Frauengeschichte(n), Fotoführung mit Ralf Emmerich und die »AStA« Vollversammlung im Schaufenster Stadtgeschichte Münster, Programm des Stadtmuseums

#Münster, 27. Mai 2024

Öffentliche Führung mit dem Künstler Ralf Emmerich: Fotografien 1977 bis 2023

Fotograf Ralf Emmerich führt am Freitag, 31. Mai 2024, ab 16 Uhr persönlich durch die aktuelle Fotoausstellung »Ralf Emmerich: Fotografien 1977 bis 2023«. Nachdem das #Stadtmuseum das umfangreiche Werk des Fotografen im Jahr 2020 in seine Sammlung übernommen hat, bietet die aktuelle Ausstellung erstmals einen Einblick in sein mehr als vierzigjähriges Schaffen. Sechs ausgewählte Themenbereiche bieten den Besuchern einen Überblick über das bislang teilweise unbekannte Werk des in Münster geborenen Künstlers.

Der Eintritt ins Museum ist frei, die Teilnahme an der Führung kostet 2, ermäßigt 3 Euro.

Öffentliche Führung: Frauengeschichte(n)

Mit einer Führung durch die Schausammlung begibt sich das Stadtmuseum Münster am 1. Juni 2024 um 14 Uhr auf Spurensuche nach Frauen in Münsters Geschichte. Was musste eine #Frau getan oder geleistet haben, um im Museum gewürdigt zu werden? Der einstündige Rundgang beleuchtet kritisch die jeweils zeittypischen Frauenbilder und stellt weibliche Lebenswelten vom Mittelalter bis in die Neuzeit vor. Der Eintritt ins Museum ist frei, die Teilnahme am Rundgang kostet 3, ermäßigt 2 Euro.

Zwingerführung: der Zwinger als Maleratelier

Der Zwinger als Maleratelier steht im Mittelpunkt einer öffentlichen Führung am Sonntag, 2. Juni 2024, um 11 Uhr. Die Stadt Münster vermietete den alten Festungsbau im Jahr 1919 an den Maler Friedrich Wilhelm Liel. Das Gründungsmitglied der Freien Künstlergemeinschaft Schanze ließ den Zwinger umgestalten und nutzte ihn 16 Jahre lang als Wohngebäude und Ateliergebäude – die einzige friedliche Nutzungsphase in der 500-jährigen Geschichte des Bauwerks. 

Die Führung beginnt mit einem Einführungsfilm im Stadtmuseum, anschließend geht es über die Promenade zum Zwinger. Bei einem Rundgang durch die Ruine werden die noch sichtbaren Spuren, die das Wirken Liels hinterließ, erläutert. Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

»AStA« Vollversammlung im Schaufenster #Stadtgeschichte

Am 21. Mai 1969 war der Hörsaal F 1 im Fürstenberghaus mit 700 Studenten zum Bersten gefüllt. Der »AStA« hatte zu dieser Vollversammlung aufgerufen, um über die aktuellen Ereignisse zu diskutieren. Nach der Wiederwahl von Professor Dr. Heinz Rollhäuser zum Rektor der #Universität hatten Studenten aus #Protest das Schloss verbarrikadiert und das Germanistische Institut besetzt, woraufhin die Universitätsleitung die vorübergehende Schließung des Instituts anordnete. In der hitzigen Debatte wurde deutlich, dass die Mehrheit der Studenten Institutsbesetzungen generell billigte.

Die Fotografie kann ab dem 31. Mai 2024 im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.