Selbsthilfeinitiative informiert auch zu CFS/ME im Rahmen von Long Covid und Post Vac
- »Erste Gerichtsurteile zu Behandlungskosten könnten für die Patienten interessant sein!«
Konstanz, 9. September 2023
Im Rahmen von sogenannten #Long #Covid und #Post #Covid #Erkrankungen tritt nicht selten auch ein #Chronisches #Erschöpfungssyndrom/Myalgische #Enzephalomyelitis (CFS/ME) auf. Diese vor allem durch eine ausgeprägte #Müdigkeit, #Mattigkeit und bleierne Schwere, Belastungsintoleranz, Post External Malaise, #Unverträglichkeiten, #Lichtempfindlichkeit, #Konzentrationsbeschwerden, Schmerzen, depressive Symptome und eine insgesamte Reduktion des Allgemeinzustandes einhergehende neuroimmunologische #Erkrankung wird häufig durch vorangegangene #Infektionen,# Impfungen oder traumatische Erlebnisse sowie in Begleitung von schweren körperlichen Erkrankungen ausgelöst. Aufgrund der Schwere der Beschwerden kommt es nicht selten zu einer Einschränkung der Bewegungsfreiheit, Aktivität und psychischen Vigilanz. Bereits nach kleinsten Anstrengungen können sich die Symptome deutlich verschlechtern, weshalb auch Erholung, Urlaub oder Rehabilitationsmaßnahmen in der Regel keinen Erfolg zeigen. Gleichzeitig muss bei einer Erschöpfungssymptomatik zunächst auch von anderen Ursachen ausgegangen werden. Deshalb bedarf es einer umfangreichen Differentialdiagnostik, die vor allem internistische, hormonelle, vegetative, neurologische oder Störungen des Herzkreislaufsystems und der Atmung als Auslöser in Betracht zieht. Denn in diesen Fällen kann eine ursächliche Behandlung stattfinden, während bei einem CFS/ME bisher lediglich eine symptomatische Therapie in Frage kommt. Hierauf macht der Leiter der bundesweit aktiven #Selbsthilfeinitiative zu Chronischem Erschöpfungssyndrom und #Fibromyalgie, Dennis Riehle (Konstanz), in einem Statement aufmerksam.
»Auch der #Edukation, also der Gesundheitsaufklärung, kommt in diesem Rahmen eine wichtige Aufgabe zu. Entsprechend versuchen wir als ergänzende und niederschwellige Unterstützung für Patienten und ihre Angehörige über das Wesen von CFS/ME zu informieren, Tipps zur richtigen Umgangsweise mit der Erkrankung im Alltag zu geben, Erfahrungen auszutauschen, Hinweise für eine Ernährungsanpassung zu teilen, mentale Stärkung voranzutreiben und die Betroffenen in der Annahme der neuen Gegebenheiten zu fördern denn das Störungsbild ist durchaus geeignet, bei mittleren und schweren Verläufen die Lebensplanung vollständig auf den Kopf zu stellen. Gleichsam sollte man nicht im Kreisen um die Defizite verharren, sondern lösungsorientiert die Möglichkeiten der nicht kausalen Behandlung nutzen!«, erklärt der 38 jährige Psychologische Berater vom #Bodensee, der selbst seit 2014 erkrankt ist. »Wenn die #Diagnose anhand der geltenden Richtlinien und durch Ausschluss von einem #Facharzt bestätigt wurde, heißt es bei aller Beeinträchtigung doch, in leichter Aktivierung zu bleiben. Zudem können Schlafhygiene, Entspannungstraining, Stressbewältigung, eine mitochondriale Stärkung durch Antioxidantien, Energiemanagement (Aktivierung durch kognitive #Verhaltensoptimierung), begleitende Psychotherapie zur Anpassung, eine Schwermetall und Mikronährstoffbestimmung mit nachfolgender Substitution von #Eisen, #Magnesium, Vitamin B und E, #Coenzym Q 10, Zink, L Carnitin, oralem NADH oder Omega 3 Fettsäuren nach Bedarf sowie bei Notwendigkeit eine #Schmerztherapie und die Einnahme von antriebsfördernden #Antidepressiva sinnvolle Maßnahmen sein. Weitergehend kann eine endokrinologische Abklärung der #Schilddrüse, Nebenniere und der #Neurotransmitter stattfinden. Denn auch wenn CFS/ME derzeit nicht heilbar ist und selbst bei Remission eines Long/Post Covid Syndroms zurückbleiben kann, ist man der Erkrankung nicht zwingend hilflos ausgesetzt – zumal auch aktuelle Urteile für die Patienten sprechen. So können Krankenkassen trotz fehlender Richtlinie die Übernahme von Behandlungskosten beispielsweise mit Plasmapherese nicht prinzipiell ablehnen«, so Dennis Riehle Blick auf eine Entscheidung des Sozialgerichts Landshut (FSB) vom 19. Juni 2023 (Aktenzeichen S 10 KR 150/23 ER) abschließend.
Die Psychosoziale Beratung der Selbsthilfeinitiative ist bundesweit kostenlos #online erreichbar.
Gütsel Webcard, mehr …
Dennis Riehle
Martin-Schleyer-Straße 27
78465 Konstanz
Telefon +497531955401
E-Mail riehle@riehle-dennis.de
www.selbsthilfe-riehle.de