Neuer Vorstand für die Gesellschaft zur Förderung Jüdischer Kultur und Tradition München
München, 26. März 2024
Die Gesellschaft zur Förderung Jüdischer Kultur und Tradition, die seit 38 Jahre die Jüdischen Kulturtage in München veranstaltet, hat einen neuen Vorstand gewählt: Judith Epstein bleibt Vorsitzende, neu hinzugekommen sind Dr. Beate Merk, Staatsministerin a. D., Gil Bachrach, TV-Produzent, Natalie Schmid, Donner & Reuschel Bank und Dr. Bernd Fluck, Rechtsanwalt.
»Nach dem Motto: ›Die Sprache der #Kultur verbindet‹ werden wir ein festes Zeichen der Verbundenheit mit dem jüdischen Leben und gegen Antisemitismus in der Münchner Stadtgesellschaft setzen«, betont Judith Epstein.
Denn eines steht jetzt schon fest: Auch im Herbst 2024 werden wieder bekannte Vertreter der Kulturszene einen Beitrag zu den Jüdischen Kulturtagen leisten und mit einem breit gefächerten Programm aus Konzerten, Filmabenden, Diskussionen, Ausstellungen und Sonderführungen den Reichtum und die Vielfalt der jüdischen Kultur und #Tradition im Münchner Kulturherbst aufzeigen und dazu einladen, kreativ und friedlich gegen den sich ausbreitenden Antisemitismus einzustehen.
Die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition hat es sich zur Aufgabe gemacht, die facettenreiche jüdische Kultur und Geschichte der Bevölkerung näher zu bringen. In den frühen 80er Jahren, als jüdische Gemeinden nach dem Schrecken des #Holocaust immer noch in selbst gewählten Ghettos lebten, leistete die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition Pionierarbeit und stellte erstmalig nach der Schoah wieder jüdische #Musik, wie osteuropäische Klezmermusik, sefardisches Liedgut, synagogale Musik und jiddischsprachiges #Theater der damals auf diesem Gebiet uninformierten breiten Öffentlichkeit vor.
Seit 1987 organisiert die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition alljährlich Jüdische Kulturtage in München, größtenteils im Gasteig, aber auch an anderen Veranstaltungsorten. Über die Jahre wurden die Jüdischen Kulturtage ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der winterlichen Kulturszene Münchens, ungeduldig erwartet von ihrem Publikum.
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