboomer, sagen zu rund 92 Prozent überdurchschnittlich häufig, seit der Energiekrise mehr Energie einsparen zu wollen. Dagegen geben dies von den Befragten zwischen 18 und 34 Jahren nur knapp 68 Prozent zu Protokoll. Bei der Aussage, die Energie und Klimakrise habe Auswirkungen auf ihr Verhalten, ist die Zustimmungsrate bei denjenigen, die nach 1990 geboren wurden, geringer als in der Gesamtbevölkerung. Dagegen verzichten die #Babyboomer überdurchschnittlich oft auf das Vorheizen des Backofens, nutzen dessen Restwärme und schalten technische Geräte vollständig aus, statt sie im Standby Modus zu belassen.
Von »Mythen« und Gewohnheiten
Und dennoch: Die #Wäsche ausnahmslos bei 40 oder 60 Grad Celsius reinigen, das Geschirr vor dem Einräumen in die Spülmaschine händisch abspülen oder den #Backofen vorheizen – das ist nach wie vor gelebter Alltag in vielen deutschen Haushalten. Mögliche Gründe hierfür sind alte Gewohnheiten oder »Mythen«, die sich fest in den Köpfen verankert haben. So sind 41 Prozent der Befragten, denen Energiesparen »nicht so wichtig« ist, der Auffassung, dass Geräte mit dem EU Energieeffizienzlabel »A« keiner Nutzung von Eco Programmen bedürfen, da diese per se einen geringen Verbrauch aufweisen. Lediglich 17 Prozent derselben Gruppe wissen nicht, wie sie überhaupt Energie im Haushalt sparen können.
#Kunden wünschen Kostentransparenz
Die Umfrage zeigt auch, dass sich die Menschen in Deutschland nicht nur für #Verbrauch und #CO2 Emissionen ihrer elektrischen Geräte interessieren, sondern vor allem für mögliche Einsparungen in Euro und Cent. Rund 48 Prozent der Befragten würde es dem Vernehmen nach motivieren, wenn ihre Geräte – oder mit ihnen verbundene #Apps – anzeigen würden, wie viel Geld sie mit energieeffizienten Programmen sparen würden. Die Studie belegt zudem, dass den meisten Befragten der Geldbeutel näher ist als das Klima: 78 Prozent wollen vor allem ihre Ausgaben senken; lediglich 22 Prozent antworteten, dass der Klimaschutz im Zentrum der Bemühungen steht.
Consumption Dashboard unterstützt beim Energie und Wassersparen
Hier kommt das Consumption Dashboard ins Spiel. Der Verbrauchsmonitor, Teil der Miele #App, veranschaulicht Nutzern, wie oft sie welches Programm an ihrer vernetzten Wasch oder Spülmaschine nutzen – und wie viel Liter Wasser und Strom sie pro Waschgang oder Spülgang verwenden. Auch Tipps für eine effizientere Geräteverwendung zählen dazu. In Kürze funktioniert all dies nicht nur per Anzeige auf dem #Tablet oder #Smartphone, sondern auch per Sprachsteuerung, zum Beispiel via #Amazon #Alexa. Auf der weltweit größten Messe für Elektronik und Haushaltsgeräte, IFA, stellt Miele zudem ein Update des Consumption Dashboards mit zusätzlichen Funktionen vor, beispielsweise einem persönlichen Monatsbericht.
»Just use Eco« Haus: interaktiver Infostand auf der IFA
Auch mit einem interaktiven Infostand im neuen #Sustainability #Village (Halle 2.2) zeigt Miele verschiedene Sparpotenziale im #Haushalt auf. Besucher erfahren im »Just use Eco« Haus, wie sie ohne großen Aufwand Strom und Wasserverschwendung vermeiden können – mit positiven Effekten für den Verbrauch (eingesparte Kilowattstunden), die Umwelt (eingespartes Kohlendioxid) und den Geldbeutel (eingesparte Euro). Verantwortlich für den Infostand ist Christoph Wendker. »Wir klären auf, dass Energiesparen im Haushalt, sei es aus Kosten oder #Klimaschutzgründen, leichter ist als viele denken«, so Wendker. Auch dies trage dazu bei, die ermittelte Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu schließen.