»Save the Ocean« Jörn Kriebel: Verhaftung von Paul Watson ist ein Angriff auf die Freiheit und die Natur

#Paul #Watson, der Gründer der Sea Shepherd Conservation Society, wurde in #Nuuk, #Grönland, festgenommen und sitzt seit 51 Tagen in Haft. Die Verhaftung erfolgte auf Grundlage eines japanischen Haftbefehls aus dem Jahr 2012 und stellt eine ernste Bedrohung der Freiheit und des Engagements für den Schutz der #Natur dar.

Watson, der seit Jahrzehnten weltweit für den Schutz von Meeressäugern kämpft, wurde verhaftet, als sein Schiff, die John Paul DeJoria, in Nuuk zum Auftanken anlegte. Mit ihm befanden sich 14 dänische #Polizisten an Bord, die aufgrund des japanischen Haftbefehls eine Verhaftung vornahmen. Der Haftbefehl beschuldigt Watson der »Verschwörung zum Hausfriedensbruch« und der »Sachbeschädigung« während einer Antiwalfangkampagne im Jahr 2010.

Doch diese Anschuldigungen, so Watsons Verteidigungsteam, beruhen auf falschen Beweisen und Lügen. Die Vorfälle von 2010, die zur Ausstellung des Haftbefehls führten, stehen in direktem Zusammenhang mit einem gewaltsamen Zwischenfall, bei dem das Harpunenschiff »Shonan Maru 2« die »Ady Gil«, ein Schiff von Watsons Team, rammte. Japan hält weiterhin an diesem fragwürdigen Haftbefehl fest, obwohl das Opfer des Vorfalls und damalige #Crewmitglied, Pete Bethune, seine Aussage gegen Watson im Jahr 2013 widerrufen hat.

»Paul Watsons Verhaftung ist ein Angriff auf die Freiheit und auf alle, die sich für den Schutz der Natur einsetzen«, so Lamya Essemlali, Präsidentin und Mitbegründerin von #Sea #Shepherd #Frankreich. »Diejenigen, die Wale und andere Meerestiere schützen wollen, werden zum Schweigen gebracht, während skrupellose Industrien weiterhin die #Weltmeere ausbeuten und zerstören.«

Der Haftbefehl gegen Watson erscheint insbesondere angesichts des anhaltenden Kampfes gegen den kommerziellen Walfang als politisch motiviert. Japan verließ 2018 das internationale Walfangmoratorium und subventioniert seither seine Walfangindustrie, trotz des geringen Inlandsmarktes für #Walfleisch und internationaler Kritik. Dies zeigt, wie wirtschaftliche und politische Interessen den Schutz der #Umwelt in den Schatten stellen.

»Watson hat nichts weiter getan, als sein Recht und seine Pflicht wahrzunehmen, die Weltmeere und deren Bewohner zu verteidigen«, sagt Essemlali. »Seine Verhaftung ist nicht nur ein Angriff auf ihn, sondern auf jeden, der sich für das Überleben unseres Planeten einsetzt. Wir werden weiterhin für seine Freilassung kämpfen.«

Paul Watson drohen bis zu 15 Jahre Gefängnis, falls er an #Japan ausgeliefert wird. Sea Shepherd und seine Unterstützer rufen weltweit zu Solidarität und Unterstützung für Watson auf und fordern die sofortige Einstellung des Verfahrens gegen ihn.

»Wenn das Meer stirbt – stirbt der Mensch. Bitte kaufen Sie keine Tickets für Delfinarien. So unterstützen Sie nur das Delfinarium, aber nicht die Tiere.«

Bericht von Jörn Kriebel Gründer der Privat Initiative »Save the OceanExternal Link«.