Darwinfische nicht nur gegen christlichen Wahn
Achim Stößer, Bad Orb, 12. Februar 2024
Am 12. Februar ist anlässlich Darwins Geburtstags Darwintag. Wie in jedem Jahr ruft antitheismus.de dazu auf, besonders an diesem Tag vermehrt Darwin Fische zu verbreiten, Zeichen zu setzen gegen die #Wahnvorstellungen, die #Religion genannt werden, und für #Wissenschaft, #Fakten, #Vernunft und ethisch verantwortliches #Verhalten.
Auch wenn der #Darwinfisch das christliche #Ichthys #Symbol (das später weitgehend durch das #Hinrichtungsinstrument, das sie in ihren Splatterskulpturen feiern, ersetzt wurde und erst vor wenigen Jahrzehnten eine #Renaissance erfuhr) konterkariert, betrifft dies natürlich alle (insbesondere #kreationistischen) Gotteswahnsinnigen. Beispielsweise die beiden Seiten, die derzeit im Nahen Osten einen Religionskrieg um einen Landstrich von der Größe Mecklenburg Vorpommerns führen. Auf der einen Seite die rechtsnationale Likud in Israel (Gott hat ihnen dieses Land schließlich verheißen, glauben sie), auf der anderen die #Hamas in #Palästina. Natürlich beschränkt sich der Krieg dieser Gottesanhänger nicht auf die in diesem Gebiet, vielmehr schließen sich Anhänger wie Apologeten abrahamitischer Sekten weltweit dem an, etwa die schiitischen Huthi im Jemen, die sich Ansar #Allah, »Helfer Gottes« nennen und als solche vorbeifahrende Handelsschiffe bombardieren. Zeus oder Thor hätten das noch selbst gekonnt, der abrahamitische Gott lässt sich aber schon länger nicht mehr blicken und benötigt daher Komplizen mit Raketen bei seinen Morden. Sie haben so viele Gemeinsamkeiten – sie begehen Kriegsverbrechen und verletzen Menschenrechte, bezeichnen ihre Angriffe jeweils als Verteidigung, verehren die im wesentlichen gleiche abrahamitische Massenmördergottheit, stehen politisch am rechten Rand, praktizieren die religiöse Gentitalverstümmelung von Jungen, wollen die Gegenseite auslöschen, ermorden Unschuldige und Unbeteiligte et cetera. Da steht einer Wiedervereinigung doch kaum etwas im Weg (außer der Unterteilung in verschiedene Sekten).
Unterdessen verbreitet etwa der »Deutsche Evangelische Kirchentag« in typisch christlicher Heuchelei den Slogan »Rechtsextremismus und christlicher Glaube sind unvereinbar, denn Gott hat alle Menschen gleich geschaffen.« Davon abgesehen, dass Gott mangels Existenz nichts und niemanden geschaffen hat, sehen viele berühmte Christen wie ihr eigener Sektengründer Luther mit seinen Hetzschriften oder der glühende Anhänger der größten Konkurrenzsekte Hitler, der ein Faible für die Ökumene hatte und so Luthers Elborate in Nazischulbücher brachte, das wohl anders als der DEK. Siehe auch Reichskonkordat, Rattenlinie, »Gott mit uns« auf Wehrmachtsgürtelschnallen et cetera ad nauseam. Von dem, was die Christen in ihren »heiligen Schriften« verbreiten, ganz zu schweigen.
Es muss endlich Schluss sein mit religiösen Wahnvorstellungen und der gefährlichen Toleranz gegenüber diesem Wahn.
»Antitheismus – die Seite gegen religiösen Wahn« setzt sich für die Abschaffung von Religion und Glauben ein, da es in unserer theistisch geprägten Gesellschaft nicht ausreicht, lediglich passiver Atheist zu sein. Antitheismus.de ist ein Projekt von »Maqi – für #Tierrechte, gegen #Speziesismus«. Die Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit) beinhaltet, da Menschen Tiere sind, auch Menschenrechte und in diesem Fall insbesondere sowohl Antisexismus als auch Antitheismus.