Aktivferien bei »Achtung für Tiere«: Jugendliche aus Gütersloh und Rietberg werden Tierschutzbotschafter

Rietberg, 15. August 2024

In den Ferien herrschte auf dem #Varenseller #Tierschutzhof besonders geschäftiges Treiben. Mädchen und Jungen aus #Gütersloh und #Rietberg hatten sich im Rahmen des Projekts »Tierschutzbotschafter werden« jeweils 5 Tage lang bei »Achtung für Tiere« engagiert. Ab früh um acht Uhr versorgten sie Hunde, Katzen, Hühner, Pferde, Esel und #Schweineopa #Freddy. »Die Jugendlichen waren total motiviert und konnten die Tiere schon nach wenigen Tagen fast allein versorgen,« lobt Projektleiterin Astrid Reinke. »Wenn bloß der Weg nicht so weit wäre, ich würde gerne viel öfter kommen,« hörte Reinke oft. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Tierschutzhof zu kommen, sei leider problematisch.

Aber es ging um mehr, als um die Versorgung der vielköpfigen bunten Tierfamilie. »Die Jugendlichen wollten wissen, wie sie mithelfen können, dass Tierleid nicht jeden Tag neu entsteht«, erklärt Tierärztin Reinke. Drei neue Hofbewohnerinnen »Cordula«, »Hilde« und »Ilse«, kahlgerupfte kranke Hennen, hätten eindrucksvoll vermittelt, was es für Hühner bedeute, jeden Tag ein Ei bekommen zu müssen. »Wir sprechen nur über wenige der Leiden der Tiere, zum Beispiel in der Nahrungsmittelproduktion, bei der Jagd, im Zoo oder bei Tierversuchen. Aber man darf Kinder und Jugendliche auch nicht belügen«, sagt Astrid Reinke. »Tiere fühlen und sie wollen leben, wie wir auch. Tierschutz hat Grundrechtsrang. Sich in Grundzügen kritisch damit auseinanderzusetzen, dass wir ihnen dennoch Leiden zufügen, gehört zu Bildung und #Demokratie.«Â 

Beim gemeinsamen Frühstück konnten leckere vegane Speisen probiert werden. Auch Hundespaziergänge und die Körperpflege der #Tiere standen auf dem Programm. »Die Mädchen und Jungen gingen rücksichtsvoll um mit den #Tieren. Auch unangenehme Arbeiten wurden bereitwillig erledigt. Es war eine ganz tolle Zeit für uns alle.« In schriftlichen Feedbacks hätten die Teilnehmenden die Kombination Tierschutzprobleme, Ansätze zu deren Abschaffung und eigene Mithilfe bei der Tierversorgung durchweg positiv beurteilt.

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