»Himmelwärts« – A cappella Reihe mit 4 Konzerten im Raum München
München, 18. August 2024
Das Publikum erlebt A cappella Musik zur Fragestellung, ob sich die Menschheit (noch) auf dem richtigen Weg befindet. Der junge Dirigent Johannes Kaupp aus Freiburg hat dazu ein Programm mit Werken vom 16. bis 21. Jahrhundert zusammengestellt, die dieser musikalisch nachspüren. Die »vox nova« singt unter seiner Leitung in Kammerchorbesetzung.
Die Konzerttermine
- Sonntag, 10. November 2024, um 17 Uhr, in der #Kirche Sankt Peter und Paul, Erkheim
- Freitag, 15. November 2024, um 20 Uhr, in der Immanuelkirche, Bogenhausen
- Samstag, 16. November 2024, um 17 Uhr, in der Evangelisch Lutherischen Johanneskirche, Haidhausen
- Sonntag, 17. November 2024, um 17 Uhr, in der Heilig Geist Kirche, Ebersberg
Informationen zum Aufbau des Programms
»Jerusalem, du hast die Zeit nicht erkannt, in der Gott dich gerufen hat und du hast nicht zur rechten Zeit gesehen, was deinem Frieden dienen wird«. Egil Hovland nimmt in diesem Werk Bezug auf Jesu‘ Trauern und Wut gegenüber der Stadt vor der Tempelbereinigung. Sollten wir uns nicht auch hinterfragen, was wir übersehen und ob wir noch auf dem rechten Weg sind?
Denn die Folgen können entsetzlich sein: Ausweglosigkeit, Qual, Schmerz – aus diesen weltlichen Tiefen schreien wir »himmelwärts« nach Hilfe: »Domine Jesu Christe«, »Rex gloriae«, »salva nos« (Söderman und Neske) und »Hear my Prayer, o Lord« (Purcell).
Die Vergänglichkeit des Lebens auf Erden ist auch in 3 Werken der »Fünf Gesänge« von Johannes Brahms zu spüren: das Bild des fallenden Laubs »Im Herbst«, wenn das Sein tief verschlossen zur Ruhe kommt …
Sanft wird der Mensch.
Er sieht die Sonne sinken,
er ahnt des Lebens wie des Jahres Schluss.
Feucht wird das Aug’,
doch in der Träne Blinken
entströmt des Herzens seligster Erguss.
Damit verbunden ist das Werk von Heinrich Schütz, welches vom ernsten, ersten Teil in einen barocken Teil überleitet, in dem die Stimmen in polyphonen Strukturen Gottes Werke und Zutrauen feiern.
Zuletzt spannt die große Motette »O Heiland reiß die Himmel auf« von Johannes Brahms den Bogen zwischen Erde und Himmel. Und die Herrlichkeit des Himmels vertont der Norweger Edvard Grieg mit warmen und ruhevollen Klängen …
Im Himmelreich, im Himmelreich,
in Gottes Vaterschoß,
wie selig, dort zu kommen hin,
wie ist die Wonne groß.
Dort schauen wir in ewigem Glanz,
in Deiner Klarheit leuchtendem Kranz
Dich, Herre Zebaoth.
Kartenvorverkauf beziehungsweise Spenden
Karten für die beiden Konzerte in München gibt es für 18 Euro (ermäßigt 15 Euro) bei »MünchenTicket« (zuzüglich Gebühren) oder an der Abendkasse. In Erkheim und Ebersberg ist der Eintritt frei, um Spenden zur Deckung der Kosten wird gebeten.
»vox nova«
Mit der neuen Definition eines Projektchors trat die »vox nova« im Jahr 2010 erstmals in Erscheinung. Seither wirkt die Münchner Gruppe ihrem Motto »Unsere Stimmen – Ihre #Musik« gemäß in interessanten, oft genreübergreifenden Produktionen mit und veranstaltet selbst Konzerte mit anspruchsvoller A cappella Musik im Inland und Ausland.
Bei durchschnittlich drei Projekten im Jahr engagiert sich die »vox nova« in vielerlei Hinsicht sozial, beispielsweise durch die Gestaltung ganzer #Benefiz Konzertreihen.
Die »vox nova« hat arbeitet mit unterschiedlichen Dirigenten. Derzeit sind dies Andreas Stadler, Johanna Schumertl und Johannes Kaupp. Sie kann aufgrund ihrer flexiblen Struktur Besetzungen von bis zu mehr als 100 Sängern realisieren, die den jeweiligen musikalischen Anforderungen gerecht werden.
Die Organisation obliegt dem Verein »#vox nova«, der Mitglied im Arbeitskreis Musik in der Jugend (AMJ) sowie im Verband Deutscher Konzertchöre (VDKC) ist. Mehr …