Für die Auswirkungen der demographischen Entwicklung in Gütersloh konnte der Demographiebeauftragte und Leiter des Fachbereichs Stadtplanung, Michael Zirbel, auf dem Kongress »Best age – 3. Demographie-Kongress«, Entwarnung geben. Zu dem Kongress hatte der Behördenspiegel zusammen mit dem dbb beamtenbund und tarifunion und dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung in der vergangenen Woche nach Berlin eingeladen.
In vierzehn Foren wurden die unterschiedlichsten Aspekte des demographischen Wandels in allen ihren Facetten beleuchtet. Die Stadt Gütersloh stellte ihr Konzept im Forum »Kommunale Demographiekonzepte« vor, in dem auch die Städte Berlin und Stuttgart vertreten waren. Sein im Forum vorgetragenes Resumée des Gütersloher Konzeptes: »Die zu erwartende demographische Entwicklung und die wirtschaftliche Situation in Gütersloh und in der Region lassen einen souveränen Umgang mit der Bevölkerungsentwicklung zu.«
Der demographische Wandel werde in Gütersloh nicht als unaufhaltsame Katastrophe sondern als Chance betrachtet, die Zukunft neu zu gestalten. In Gütersloh sei seit Jahren ein bewährtes Bündel von vielen Instrumenten der Stadtentwicklung vorhanden, das die Stadt befähige Entwicklungen zu erkennen und rechtzeitig zu reagieren, so Zirbel.
Auf diesem größten Demographie-Kongress Deutschlands stellten über 70 Referenten aus Verwaltung, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft neue Ansätze in den beiden Schwerpunkten »Personalpolitik« und »Zukunft der Stadt- und Regionalentwicklung« vor.
Foto: Michael Zirbel, Demographiebeauftragter und Leiter des Fachbereichs Stadtplanung, stellte auf dem Demographie-Kongress in Berlin die Ergebnisse und Handlungsbausteine des Gütersloher Demographieberichtes vor