#ZDF #Royal Dokumentationen im Sommer, 4 neue Filme über den europäischen »Hochadel«
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ZDF Mediathek: spätestens am Sendetag ab 10 Uhr
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ZDF: jeweils Dienstag: 16. und 23. Juli 2024, 20.15 Uhr, 6. August 2024, 20.15 und 21 Uhr
Zum Auftakt der royalen #Dokureihe steht Kate, die Prinzessin von Wales, im Mittelpunkt. Sie ist das strahlende Gesicht der britischen Monarchie. Und viele waren schockiert, dass nicht nur König Charles III. Krebs hat, sondern auch Kate. Was bedeutet es für die britische #Monarchie, wenn ihr populärstes Mitglied für lange Zeit ausfallen wird?
3 weitere Filme werfen einen Blick auf die junge Generation der traditionsreichen Häuser von #Dänemark, #Großbritannien und #Monaco. Wie gehen diese Royals damit um, dass sie von Geburt an im Rampenlicht stehen – ob sie wollen oder nicht?
»Prinzessin Kate und das Drama der Windsors«
Sie ist das strahlende Gesicht der britischen Monarchie. Kate #Middleton – Prinzessin von #Wales. Seit 2011 ist sie Teil der Royal Family und hat nicht nur in der Hierarchie des Königshauses ihren Platz gefunden – sondern vor allem in den Herzen der Briten. Bei Umfragen ist sie derzeit das beliebteste Mitglied der Windsors. Kate hat Starqualitäten, ist gleichzeitig aber auch nahbar geblieben.
Die bürgerlich Geborene scheint ihre Herkunft nie vergessen zu haben. Sie hat lange und kontinuierlich an ihrer Rolle als zukünftige Königin gearbeitet. Als Frau von Prinz William hat sie vor allem ihr Engagement für frühkindliche Entwicklung ausgebaut und zu ihrem persönlichen Thema gemacht. Sie vertritt eine junge, moderne Monarchie. Wie hat Kate es geschafft, ihr makelloses Image aufrecht zu halten in einer Zeit, in der jedes Bild seinen Weg in die Öffentlichkeit findet? Wie geht sie mit den Querelen um #Harry und #Meghan um?
Als die Prinzessin ihre Krebserkrankung im März 2024 verkündete, waren viele schockiert – auch außerhalb der Landesgrenzen. Adelsexperten können sich das britische Königshaus ohne Kate kaum vorstellen. Was bedeutet es für die Monarchie, wenn ihr populärstes Mitglied für lange Zeit ausfallen wird? Der Film erzählt die Geschichte der Prinzessin von Wales, ihren Aufstieg vom bürgerlichen Mädchen zur ungekrönten Königin.
»Dänemarks Königskinder: Aufbruch und Vermächtnis«
Es ist der Beginn einer neuen Ära in Dänemarks Monarchie, als am 14. Januar 2024 Frederik X. König wird. In den Fokus rückt an diesem Tag auch er: Christian, der neue Kronprinz.
Mehr Pflicht, mehr Präsenz, mehr Verantwortung heißt es jetzt für den gerade erst volljährig gewordenen Royal. Viel ist über Christian und seine Geschwister Isabella, Vincent und Josephine, die nun ebenfalls mehr ins Rampenlicht rücken, nicht bekannt.
Zwar leben sie im Herzen Kopenhagens und besuchen öffentliche Schulen, aber Bilder abseits offizieller Auftritte gibt es nicht. Die Dänen respektieren die Privatsphäre ihrer Königsfamilie und das Recht der Prinzen und Prinzessinnen auf Kindheit. Bislang wachsen Dänemarks junge Königskinder ohne medialen Druck und mit viel Nestwärme auf, können sich im geschützten Raum frei und selbstbewusst entwickeln.
Im Gegensatz dazu blickt ihr Vater Frederik auf eine schwierige Kindheit zurück. Für ihn und seinen Bruder Joachim war eine Kinderfrau als »Ekstramor«, Extra Mutter, zuständig. Mit ihr nahmen die kleinen Prinzen in den ersten Lebensjahren die Mahlzeiten ein, den Eltern wurden sie geschniegelt und gestriegelt präsentiert. »On ne pleure pas«, »es wird nicht geweint«, lautete das Erziehungscredo ihres Vaters, eines französischen Grafen. Grund genug für Frederik, es anders zu machen – bei seinen Kindern und im Beruf. Arbeit für die Krone ist heute Teamwork, auch der Erstgeborene steht dem König zur Seite.
Christian wird eines Tages den Thron erben. Doch was ist mit seinen Geschwistern, Cousinen und Cousins? Deren Großmutter, Königin Margrethe II., hatte entschieden, den Kindern ihres Zweitgeborenen Joachim die Prinzen und Prinzessinnentitel sowie kostspielige Privilegien zu entziehen und damit für ordentlich Zwist in der Familie gesorgt. Die Maßnahme, die wohl mit der Entscheidung zusammenhängt, die dänische Monarchie schlanker zu organisieren, steht auch für Christians Geschwister an. Nur wer repräsentiert, darf einen königlichen Titel tragen und eine Apanage genießen. Eines Tages heißt es auch für diese Königskinder, auf eigenen Beinen stehen zu müssen.
Der Film erklärt, was der Thronwechsel Anfang des Jahres für die jungen Repräsentanten der dänischen Krone bedeutet und welche Herausforderungen auf sie warten.
»Englands Königskinder: Pflicht und Rebellion«
Sie sind jung, reich, privilegiert und das diplomatische Kapital der Monarchie. So klein sie sind, so groß sind die Hoffnungen, die Großbritanniens Königshaus an seine Kinder knüpft.
Mit acht Monaten geht Prinz George zum ersten Mal auf Weltreise, im Dienst für sein Land. Das Baby soll zur Popularität der Königsfamilie in den #Commonwealth Staaten beitragen. Beim ersten Staatsbesuch in #Polen ist George 4, seine Schwester 2 Jahre alt.
Doch bei allem Medienrummel, ihre Eltern, Prinz und Prinzessin von Wales, behalten sich die Kontrolle über die Außendarstellung ihrer Kinder vor, bestücken einen Instagram Kanal selbst. William und die bürgerlich geborene Kate schützen die Privatsphäre von George, Charlotte und Louis. Die »Methode Middleton« nennen es die Briten – bürgerliche Normalität. Auch wenn es dienstbare Geister gibt: Maria Teresa Turrion Borrallo ist wohl das berühmteste Kindermädchen der Welt. Die Absolventin des Norland College, der Kaderschmiede der britischen Nannys, unterstützt Kate und William von Anfang an. Ein gewisser Grad an Normalität war auch Williams Mutter Prinzessin Diana wichtig. Ihre Söhne sollten auch das Leben außerhalb des Palastes kennenlernen, McDonald's, Kinobesuche und Disneyland inklusive. Deren Großmutter, Queen Elisabeth II., verlebte hingegen eine Kindheit hinter Palastmauern. Eine Schule besuchte sie nie, zum Unterricht kamen Privatlehrer ins Schloss und als Spielgefährtin diente allein die vier Jahre jüngere Schwester Margaret. Sohn Charles, heute König, durchlebte im schottischen Internat Gordonstoun eine unglückliche Schulzeit. Heute darf Enkel George bei der Wahl der weiterführenden Schule mitreden. Er und seine Geschwister genießen alle die gleiche Erziehung und besuchen noch dieselbe Schule. Doch nur das erstgeborene Kind wird den Thron erben.
Prinz Harry war von Anfang an nur der »Ersatzerbe des Throns«. Dennoch sollte er sich vollends der Raison des Königshauses fügen. Am Streit darüber scheint das Verhältnis zu Bruder und Thronfolger William zerbrochen. Auch Prinz Andrew, der Bruder des heutigen Königs, war einmal »Ersatzerbe«, bis er in der Thronfolge zurückfiel. Seine Rolle im Königshaus spiegelt die institutionellen Schwierigkeiten in der Rangfolge.
Englands Königskinder stehen unter ständiger Beobachtung, der mediale Druck auf sie wiegt schwer. Wie kommen sie zurecht mit dem Leben zwischen Privileg und Belastung? Der Film wirft einen Blick auf Gegenwart und Vergangenheit.
»Monacos Fürstenkinder: Glanz und Drama«
Im Fürstentum #Monaco gilt bis heute das männliche Erbrecht. Für Fürsten Söhne ein Privileg, aber zugleich eine Bürde. Für Fürsten Töchter – und wären sie noch so geeignet – ein Leben im Schatten der Brüder und ein ewiger Kampf um die eigene Rolle. Das galt schon für Fürst Albert II. und seine Schwester Caroline. Und das gilt wohl auch für die Kinder von Fürst Albert II.: Jaques und Zwillingsschwester Gabriella. Die beiden sind gerade mal 9 Jahre alt und stehen doch schon seit ihrer Geburt im Fokus der Medien. Ihre Zukunft ist festgelegt: Der künftige Fürst und seine Schwester, die ebenfalls lernen muss, das Haus Grimaldi gut zu repräsentieren.
Das Fürstenpaar Albert II. und Charlène von Monaco möchte, dass die Kinder möglichst normal aufwachsen können. Doch wie passt das zu einem Leben im Rampenlicht, das immer wieder von privaten und öffentlichen Skandalen überschattet wird. Fürst Albert II. hat zwei uneheliche Kinder, um seine Ehe mit Charlène von Monaco gibt es immer wieder Trennungsgerüchte. Die ehemalige Schwimmerin entzieht sich häufig ihren Pflichten als First Lady. Wegen gesundheitlicher Probleme war #Charlène fast ein gesamtes Jahr nicht im Fürstentum. Die Zwillinge bleiben, von wenigen Besuchen bei der Mutter in Südafrika abgesehen, in Monaco bei Vater Albert und Prinzessin Caroline.
Was bedeutet es, Thronfolger zu sein? Und wie können die jüngsten Grimaldis eine möglichst normale Kindheit erleben? Und sind die männlichen Nachkommen auch die, die den Aufgaben, die das Fürstentum stellt, am besten gewachsen sind?Â
Foto: Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
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