Kreis Gütersloh: Anlaufstellen für Schwangere, erstes Treffen des Netzwerks »Vertrauliche Geburt«
Gütersloh, 23. Dezember 2024
Das Netzwerk »Vertrauliche #Geburt« hat sich erstmals im Kreis #Gütersloh getroffen. Dazu gehören Mitarbeiter der Schwangerschaftsberatungsstellen, des städtischen Jugendamtes, der Gütersloher #Krankenhäuser sowie der #Kreisverwaltung – unter anderem die Gleichstellungsstelle und die Abteilung #Gesundheit. Mit dem Angebot der vertraulichen Geburt soll Schwangeren, die aufgrund einer besonderen Notlage ihre Schwangerschaft nicht preisgeben möchten, eine anonyme und medizinisch sichere #Geburt ermöglicht werden. Während der Schwangerschaft und danach werden die betreffenden Frauen von einer Schwangerschaftsberatungsstelle beraten, betreut und begleitet.
Eine vertrauliche Geburt unterscheidet sich insofern von einer völlig anonymen Geburt, als dass die Schwangere in einer Schwangerschafts(konflikt)beratungsstelle ihre Daten hinterlegt und dann ein Pseudonym für alle weiteren Schritte verwendet wird. Damit wird gewährleistet, dass alle weiteren Stellen, wie die Klinik, keine persönlichen Daten der Schwangeren erfährt. Die Geburt verläuft anonym. Nach 16 Jahren besteht die Möglichkeit für das Kind, Daten der leiblichen Mutter anzufragen, soweit diese dem nicht widersprochen hat.
Die Schwangerschafts(konflikt)beratungsstellen im Kreis Gütersloh sind die Anlaufstellen, an die sich Schwangere in herausfordernden Lebenssituationen wenden können. Außerdem gibt es eine bundesweite anonyme #Hotline, die rund um die Uhr in verschiedenen Sprachen berät: Das Hilfetelefon Schwangere in Not, das unter Telefon +498004040020 erreichbar ist.