#Endometriose – das unerkannte #Frauenleiden, frühzeitige #Diagnose kann Leid ersparen
Apotheken Umschau, Baierbrunn, 2. November 2023
190 Millionen Frauen weltweit leiden an #Endometriose, jährlich bekommen allein in #Deutschland schätzungsweise 40.000 Frauen die Krankheit neu diagnostiziert. Endometriose ist verbreitet, aber kaum bekannt. Petra Terdenge weiß mehr über die #Krankheit.
Endometriose ist eine Frauenkrankheit, die bei den routinemäßigen gynäkologischen Untersuchungen fast immer übersehen wird. Die Krankheit äußert sich meist durch besonders starke #Regelschmerzen. Sie strahlen bis in die Beine oder Schultern aus und sind im Extremfall so schlimm, dass die Frauen in Ohnmacht fallen, sagt Orla Finegan von der Apotheken Umschau.
Ausgelöst werden die starken #Schmerzen durch gebärmutterähnliche Zellen, die sich innerhalb und außerhalb der Gebärmutter ansiedeln zu sogenannten Endometrioseherden. Und diese Herde entzünden sich, das verursacht dann die starken Schmerzen und es kann sogar so weit gehen, dass die Krankheit zu #Unfruchtbarkeit führt.
Endometriose kann theoretisch durch Ultraschall in einer frauenärztlichen Praxis erkannt werden, wenn dort besonders geschulte Ärzte arbeiten. Doch das ist selten der Fall, deswegen dauert es im Schnitt bis zu 10 Jahre, bis es zu einer Diagnose kommt:
Am sichersten ist die #Bauchspiegelung als Nachweis. Diese findet aber nur in spezialisierten Endometriosezentren statt. Um dort einen Termin zu bekommen, muss man aber entweder vom Frauenarzt oder von der Frauenärztin dorthin überwiesen werden oder sich selbst darum kümmern. Das passiert aber meistens nur, wenn man dann auch wirklich den Verdacht ganz klar einer Endometriose hat.
Bleibt die Frage: was können Frauen tun, die unter besonders starken und andauernden Regelschmerzen leiden?
Am besten den #Frauenarzt ganz gezielt auf den Verdacht der Endometriose ansprechen. Wenn dann immer noch nichts passiert, also keine weitergehende Untersuchung erfolgt, dann eventuell auch den Frauenarzt wechseln oder auch direkt in ein spezialisiertes Zentrum gehen.
Wo Sie solch ein Zentrum finden, lesen Sie in der Apotheken Umschau oder Sie erkundigen sich bei der Endometriose Vereinigung Deutschland. Hilfe gibt es auch bei einschlägigen Selbsthilfegruppen.
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