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Kunst und Kultur, Kunst

Die Aussteller an der Art International Zurich 2023, Teil 1 von 3

Teil 1 über Galerien und Künstler auf der Kunstmesse Art International Zurich 2023 (13. bis 15. Oktober 2023, Kongresshaus Zürich).

Von: , , Lesedauer 9 Minuten, 28 Sekunden, DOI:10.DE170236410/GÜTSEL.76368, 127.316 Views

Die Aussteller an der Art International Zurich 2023, Teil 1 von 3

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Die Aussteller an der Art International Zurich 2023, Teil 1 von 3

  • Teil 1 über Galerien und Künstler auf der Kunstmesse Art International Zurich 2023 (13. bis 15. Oktober 2023, Kongresshaus Zürich)

Die Galerie Ange Monnoyeur (Paris / Lissabon) präsentiert etablierte und aufstrebende Künstler. Yannick Fournié ist ein figurativer und narrativer Maler, dessen Thema die Suche nach Identität und die Dualität zwischen dem Inneren des Menschen und den Codes der Gesellschaft ist. Die multidisziplinäre Künstlerin Juliette Clovis erforscht die Idee des Lebenszyklus und schafft ein Gleichgewicht aus Kontrasten und Gegensätzen. In ihren Porzellanskulpturen untersucht sie die Ambivalenz des Menschen in seiner Beziehung zur ihn umgebenden #Natur. Eric Roux Fontaine verbindet auf wirkungsvolle Weise erzählerische Spannung mit Geste und Bild. In der Tiefe seiner Landschaften taucht der Betrachter in ein vibrierendes Universum ein, in dem sich die besondere Auffassung des Malers von Raum und Zeit manifestiert. Ayline Olukman ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die sich in Fotografie, Malerei, Text und Zeichnung mit dem Unbewussten, der Verlorenheit und der Menschlichkeit auseinandersetzt. Victoire d’Harcourt schafft intime Skulpturen bis hin zu monumentalen Werken, die in ihrer Ausgewogenheit Allianzen bilden. In ihrem Werk kommen Stärke und Zerbrechlichkeit in einem prekären Gleichgewicht zum Ausdruck. Das Werk von Nicolas Dubreuille bewegt sich zwischen Abstraktion und Figuration. Seine skulpturalen Plastiken beziehen sich auf die zweidimensionale Syntax der #Malerei. Claudia Meyer verwendet neben Holz und anderen Naturmaterialien auch Metall und Plexiglas. Mit grosser Freiheit formt die Künstlerin Quadrate, Rechtecke, Wände und Installationen, die durch das Material beleuchtet und durch das Licht enthüllt werden.

Die #Galerie #Art #Momentum (Biel/Bienne, Schweiz) vertritt zahlreiche, vorwiegend Schweizer Künstlerinnen und Künstler. Neben ihrer zentralen Lage macht die Galerie Kunst auch außerhalb der Stadt zugänglich und eröffnet so neue Perspektiven auf künstlerische Positionen. Art Momentum zeigt an der Messe Werke von Roland Adatte, Schang Hutter und Saemulanz. Roland Adatte schafft in seinen Bildern Gefässe voller Leben. Harmonische Formen und Farben sind seine Leidenschaft und geben den über und nebeneinander präsentierten Gefässen ihre Identität. Schang Hutter war sich als Künstler immer bewusst, dass Form, Schönheit und Ästhetik in irgendeiner Form immer zur Kunst gehören: Nicht die Wiedergabe einer natürlichen Form, sondern die Aussage mit den Figuren war das Ziel des Bildhauers. Saemulanz lebt und arbeitet in der Schweiz und in Frankreich. Seine fotografischen Arbeiten sind digitale Bearbeitungen und Überlagerungen eigener Bilder, mit denen saemulanz blaue Traumräume eröffnet. Die monochromen Arbeiten sind eine intensive Hommage an die Kunstgeschichte und die Farbe Blau in visuell ansprechenden und tiefgründigen Fotografien. 

Alexandra von Burg (Lugano, Schweiz) entführt den Betrachter in ihren ausdrucksstarken Bildern in eine Welt voller Weite und Schönheit. Farbe und Form stehen im Zentrum ihrer Malerei. Die abstrakten Landschaften sind geprägt vom Spiel der Wolkenformationen. Die Wolken scheinen förmlich über den Bildern zu tanzen und verleihen den Landschaften eine dynamische und lebendige Note.

Donegel’ Chong (Aadorf, Schweiz) stammt aus Malaysia und bringt als ausgebildeter Modedesigner eine einzigartige Perspektive und kreative Herangehensweise in die Kunstwelt ein. Seine künstlerische Laufbahn begann er im Kanton Thurgau. Der Künstler arbeitet in Zyklen, so auch in seinem Projekt »Erika’s Waggis«. Über einen längeren Zeitraum erforscht und entwickelt er seine Themen. Mit seinem eigenen Malstil, den Kurrrlys, hat er einen unverwechselbaren künstlerischen Ansatz entwickelt. Seine Werke sind meist sehr persönlich und spiegeln seine eigenen Vorlieben und Erfahrungen wider. Die biografisch geprägten Arbeiten zeigen einen tiefen Bezug zur eigenen Lebensgeschichte und Identität in seiner Kunst. 

Galeria Contrast (Barcelona, Spanien) hat sich auf zeitgenössische figurative Kunst spezialisiert, die auf den Techniken spanischer Meister basiert. Dabei entstehen ausdrucksstarke Bilder voller Bedeutung und kritischer Hinterfragung. Die Galerie sieht ihre Aufgabe darin, Identität und Bewusstsein für das soziale und kulturelle Erbe zu schaffen. Der Maler Rafel Bestard entwickelt komplexe Werke, die sich mit Philosophie und spirituellen Empfindungen auseinandersetzen und die er mit Hilfe realer Modelle in konkrete künstlerische Werke umsetzt. Íñigo Navarro findet in der #Geschichte Symbole für die Ambivalenz des Menschen. Dieser gibt vor, die Welt durch Zivilisation erobert zu haben, während tief in ihm eine instinktive, natürliche Wildheit geblieben ist. Gerard Mas schafft verblüffende Skulpturen, die von der Ästhetik der Renaissance und des Barock inspiriert sind und durch die Einfügung von Gegenständen wie Plastiktüten oder Kaugummis in Pop Art transformiert werden. Tania Font ist eine Bildhauerin, die Büsten dekonstruiert, um statt eines Gesichts einen inneren Zustand darzustellen, indem sie die Köpfe ihrer Skulpturen zerbricht, um Gefühle oder Erinnerungen auszudrücken. Schwerpunkte der Künstlerin sind neben der Arbeit an Bühnenbildern der Hyperrealismus und die wissenschaftliche #Bildhauerei.

Luco Cormerais (Aix la Fayette, France) arbeitete zunächst als Steinbildhauer und seit 2012 auch als Bildhauer auf Papier, das er auf einzigartige Weise mit sich wiederholenden Schnitten zuschneidet und dann zu einer dreidimensionalen grafischen Komposition aufspannt. Cormerais denkt die Ästhetik neu. Seine Werke zeugen von einer kontemplativen Emotion, sie scheinen den Tanz der Atome zu stabilisieren.

Fen Atelier Gallery (Neuhausen ob Eck, Deutschland) zeigt Bernd Luz, Jerome Chia Horng Lin, Lee Wei, Sofonisba Lee, Chou Yao Tung, Yu Chia Huang, Weng Chia Duo, Wen Li Chou und Meifen Ana. Der Fen Atelier Art Club ist ein Zusammenschluss deutscher und taiwanesischer Künstler. Die Arbeiten von Jerome Chia Horng Lin sind in gewisser Weise surreal und abstrakt. Schönheit liegt für den Künstler auch im Unbewussten. In der in Zürich gezeigten Serie symbolisiert das Wasser die spirituelle Reise des Künstlers während des Schaffensprozesses. Bernd Luz schafft zeitgenössische Werke, die von einer anregenden Wechselwirkung geprägt sind und in denen er auch seiner Faszination für Automobile nachspürt.

Michael Frahm (Crivitz, Deutschland) bringt in seiner Kunst seine tiefe Verbundenheit mit dem Meer und den Häfen dieser Welt farbenfroh und positiv zum Ausdruck. Mit dem maritimen Licht des hohen Nordens bringt Frahm die pulsierenden Häfen dieser Welt in klaren und kräftigen Farben auf die Leinwand. Einige Werke sind strukturiert, mit Erhebungen und Rissen, die dem Bild Ausdruck und Dramatik verleihen. Andere Werke sind eher realistisch bis hin zu Rost Effekten. Eine weitere künstlerische Auseinandersetzung hat Frahm mit dem Thema Glück geführt. 

Christian Friedl (Feldbach, Österreich) baut Möbelunikate aus nachhaltigen Materialien an der Grenze zwischen Designobjekt und Kunstwerk. Mit Leidenschaft und Inspiration schafft er in seiner manukfaktur »unique soul art« aus hochwertigen Materialien und heimischen Hölzern hochwertige Unikate in einzigartigem Design. Durch den reduzierten und respektvollen Umgang mit der Natur und dem Werkstoff Holz entstehen Unikate, die nicht nur massiv und formvollendet, sondern auch funktional sind. Friedl nimmt sich die Freiheit, das Holz bis hin zum Kunstwerk zu veredeln.

Der Galerieraum f/two artroom reber (Arlesheim, Schweiz) zeigt an der Messe Werke der Stuttgarter Fotografin Romy Pfeifer in Kombination mit Arbeiten des Basler Fotografenduos f/two. Ergänzend werden Arbeiten des Basler Holzkünstlers Patrick Rapp gezeigt, die sich auf überraschende Weise mit den Fotografien zu einem harmonischen Ganzen verbinden. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die abstrakte Landschaftsfotografie. Durch die Kombination verschiedener Herangehensweisen und die Verwendung unterschiedlicher Materialien wird ein neuer Blick auf das Vorhandene in der Natur ermöglicht. Nicole und Karl Reber (f/two) teilen als Team die Faszination, Natur und Landschaft in das Medium Fotografie zu übersetzen. Dabei ist der kritische Dialog ein wesentlicher Motor im ständigen Entwicklungsprozess. Ihre Arbeiten sind emotionale Momentaufnahmen, die die grenzenlose Ästhetik von Naturphänomenen erfahrbar machen. Die Fotografin Romy Pfeifer bewegt sich in einem breiten Themenspektrum. Diese reichen von Landschafts , Tier , Portrait und Reisefotografie bis hin zu experimenteller und abstrakter Fotografie. In ihren atmosphärischen und geheimnisvollen Bildern setzt sie auf Authentizität und Emotionen beim Betrachter. Patrick Rapp beherrscht die Kunst des Drechselns und damit die unendlichen Möglichkeiten, Holz in kunstvolle Formen zu bringen. Seine Objekte werden zum Teil im nassen Zustand gedrechselt, so dass das Holz durch die Verformung erst während des Trocknungsprozesses seine endgültige Form erhält. 

Die Halde Galerie (Widen, Schweiz) vertritt seit über 20 Jahren aufstrebende und etablierte kanadische Künstlerinnen und Künstler auf dem Mutschellen. Das Kunstprogramm umfasst zeitgenössische Werke, die im klassischen Sinne das Auge und die Seele erfreuen. Kimberly Kiel aus Calgary lässt sich von ihrer unmittelbaren Umgebung inspirieren. Gekonnt bringt sie Landschaften, Blumen und Figuren mit kräftigen Farbtupfern auf den Malgrund. Der Malprozess entwickelt sich direkt auf der Leinwand, die Figuren scheinen sich durch die Vielschichtigkeit der Farbe zu bewegen. Die Bilder von Alice Teichert sind bekannt für ihre unendliche Tiefe, ihre einzigartige Leuchtkraft und ihre Nähe zur Musik. Linien, Formen und Farben fügen sich zu Bildern, die auf den ersten Blick leicht verständlich sind. Bei genauerem Hinsehen und intensiverer Betrachtung entfaltet sich jedoch eine vielschichtige Welt. Mit der klassischen Technik transparenter Lasurschichten schafft die Künstlerin hochmoderne und einzigartige Kompositionen. Angela Morgan verwendet intensive, leuchtende Farben, die sie mit strukturiertem und zugleich kräftigem Pinselstrich auf die Leinwand bringt. Ihre Bilder zeigen Lebenswirklichkeiten. Mit feiner Beobachtungsgabe und der Kunst, diese Momente festzuhalten, bringt sie sie zum Ausdruck: Frauen mit Hüten, Brillen und Handtaschen, die Melancholie des Spätsommers oder ein sommerliches Picknick. Heidi Thompson hat einen eigenen, unverwechselbaren Malstil entwickelt. Ihre Abstraktionen sind eine Auseinandersetzung mit Materie, Energie und dem Zusammenspiel der Farben. Ihre Bilder erinnern an korrodiertes Metall. Es ist jedoch nicht die Oxidation des Materials, sondern die Spannung zwischen Farbe, Struktur, Textur und Form, die den Betrachter in ihren Bann zieht. Evelyne Brader Frank ist Bildhauerin. Sie beschäftigt sich mit der bildhauerischen Darstellung der Schönheit und Ästhetik der menschlichen Figur. Inspiriert von der klassischen Bildhauerei abstrahiert, reduziert und idealisiert sie den menschlichen Körper und schafft Figuren von dynamischer Eleganz, manchmal mit einem Hauch subtiler Frechheit.

Sandy Iseli (Will SG, Schweiz) ist in Las Vegas aufgewachsen und war bis 2018 selbst Galeristin am Bodensee. Mit ihren Naturbildern schafft Sandy Iseli in leuchtenden Farben und mit grossem handwerklichen Können kontemplative Werke voller Ehrfurcht vor der Schönheit der Landschaft. Ihre Acrylbilder zeigen oft Landschaften, Blumen, Gräser und Schilf in verschiedenen Stilen und Ausführungsgraden. Ihre Bilder haben einen hohen Wiedererkennungswert, da sie trotz unterschiedlicher Themen und Stile eine klare Linie aufweisen. 

Jabba alias Sarkis Homberger (Corsier, Schweiz) hat den Weltraum zum Thema seiner Kunst gemacht. In Zürich präsentiert Jabba seine neue Gemäldeserie über die Geheimnisse des Universums. Die Werke laden zu Reisen an Orte ein, die noch kein Mensch betreten hat. Da Kunst auch Dinge zeigen kann, die noch nicht wahrgenommen wurden, sind es die unentdeckten Dinge im Universum, die der Künstler in seinen Bildern erforscht. Zum Beispiel Magnetfelder, die nur auf Planeten existieren und eine unsichtbare Kraft offenbaren. Der Übergang zwischen Galaxien oder die Vorstellung von Tunneln in der Dunkelheit, die von einem vorbeiziehenden Stern erhellt werden, sind Themen, die Jabba künstlerisch neu interpretiert. Die Arbeiten verschieben die Grenzen der Vorstellungskraft und regen dazu an, über das Unbekannte nachzudenken und die eigenen Perspektiven zu erweitern.

Veranstaltungsort

  • Kongresshaus Zürich, Claridenstraße 1, 8002 Zürich

Öffnungszeiten

  • Freitag, 13. Oktober 2023, 12 bis 18 Uhr

  • Freitag, 13. Oktober 2023, 18 bis 22 Uhr (Late Night)

  • Samstag, 14. Oktober 2023, 10 bis 20 Uhr

  • Sonntag, 15. Oktober 2023, 10 bis 19 Uhr

Eintrittskarten

  • Tageskarte Freitag/Samstag/Sonntag 20 beziehungsweise 10 Franken

  • Late Night 30 Franken, freier Eintritt mit Einladung

  • Billets an der Kasse oder bei TicketcornerExternal Link

Anreise

  • Karte und Infos hierExternal Link

  • Tram Halt Bürkliplatz oder Stockerstraße

  • Parkhaus Park Hyatt oder BleicherwegExternal Link

13. bis 15. Oktober 2023, Kongresshaus Zürich, Schweiz, mehrExternal Link

Salenti

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