Achtung für Tiere: Mahnwache für die Opfer der Jagd, Berliner Platz Gütersloh, 7. Oktober 2023

Rietberg, 8. Oktober 2023

Im Nachgang zum #Welttierschutztag, der am 4. Oktober 2023 begangen wurde, hatte Achtung für Tiere am Samstag, 7. Oktober 2023, zu einer #Mahnwache am #Berliner #Platz in #Gütersloh aufgerufen. 25 Personen gedachten der #Rehe, #Wildschweine, #Füchse, #Krähenvögel, #Tauben, #Nutrias, #Hasen, #Fasane und vieler anderer, »die alljährlich dem grausamen Hobby einiger weniger Personen zum Opfer fallen«, berichtet Astrid Reinke, Tierärztin und Vorsitzende von Achtung für Tiere.

Statt unsere Mitlebewesen zu beschützen, was man bei dem Begriff »Hege« erwarten würde, brächten #Jäger den Tieren Angst, Qual und #Tod. Sie zerstörten Freundschaften und Familien. Die Zerstörung der Sozialverbände verursache die unnatürliche Vermehrung einzelner Tierarten, denen sie dann wieder nachstellen könnten.

»Trotzdem sehen wir kaum noch Wildtiere, denn die Jagd treibt sie tief in den #Wald. Wenn Rehe dort dann notgedrungen an Bäumen knabbern, hat man noch einen Grund mehr ausgemacht, sie zu verfolgen. Die Wildtiere sind nicht schuld an Waldschäden. Das sind wir Menschen.«

Alle Welt wolle Frieden, die gewaltfreie Lösung von Konflikten. »Zugleich dürfen Menschen eine Waffe führen, für die Töten ›Sport‹ ist. Jäger ängstigen, quälen und töten. Einige gehen so weit zu behaupten, das sei Ausdruck ihrer Liebe zu Tieren und #Natur. Dann lieber nicht geliebt werden, kann ich da nur sagen!«

Die Mahnwache habe sehr viel Beachtung gefunden. Viele Menschen hatten vorher noch gar nicht über Jagd nachgedacht. Es habe viele gute Gespräche gegeben. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Verein zusammen mit dem Verein #Fairleben GT an der #Apostelkirche eine Mahnwache anlässlich der Hubertusgottesdienste abgehalten. »Dass KirchenvertreterInnen der Verfolgung völlig wehrloser unschuldiger Tiere immer noch eine Bühne bieten, finde ich unverzeihlich«, sagt Reinke. Einen Infoflyer gibt es onlineExternal Link