Petition gegen #Drückjagd in #Kleinmachnow

Bündnis für Wildtierrespekt, 22. Januar 2024

Das #Bündnis für #Wildtierrespekt hat am Samstag, 20. Januar 2024 eine #Petition gestartet, um weitere Drückjagden auf Wildschweine im Kleinmachnower Ortsgebiet zu verhindern.

Im Hinblick auf die derzeitige Ausarbeitung neuer Jagdpachtverträge werden die Bürgermeister der Gemeinden Kleinmachnow und Stahnsdorf aufgefordert, sich für ein ethisch vertretbares und für Anwohner und Haustiere sicheres Wildtiermanagement einzusetzen, um die Anzahl der im innerörtlichen Waldgebiet lebenden Wildschweine zu begrenzen. Das Bündnis spricht sich klar gegen eine mögliche Sondergenehmigung für die Jagd in befriedeten Bereichen aus. Zudem fordert das Bündnis mehr Aufklärung der Anwohner sowie die Sicherung von Spielplätzen gegen Wildschweine. 

Anlass ist eine im November 2023 unangekündigt im Ort durchgeführte Drückjagd auf Wildschweine, die viele Anwohner verstört hat. Die Petition konnte an 2 Tagen bereits mehr als 350 Unterschriften sammeln. MehrExternal Link

Wortlaut der Petition

Kleinmachnow: Drückjagden stoppen!

  • Keine Sondergenehmigung für die Jagd in innerörtlichen Bereichen

  • Keine Durchführung von Drückjagden und Treibjagden, Drohnenjagden, Bogenjagden und Fallenjagden

  • Keine Erhöhung des Abschussplans

  • Umsetzung von wirkungsvollen Vergrämungskonzepten

  • Vertragsschließung nur mit Jagdpächtern, die für eine ethische Grundhaltung zum Tier eintreten

  • Durchsetzung der bestehenden Vorschriften durch das Ordnungsamt wie Überwachung des Fütterungsverbotes von Wildtieren

  • Sicherung von Spielplätzen durch Zäune

  • Waidgerechte und tierschutzgerechte #Jagd

  • Umfassende und regelmäßige Aufklärung der Einwohner

Warum ist das wichtig?

Am 14. November 2023 fand in Kleinmachnow eine Drückjagd statt. Viele Anwohner mussten diese Tierqual miterleben.

Zum 1. April 2024 werden neue Jagdpachtverträge geschlossen. Die #Jagdgenossenschaft Kleinmachnow und Stahnsdorf plant, die Jagd auf Wildschweine zu verschärfen. Dazu sollen Fallenjagden und Drückjagden, Bogenjagd und Jagden mit Drohnen und eine Erhöhung des Abschussplans eingesetzt werden.

Anwohner und das Bündnis für Wildtierrespekt fordern, dass die Jagd in Kleinmachnow nach ethischen Grundsätzen tierschutzgerecht durchgeführt wird und zukünftig der Tierschutz in den Mittelpunkt der Maßnahmen zum Wildtiermanagement gestellt wird.

Wie die Unterschriften übergeben werden

  • Übergabe an die Bürgermeister von Kleinmachnow und Stahnsdorf

  • Jagdgenossenschaft Kleinmachnow und Stahnsdorf

  • Leitung des Südwestkirchhofs Stahnsdorf

  • Forstamt Grunewald