#Stadttheater #Minden, Veranstaltungen vom 20. bis zum 27. Februar 2024
Minden, 17. Februar 2024
»Siddhartha«, das Musical – basierend auf Hermann Hesses weltbekannter Erzählung
Indien im 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung: Der junge, wissbegierige Brahmane und Fürstensohn Siddhartha begibt sich mit seinem besten Freund Govinda auf die Suche nach Erkenntnis und Erleuchtung. Die beiden streben danach, den endlosen Kreislauf der Wiedergeburt zu überwinden.
Nach dem Verlassen ihrer wohlhabenden Elternhäuser und der hohen Brahmanenkaste leben sie in #Askese mit Bettelmönchen. Während Govinda sich Buddha Gautama anschließt und weiterreist, erkundet Siddhartha die Welt, begegnet der Kurtisane Kamala und wird Angestellter des reichen Kaufmanns Kamaswami. Inmitten von Erfolg und Luxus erkennt er, dass weder Sinneslust noch Reichtum ihn erfüllen oder seinem Ziel näher bringen werden. Auf dem Tiefpunkt begegnet er dem einfachen Fährmann Vasudeva, der ihm entscheidende Impulse gibt. So reift in Siddhartha die Erkenntnis, dass Weisheit nicht gelehrt werden kann, sondern durch persönliche Erfahrung erworben werden muss.
Stefan Zimmermann verdichtete die faszinierende Erzählwelt Hermann Hesses zu einem stimmigen Libretto für das neue »a.gon« #Musical, das vom preisgekrönten Musicalkomponisten Wolfgang Böhmer sphärisch vertont wurde. Die poetischen Liedtexte stammen von Carsten Golbeck. Projektionen von Georg Stampfer, Bühnenbild von Steven Koops und Kostüme von Anna Determann machen den Abend auch visuell zu einem Erlebnis. Unser leidenschaftliches Ensemble führt das Publikum durch eine Vielfalt an Emotionen und Impulsen und macht den Abend zu einem Höhepunkt unserer Spielzeit. Siddhartha, die Legende von der Selbstbefreiung eines jungen Menschen aus familiärer und gesellschaftlicher Fremdbestimmung zu einem selbständigen Leben, zeigt, dass Erkenntnis nicht durch Lehren vermittelt werden kann, sondern nur durch eigene Erfahrung erworben werden kann.
Dienstag, 20. Februar 2024, 20 Uhr
»Baltikum – Estland, Lettland, Litauen im Portrait«
Mit viel Neugier, historischem Wissen und feinem Gespür für aktuelle politische Fragen ist Roland Marske mehrfach durch das Baltikum gereist. Seine aufwendig produzierte Multi Visions Show zeigt poetische Bilder und weckt die Sehnsucht, diese noch fast unentdeckte Region Europas nicht nur auf der Leinwand zu entdecken.
Als westlichster Außenposten der Sowjetunion schlief das Baltikum fast ein halbes Jahrhundert. Heute haben die Hauptstädte Tallinn, Riga und Vilnius stolz ihren Platz auf der #UNESCO Weltkulturerbeliste. Zeugnisse der deutschen Vergangenheit sind mächtige Burgen des Deutschen Ordens, die Schlösser des deutschbaltischen Adels und die ehemalige Hauptstadt Ostpreußens, heute #Kaliningrad, eine russische Exklave.
Roland Marske, einer der bekanntesten Audiovisionskünstler in Deutschland, präsentiert beeindruckende Fotoreportagen und Reiseessays, die nicht nur beim Vortragspublikum großen Anklang finden, sondern auch in deutschsprachigen Reisemagazinen und Reiseführern veröffentlicht werden.
Mittwoch, 21. Februar 2024, 20 Uhr
3. Sinfoniekonzert
- Mit der Nordwestdeutschen #Philharmonie
Der Komponist Mieczysław Weinberg (1919 bis 1996) wird seit einigen Jahren zu Recht wiederentdeckt. Sein Trompetenkonzert opus 94 hat sich zu einem Repertoireklassiker entwickelt. Das 1966 entstandene Stück ist zwar eher eine »Symphonie für Trompete und #Orchester«, wie es Weinbergs Freund Dmitri Schostakowitsch formuliert hat, stellt den Solisten jedoch vor gewaltige technische und gestalterische Herausforderungen.
Die Sinfonie Nummer 2, e Moll, von Sergej Rachmaninow ist das Meisterstück dieses Komponisten. In Dresden entstanden, ist sie mit fast einer Stunde Aufführungsdauer ein sinfonischer Koloss von immenser musikalischer Schönheit.
Mieczysław Weinberg, Trompetenkonzert B Dur, opus 94
Sergej Rachmaninow, Sinfonie Nummer 2, e Moll, opus 27
Andrew Balio, Trompete
Jonathon Heyward, Leitung
Donnerstag, 22. Februar 2024, 20 Uhr, Einführung ab 19.15 Uhr im #Theatercafé
»LaLeLu« – A cappella, »Alles richtig gemacht«
LaLeLu, die ultimative A cappella Sensation aus Hamburg, begeistert seit über 25 Jahren mit ihrem einzigartigen Mix aus Gesang, Komik, Show, Parodie, Pop und Klassik. In ihrem neuen Programm »Alles richtig gemacht« überwindet die musikalisch korrekte A cappella Gruppe mit ihrem Prinzip des gewaltfreien Singens, genderneutralem Tanzen und nachhaltigem Blödsinn die Spaltung der Gesellschaft.
Samstag, 24. Februar 2024, 20 Uhr
»Kaleidoskop, Wir entdecken die Welt«
- Chorerlebnis mit den Belcantolino Chören
Belcantolino präsentiert eine breite Palette von Chören, die die Vielfalt des Chorgesangs auf die Bühne des Stadttheaters Minden bringen. Das Repertoire reicht von traditionellem Liedgut bis hin zu anspruchsvoller rhythmischer Chormusik.
»SoundAttack« – ein gemischter Chor mit vielfältigen Stimmen und energetischen Darbietungen.
»YoungVoices« – ein Jugendchor, der Sänger zwischen 14 und 23 Jahren vereint und mit Leidenschaft und Talent begeistert.
»Belcantolino Kids« – ein Kinderchor, der traditionelles Liedgut mit moderner Popmusik verbindet und die Herzen des Publikums erobert.
»VoiceOver« – ein A cappella Chor, der anspruchsvolle rhythmische Chormusik mit viel Liebe zum Detail präsentiert.
»PopChor« Meilenstein – ein Frauenchor, der Unterhaltung vom Feinsten bietet und das Publikum begeistert.
»ExtraNote« – ein Vokalensemble aus 8 Sängern, das beeindruckende 4 bis 8 stimmige Arrangements harmonisch vorträgt.
Jeder #Chor hat ein mitreißendes Repertoire vorbereitet. Neben den musikalischen Darbietungen dürfen sich die Besucher auf einige Überraschungen freuen, die für zusätzliche Unterhaltung sorgen werden. Qualität und Freude stehen im Mittelpunkt dieses abwechslungsreichen Konzertprogramms.
Sonntag, 25. Februar 2024, 17 Uhr
»Don Quijote«
- #Schauspiel mit Musik von Jakob Nolte nach Miguel de Cervantes’ »Don #Quijote« mit Laurenz Wiegand und Andreas Erfurth, an der Gitarre: Rüdiger Krause
Don Quijote, ein leidenschaftlicher Leser antiquierter Ritterromane, verliert zunehmend die Grenze zwischen Dichtung und Wahrheit. Er hält sich selbst für einen stolzen Ritter, der Abenteuer besteht, um seiner holden Herrin Dulcinea von Toboso Ehre zu erweisen. Gemeinsam mit seinem Knappe Sancho Panza reitet er in eine Welt von mächtigen Zauberern und grimmigen Riesen – oder sind es nur Windmühlen? Don Quijote verstrickt sich in seine Träume, während Sancho versucht, ihn vor Unheil zu bewahren. Das Schauspiel entfaltet die russische Seele des Komponisten in vier ergreifenden Sätzen und zelebriert die hohe Kunst der Sinfonik.
Montag, 26. Februar 2024, 20 Uhr
»Freunde«
- Kindertheaterstück nach Helme Heine
Die Freunde Franz von Hahn, Johnny Mauser und der dicke Waldemar stehen vor einer großen Herausforderung, als sie feststellen, dass ein Ei im Hühnerstall fehlt. Mit Fahrrädern machen sie sich auf den Weg, um das Ei aus den Fängen des Kannibalen zu befreien. Die Freunde erleben eine abenteuerliche Reise und feiern schließlich ein großes Fest mit den Hühnern.
Helme Heine zählt zu den bedeutendsten Bilderbuchkünstlern der Gegenwart, und seine Figuren gehören zu den erfolgreichsten. Das Stück verspricht, die Zuschauer zu berühren und einen unvergesslichen Abend für die ganze Familie zu bieten.
Dienstag, 27. Februar 2024, 16 Uhr, und Mittwoch, 28. Februar 2024, 10 Uhr, Produktion Westfälisches Landestheater, Castrop Rauxel
»Drei Haselnüsse für Aschenbrödel«
- Nach dem gleichnamigen tschechisch deutschen Märchenfilm von Václav Vorlícek und František Pavlicek, Bühnenfassung Uli Jäckle, Musik Karl Svoboda
Seit dem Tod von Aschenbrödels Vater hat sich ihr Leben drastisch verändert. Von ihrer Stiefmutter und ihrer Stiefschwester wie eine Magd behandelt, darf sie weder Ausritte mit ihrem Pferd #Nikolaus machen noch am königlichen Ball teilnehmen. Der Knecht Vinzek schenkt ihr 3 Haselnüsse, die sich in herrliche Gewänder verwandeln, wenn sie zu Boden fallen. Nun kann Aschenbrödel unerkannt durch die Wälder streifen und begegnet dem Prinzen. Auch auf dem Ball hat er nur Augen für sie, doch als er das Rätsel ihrer Identität nicht lösen kann, stürmt sie davon, verliert jedoch einen Schuh. Der Prinz macht sich auf die Suche nach der schönen Unbekannten.
Auch auf der Bühne entfaltet der Märchenfilmklassiker über die Schönheit von inneren Werten in Kombination mit der unverkennbaren Filmmusik seinen Zauber.
Donnerstag, 29. Februar 2024, 17.30 Uhr, Produktion #Landestheater #Detmold
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