Jazz: Stadtgarten, JAKI, ausgewählte Veranstaltungen im April 2024
Köln, 29. Februar 2024
Mark Turner Quartet, #Jazz
Der Saxophonist Mark Turner hat sich mit seinem unverwechselbaren persönlichen Ton, seinen einzigartigen Improvisationsfähigkeiten und seinem innovativen, anspruchsvollen kompositorischen Ansatz einen weitreichenden Ruf als eine der originellsten und einflussreichsten Kräfte des zeitgenössischen Jazz erworben. Nicht zuletzt seine beiden letzten Alben – »Return from the Stars« (2022) und »Live At The Village Vanguard« (2023) – wurden von den Kritiker:innen hoch gelobt, und vom Publikum begeistert aufgenommen.
Das aktuelle Programm bietet seinem Quartett viel Raum zur Entfaltung, dabei ist es genauso berauschend wie auch nachdenklich. Die Soli fließen organisch aus den Arrangements heraus und neben dem oftverblüffenden Zusammenspiel von Turners Tenor und Jason Palmers Trompete kann sich die Rhythmusgruppe mit Joe Martin und Jonathan Pinson frei bewegen.
1965 in Ohio geboren und aufgewachsen in Südkalifornien, wuchs Turner umgeben von Musik auf. »In unserem Haus wurde immer viel R & B, Jazz, #Soul und #Gospel gespielt«, erinnert er sich. »Das war in den frühen 70er Jahren, als die ganze Integrationsbewegung und Bürgerrechtsbewegung begann, zum Mainstream zu werden, und meine Mutter und mein Stiefvater gehörten zur ersten Welle junger schwarzer Berufstätiger und Intellektueller, die in weiße Viertel der oberen Mittelschicht zogen. Sie und ihre Freunde gingen immer aus, um Live Jazz zu hören.« Turner, der heute fest zu dieser Jazztradition und Jazzkultur gehört, hat nicht nur mehr als ein Dutzend Alben als Leader veröffentlicht, sondern ist auch als Sideman sehr produktiv. Er hat mit so unterschiedlichen Musikern wie Jakob Bro, Tom Harrell, Billy Hart, Ed Simon, Enrico Rava, Kurt Rosenwinkel, David Virelles, Ethan Iverson, Baptiste Trotignon und The SFJazz Collective aufgenommen und ist mit ihnen auf Tournee gegangen.
Mark Turner (Tenor Saxophone)
Jason Palmer (Trumpet)
Joe Martin (Bass)
Jonathan Pinson (Drums)
1. April 2024, 18 Uhr, Vorverkauf 22 Euro, ermäßigt 12 Euro, Abenkasse 25 Euro, ermäßigt 15 Euro
Soundbridges with Vandermark, Muche, Lehn & Blume, Jazz, Improvisation, Avantgarde
Das 2021 gegründete deutsch US amerikanische Quartett Soundbridges überzeugt durch gegenseitige Inspiration und langjährige Querverbindungen der einzelnen Musiker. Initiiert wurde die Band 2021 von Schlagwerker Martin Blume aus Dortmund, der seit Jahrzehnten mit einigen der bedeutendsten Protagonisten der internationalen Improvisations Avantgarde und Jazz Avantgarde arbeitet. So mit Ken Vandermark aus Chicago, einem der prägendsten Saxophonisten seiner Generation. Mit Thomas Lehn, bekannt als Innovator des analogen Synthesizers, spielt er seit vielen Jahren zusammen, vor allem in der Gruppe Speak Easy. Ebenfalls seit einigen Jahren außerordentlich fruchtbar ist die Kooperation mit Posaunist Matthias Muche aus Köln. Soundbridges bieten alles: Dynamik, wilde Improvisationen, kontemplative Phasen, Klangexkursionen. Das alles fließt homogen ineinander als gäbe es keine Trennlinien. Durch Klangbrücken halt, im schönsten Sinn des Wortes.
Das Premierenkonzert fand 2021 in Dortmund beim Visual Sound Outdoor Festival statt, es folgten Auftritte beim Ruhr Jazz und beim Peitz Festival, organisiert vom Label jazzwerkstatt, das im September 2022 die erste CD des Quartetts Soundbridges veröffentlichte. Im Frühjahr 2023 absolvierte das Quartett eine 11 Konzerte in 12 Tagen CD Release Tour durch Europa. Ein Teil davon war ein Auftritt beim artacts Festival in Sankt Johann in Tirol. Der Live Mitschnitt dieses Konzerts wird als #Vinyl LP bei dem dem Festival angeschlossenen Label Idyllic Noise erscheinen.
Ken Vandermark (Tenor Saxophone, Clarinet)
Matthias Muche (Trombone)
Thomas Lehn (Analogue Syntheziser)
Martin Blume (Drums, Percussion)
8. April 2024, 20 Uhr, Vorverkauf 22 Euro, ermäßigt 12 Euro, abendkasse 25 Euro, ermäßigt 15 Euro
Matthias Schriefl – mit Pauken und Trompeten, Jazz
Schon beinahe 20 Jahre begeistern die Trompeter Andy Haderer und Matthias Schriefl, die zu den vielseitigsten Bläsern Europas zählen, das Publikum mit ihrer geballten Brass Power und swingendem Spiel. Haderer ist seit 25 Jahren Leadtrompeter der #WDR #Big #Band und Professor für Jazztrompete in Köln und liebt es genauso wie Schriefl, gelegentlich andere Instrumente wie Pikkolotrompete oder Ventilposaune zu spielen. Der 20 Jahre jüngere Schriefl, musikalischer Tausendsassa und Multiinstrumentalist – war Student bei Andy Haderer. Beide präsentieren mit ihren vielfältigen Blechblasinstrumenten eine schon beinahe orchestral klingende Mischung aus hauptsächlich swingendem Jazz mit funkigen oder lateinamerikanisch angehauchten Grooves. Unterstützt werden sie dabei im ersten Set von einer erstklassigen Band mit Prof. Hubert Nuss (Klavier), Marcus Rieck (Schlagzeug) und Caris Hermes (Bass).
Im 2. Set stoßen eine gesamte Trompeten Sektion, die so vor 20 Jahren im »#BuJazzO« gespielt hat, und noch Bruno Müller an der Gitarre und 2 weitere Trommler hinzu. Spätestens dann wird es kein Halten mehr geben und ein großes musikalisches Geburtstags Feuerwerk voller Begeisterung wird den Stadtgarten durchfluten.
Matthias Schriefl (Trumpet, Flugelhorn, Tuba, Euphonium)
Andy Haderer (Trumpet, Flugelhorn)
Volker Deglmann (Trumpet, Flugelhorn)
Jan Schneider (Trumpet, Flugelhorn)
Bruno Müller (Guitar)
Hubert Nuss (Piano)
Caris Hermes (Double Bass, Bass)
Marcus Rieck (Drums)
Antoine Duijkers (Drums)
Sebastian Nickoll (Percussion)
9. April 2024, 20 Uhr, Vorverkauf 22 Euro, ermäßigt 12 Euro, Abendkasse 24 Euro, ermäßigt 14 Euro
Gretchen Parlato & Lionel Loueke, Jazz
Wenn man über die großen musikalischen Duos unserer Zeit nachdenkt und darüber, was sie ausmacht, scheint es plausibel, dass es zumindest eine kurze Liste gemeinsamer Faktoren gibt, die für ihren Erfolg notwendig sind. Bei den beiden herausragenden Künstler:innen, der Sängerin und Arrangeurin Gretchen Parlato und dem Gitarristen und Sänger Lionel Loueke, ist diese Formel in dem verankert, was auf den ersten Blick als gegensätzliche Komponenten erscheinen mag – innere Verwurzelung gepaart mit Freiheit, Spontaneität und Impulsivität. Die Entwicklung einer erdverbundenen Beziehung legt den Grundstein für das Vertrauen und die Zuversicht, die für Experimente und den Aufstieg erforderlich sind. Für ihre berührende, spürbare Synergie verwendet Loueke liebevoll den Begriff »musikalische Seelenverwandte«. »Es ist jemand, der deine musikalischen Sätze sozusagen zu Ende bringt … jemand, dem ich vollkommen vertraue und den ich bewundere«, erläutert Parlato jenes Gefühl. »Wir fordern uns gleichzeitig gegenseitig heraus«, fügt Loueke hinzu. »Ich gehe einfach dahin, wo sie ist, und umgekehrt. Es gibt also keine Komfortzone. Wir betreten unbekanntes Areal.«
Gretchen Parlato (Vocals)
Lionel Loueke (Guitar)
11. April 2024, 20 Uhr, Vorverkauf 28 Euro, ermäßigt 16 Euro
Ton Herzog, Muche, Nillesen meets Anna Webber, Improvisation, Experimental
Das Trio Ton fokussiert in seinen Programmen immer neue musikalische Schwerpunkte an den Grenzlinien avancierter Spielformen experimenteller Musik, zwischen Improvisation und Komposition. Ziel ist es, eine Musik zu kreieren, die jenseits ausgetretener Pfade immer wieder zu neuen Abenteuern in Sachen Klang aufbricht und Genre Begriffe spielerisch dehnt. Bei diesem Konzert treffen Constantin Herzog, Matthias Muche und Etienne Nillesen, die zu den aktivsten internationalen Spielern der Kölner Szene gehören, auf Anna Webber.
Die Musik der kanadischen, in New York City lebenden Saxophonistin, Flötistin und Komponistin liegt im ästhetischen Schnittpunkt zwischen avantgardistischem Jazz und neuer klassischer Musik. Im Mai 2021 veröffentlichte sie Idiom, ein Doppelalbum mit Trio und großem Ensemble, als Fortsetzung ihres von Kritiker:innen gefeierten Albums Clockwise. Dieses Album, das vom Wall Street Journal als »visionär und fesselnd« bezeichnet wurde, belegte den 6. Platz im NPR Jazz Critics Poll als «bestes Album des Jahres 2019« und wurde als »anspruchsvolle Musik, die auch den restlichen Körper anspricht« beschrieben. Ihre Veröffentlichung von 2020, Both Are True (Greenleaf Music), gemeinsam mit der Saxophonistin und Komponistin Angela Morris, wurde vom New York Times als eine der 10 besten Veröffentlichungen des Jahres 2020 ausgezeichnet. Sie wurde kürzlich zur Berlin Prize Fellow für 2021 ernannt und wurde im Downbeat Critic’s Poll 2020 zur besten »Rising Star« Flötistin gewählt.
Anna Webber (Saxophone)
Matthias Muche (Trombone)
Etienne Nillesen (Snare Drum)
Constantin Herzog (Double Bass)
14. April 2024, 18 Uhr, Vorverkauf 18 Euro, emräßigt 10 Euro, Abendkasse 22 Euro, ermäßigt 12 Euro
Linda May Han Oh Quartet, Jazz
Bassistin und Komponistin Linda May Han Oh ist eine musikalische Kosmopolitin: Geboren in Malaysiaals Tochter chinesischer Eltern, aufgewachsen in Australien, ist sie heute als New Yorkerin im Kreis der weltbesten Jazzer:innen angekommen. Und das nicht nur als Begleiterin, sondern mit ihrer eigenen Musik. Viele wurden auf sie als Mitglied des Dave Douglas/Joe Lovano Quintetts aufmerksam. 2016 holte Stargitarrist Pat Metheny sie in seine Band. Ihr Bass Spiel – akustisch oder elektrisch – zeichnet eine enorme Präsenz aus; ihre Musik ist kompromisslos und nicht ohne Ecken und Kanten. Im Stadtgarten wird Linda May Han Oh, die inzwischen auch als Komponistin Aufsehen erregt, mit ihrem aktuellen Quartett zu erleben sein. Linda May Han Oh begann mit dem Klavierspiel, Fagottspiel und E Bassspiel, bevor sie 2002 an der W. A. Academy of Performing Arts (WAAPA) mit dem Kontrabassspiel begann, das sie mit erstklassigen Noten abschloss. Oh war 2003 und 2004 Finalistin des James Morrison Stipendiums, eine IAJE Sister inJazz und erhielt 2008 den ASCAP Young Jazz Composer's Award. Nach ihrem Master Abschluss 2008 an der Manhattan School of Music, wo sie bei Jay Anderson, John Riley, Phil Markowitz, Dave Liebman und Rodney Jones studierte, unterrichtet sie dort nun die Pre College Abteilung und leitet Jazz Videokonferenz Meisterkurse für High Schools in den USA. Oh ist mit Musikern wie Joe Lovano, Steve Wilson, Vijay Iyer, Dave Douglas, Kenny Barron, Geri Allen, Fabian Almazan, Pat Metheny und Terri Lyne Carrington aufgetreten.
Linda May Han Oh (Double Bass, Bass)
Fabian Almazan (Piano)
Sara Serpa (Cocals)
Mark Whitfield jr. (Drums)
16. April 2024, 20 Uhr, Vorverkauf 28 Euro, ermäßigt 16 Euro
Joel Ross’ Good Vibes, Jazz, #Blues
Joel Ross hat sich eine treue Fangemeinde erspielt, indem er Musik macht, in die man sich regelrecht hineinbegeben muss. Das macht sie nicht weniger unterhaltsam, doch die Kompositionen auf den Alben des Vibraphonisten – »KingMaker« (2019), »Who Are You?« (2020) und »The Parable of the Poet« (2022) – sind eher komplex und übertragen die Virtuosität der Live Performance seiner Band in eine Studioumgebung. Für »Nublues«, seine bemerkenswerte 4. Veröffentlichung als Bandleader bei Blue Note, stellte sich Ross der Herausforderung, ein Album mit einem höheren Grad an Zugänglichkeit zu schaffen – immer noch kompliziert und abenteuerlich, aber mit einer starken Betonung auf Melodie, Balladen und Blues. Mit Absicht fühlt sich diese Musik vertraut an, so als hätte man diese Songs bereits irgendwo in Greenwich Village gehört. Zuletzt war Ross 2023 mit Peter Evans‘ »Beeing and Becoming« zu Gast im Stadtgarten.
Joel Ross (Vibes)
Jeremy Corren (Piano)
Kanoa Mendenhall (Bass)
Jeremy Dutton (Drums)
17. April 2024, 20 Uhr, Vorverkauf 22 Euro, ermäßigt 12 Euro, Abendkasse 25 Euro, ermä0igt 15 Euro
EOS Chamber Orchestra – Jubiläumskonzert with Special Guests, Jazz
15 Jahre EOS Chamber Orchestra Köln! Zum Jubiläumskonzert lädt das EOS Chamber Orchestra zahlreiche Wegbegleiter:innen aus seiner bewegten und bewegenden Geschichte ein, um gemeinsam auf die Vergangenheit zurückzublicken, die Gegenwart zu feiern und die Weichen für eine aufregende Zukunft zu stellen: Ingrid Laubrock, Pablo Held, Niels Klein, Florian Ross, Frank Wingold, Gabriel Pérez, Kathrin Pechlof, Hendrika Entzian, Christian Weidner, Robert Landfermann, Jonas Burgwinkel, Leitung Susanne Blumenthal.
Susanne Blumenthal (Arrangements, Conduction)
Jonas Burgwinkel (Drums)
Hendrika Entzian (Bass)
Pablo Held (Piano)
Niels Klein (Saxophone)
Robert Landfermann (Bass)
Ingrid Laubrock (Saxophone)
Kathrin Pechlof (Harp)
Gabriel Peréz (Clarinet, Flute)
Florian Ross (Piano)
Christian Weidner (Saxophone)
Frank Wingold (Guitar)
21. April 2024, 18 Uhr, Vorverkauf 22 Euro, ermäßigt 12 Euro, Abendkasse 25 Euro, ermäßigt 15 Euro
James Brandon Lewis Quartet, Jazz
Der charismatische Saxophonist und Komponist James Brandon Lewis ist der Musiker der Stunde auf dem weiten Feld des zeitgenössischen Jazz. Mit seinem prominent besetzten Quartett – Pianist Aruán Ortiz, Bassist Brad Jones und Schlagzeuger Chad Taylor – legte James Brandon Lewis 2022 das Studio Album »Code of Being« und das Live Album »Molecular Systematic Music« vor. Im Februar 2024 erscheint das neue Album »Transfiguration«.
Die 4 Ausnahmemusiker schaffen einen eindringlichen Ensemble Sound, der sich energiegeladen durch eine breite Palette von Klangfarben, Rhythmen und Stimmungen bewegt. Mit profundem Gespür für lyrische Melodien, klangliche Prägnanz und Dynamik entwickelt das Quartett ein temperamentvolles Zusammenspiel, das auf kleinste atmosphärische Schwingungen auf der Sound und Groove Ebene reagiert.
Lewis ist ein von der Kritik gefeierter Komponist, Saxophonist und Schriftsteller. Die »New York Times« bezeichnete ihn als »einen Saxophonisten, der die Tradition verkörpert und transzendiert«, und als »vielversprechendes junges Talent, das den Ältesten der Jazzlegende Sonny #Rollins zugehört hat. Der Saxophonist hat eine tiefe, vom Gospel geprägte Spiritualität mit der Unbekümmertheit des Free Jazz und einer harten Funk meets Hip Hop Untermalung in Einklang gebracht.«
James Brandon Lewis (Tenor Saxophone)
Aruán Ortiz (Piano)
Brad Jones (Bass)
Chad Taylor (Drums)
22. April 2024, 20 Uhr, Vorverkauf 28 Euro, ermäßigt 16 Euro, Abendkasse 32 Euro, ermäßigt 18 Euro
Houbara #2 – Resonanzen Iran 2024,Jazz, Sound Performance, Electronic
Im April präsentieren wir die zweite Ausgabe von Houbara – Resonanzen Iran. Das 2 tägige Festivalsversteht sich als ein Ort des Austauschs, neuer Begegnungen und geteilter Erfahrungen. Houbara ist Künstler:innen und Ensembles gewidmet, die Genregrenzen infrage stellen und dabei eigene Klangwelten erschaffen und erforschen. Somit liegt der Fokus auf vielschichtiger, zeitgenössischer und grenzensprengender #Musik iranischer oder Iran stämmiger Musiker. Diese 6 unterschiedlichen aktuellen Projekte werden an den 2 Festivalabenden im Konzertsaal und im JAKI zu erleben sein.
Aban Ensemble
Ava Bahari & Muriel Razavi
Elshan Ghasimi & Philipp Püschel
Esmaeil Pirhadi
Farzané
Rondo Projects
Kuratiert werden beide Tage von NICA artist Sophie Emilie Beha. Weitere Informationen zum Festival finden sich ab dem 4. März 2024 auf der Website.
25. und 26. April 2024, 20 Uhr, Vorverkauf 22 Euro, ermäßigt 12 Euro, Abendkasse 25 Euro, ermäßigt 15 Euro