Sterben auf Norderney – nicht im Spexarder Bauernhaus

Spexard, 15. März 2024

Der Spexarder #Heimatverein hat im März seine Reihe der literarischen Abende fortgesetzt. Diesmal hatten die Organisatoren Joachim H. Peters aus #Oerlinghausen ins #Spexarder #Bauernhaus eingeladen. Er ist als Autor, #Moderator und #Kabarettist in ganz Ostwestfalen unterwegs. Im Spexarder Bauernhaus las er im gut besuchten Fleet aus seinem #Krimi »Wer stirbt schon gern auf #Norderney«.

Peters hat als pensionierter Kriminalhauptkommissar eine ganze Serie an Krimis rund um den undurchschaubaren Ermittler Koslowski geschrieben, von dem man nicht mal den Vornamen kennt. Weitere Reihen stammen auch aus seiner Feder, so dass er an die 20 Kriminalromane vorweisen kann. Dabei wird er sicher die ein oder andere Geschichte aus seinem Berufsleben in diese Werke mit eingearbeitet haben. Zum Schreiben sei er gekommen, so Joachim H. Peters zu den Zuhörern, als er vor Jahren während eines #Urlaubs in Dänemark mit einem befreundeten Autor am #Strand einen »idealen Tatort« vorgefunden habe.

»Wer stirbt schon gern auf Norderney« ist eine nervenaufreibende Jagd zwischen den Norderneyer Dünen und Detmold. Eine vermisste Schülerin, eine Entführung auf der Strandpromenade, eine ungewöhnliche Einbruchserie und eine unbekannte #Leiche in den #Dünen.

Der pensionierte Ermittler Koslowski aus Lippe ist mittendrin. Der wollte auf Norderney eigentlich nur jemandem einen Gefallen tun und spaziert gerade mit seinem Rauhaardackel bei einer steifen Briese über die Promenade. Dabei wird er Zeuge einer Entführung. Zwei raue Ganoven entführen vor seinen Augen eine Besucherin der Insel. Urkomischer Weise – so wie vieles in diesem Roman – rutscht Koslowski dann auch noch in eine Einbruchserie rein. Und bei all dem hat er es dann auch mit der örtlichen Polizei zu tun, die auf seine Alleingänge nicht gut zu sprechen ist. Aber zurück zum Anfang: Vermisst wird die Detmolderin Schülerin Gina, die auf der Insel ihren Vater sucht. Den hatte sie bislang nie kennengelernt. 

Joachim H. Peters versteht sein Handwerk. Von Roman zu Roman ist er besser in die nicht reale Welt des Verbrechens eingetaucht, ohne dabei die Unterhaltung seiner Leser und Zuhörer zu vergessen. Im Spexarder Bauernhaus hatte er dies dann auch während der Lesung mit eingespielten Geräuschen oder #Musik unterstützt, die die Spannung erhöhten und die Zuhörer auf die Insel Norderney versetzten. Rundum ein wieder gelungener literarischer Abend des Heimatvereins Spexard, der die Serie im März 2025 mit einer 19. Veranstaltung fortsetzen möchte.