Rietberg: Störung bei der Drohnenshow – externe Ursache sehr wahrscheinlich

  • Park GmbH und Betreiber erstatten Anzeigen

Rietberg, 24. Oktober 2024

Die 2. Ausgabe des Rietberger Himmelsleuchtens zog am 28. September fast 4.000 Besucher in den Gartenschaupark, die dank der stimmungsvollen Live #Musik der Band »#Querbeat«, dem vielfältigen Kinderprogramm und dem leckeren Gastronomieangebot einen tollen Herbstabend verlebten. Abschluss und Höhepunkt des Programms sollte die Drohnenshow mit Feuerwerk sein, die unter dem Motto »Highlights aus OWL« als Reise durch die Zeit unserer Region konzipiert war. Die Gartenschaupark GmbH und ihr Kooperationspartner, der Rietberger Peter Smiatek mit der Firma Verge Aero, hatten viel Zeit und Mühe investiert, um ein einzigartiges multimediales Erlebnis aus #Licht, #Feuerwerk und #Musik zu schaffen.

Während Musik und Feuerwerk wie erwartet funktionierten, bemerkten die Zuschauer bereits nach wenigen Minuten, dass die Drohnenformationen unklar und zunehmend unkoordiniert wirkten. Viele Drohnen verließen ihre Positionen und landeten.

Die Daten der 300 Drohnen wurden inzwischen ausgewertet und auch ein Referenzflug mit einer kleinen Flotte Drohnen am selben Ort zur gleichen Uhrzeit durchgeführt. Die aufwendige Auswertung der Flugdaten, die von den Drohnen aufgezeichnet wurden, lässt nur eine externe, unnatürliche und massive Störung als Ursache für die technischen Probleme zu. Das Drohnensystem an sich und auch die Show haben grundsätzlich einwandfrei funktioniert, auch die Programmierung war fehlerfrei. Verge Aero und die #Gartenschaupark #Rietberg GmbH haben daher Anzeige erstattet. Die Ermittlungen laufen.

Das Rietberger Himmelsleuchten wurde im vergangenen Jahr als Kooperation zwischen dem Gartenschaupark und dem Drohnenshow System Verge Aero ins Leben gerufen. Das gemeinsame Ziel war es, diese innovative Technologie näherzubringen und gleichzeitig ein neues Veranstaltungsformat für Rietberg zu schaffen, das in der Region einzigartig ist und Besucher von nah und fern begeistert. Dabei stand der ideelle Gedanke stets im Vordergrund, weit mehr als der kommerzielle Aspekt. Umso enttäuschender und niederschmetternder ist es nun, dass diesem Einsatz für die Stadtgesellschaft so entgegengewirkt wurde.

Den Veranstaltern bleibt daher nur die Gäste des Himmelsleuchtens um Verständnis zu bitten. »Sehr gerne hätten wir die diesjährige Show zeitnah noch einmal wiederholt, um die Zuschauer, wie im vergangenen Jahr, mit den Bildern am Himmel zu begeistern. Ob dies aber vor dem Hintergrund der Ursache der Störung nun überhaupt möglich ist, müssen wir in Ruhe und mit Bedacht abwägen. Das hängt wesentlich davon ab, was die Untersuchung der Behörden ergibt«, sagt Gartenschaupark Geschäftsführer Johannes Wiethoff.

Ebenso steht bisher nicht fest, ob es generell noch einmal eine weitere Ausgabe des Himmelsleuchtens geben wird. Dies wird in den kommenden Monaten im Rahmen der Planungen für die Park Saison 2025 abgewogen werden.

Foto: Günter Wieschendahl, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen

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