Die Eröffnung einer gastronomischen Einrichtung im Zentrum der Innenstadt wird von der UWG-Gütersloh ausdrücklich begrüßt. Dem Wunsch vieler Bürger wird entsprochen.
Die ideale Lösung, die Unterbringung in einem vorhandenen Gebäude unter Beibehaltung der Platzsituation, lässt sich wegen der hohen Mieten nicht zu realisieren. Standort nördlich des Platzes vor der Martin-Luther-Kirche, die Aussengastronomie dann auf dem Platz, das hätte etwas.
Die vorgesehene Bebauung mit einem transparenten Pavillon in einer hohen Gestaltqualtität trägt aber auch sehr zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt bei. Die Lösung der logistischen Probleme, wie Lagerung und sanitäre Einrichtungen, lassen sich sicher lösen. Hier können wir uns eine Unterkellerung vorstellen. Auch eine zweite Sitzebene mit dem besseren Blick auf das Geschehen ist wünschenswert.
Die Größe des Gebäudes und auch der richtige Standort könnten anhand eines mobilen, preiswert zu errichtenden Gerüstes überprüft werden. Auch die notwendige Änderung des Bebauungsplanes stellt sicher kein Problem dar. Die sanitären Anlagen sind zwingend im Gebäude unter zu bringen. Eine Mitbenutzung der Toiletten an der Spiekergasse kommt für die UWG nicht in Frage.
Die UWG-Fraktion hat allerdings große Probleme mit der »freihändigen« Vergabe dieser 1a Fläche. Dem haftet ein leichtes Geschmäckle und der Geruch des Gütersloher Klüngels an. Hier ist ein ordentliches Ausschreibungsverfahren wie bei anderen öffentlichen Grundstücken (Palmenhaus Café) zwingend auch aus rechtlichen Gründen notwendig, auch wenn der bereits bekannte Gastronom ein guter Partner ist.
Für die UWG Ratsfraktion
Norbert Bohlmann