#Pflege: ohne die Angehörigen geht es nicht

  • Umfrage zeigt, wie viel Zeit wir für die Pflege unserer Lieben aufwenden und was helfen könnte

Baierbrunn, 10. November 2024

Wer selbst pflegebedürftig ist oder wer pflegebedürftige Angehörige hat – seien es die Eltern, behinderte Kinder oder chronisch kranke Familienmitglieder – weiß aus eigener Erfahrung, dass die Versorgung immer schwieriger wird. So ist es häufig schwierig, überhaupt noch einen Pflegedienst zu finden. Ohne die Hilfe der #Familie geht es oft nicht mehr. Petra Terdenge berichtet.

Dass die Pflege immer mehr Menschen betrifft, wissen wir seit Langem. Doch wie viele #Angehörige pflegen aktuell ein Familienmitglied? Kai Klindt von der »Apotheken Umschau« kann die Frage beantworten. Die #Zeitschrift hat eine repräsentative Umfrage zur Pflegesituation in Deutschland in Auftrag gegeben.

»Wir haben herausgefunden, dass knapp drei von zehn der Erwachsenen in Deutschland aktuell jemanden pflegen oder dies in den vergangenen 2 Jahren getan haben. Dabei investieren viele auch sehr viel Zeit, vierzig Prozent der befragten pflegenden Angehörigen investieren bis zu 10 Wochenstunden für die Pflege und weitere 30 Prozent sogar bis zu 20 Wochenstunden für die Pflege.«

Mehr als ein Viertel der pflegenden Befragten, so die Umfrage, hat aufgrund der Pflege die Arbeitszeit reduziert.

»15 Prozent haben sogar ihre Berufstätigkeit ganz einstellen müssen. Dabei ist es umgekehrt so, dass jeder zweite Befragte, der momentan nicht pflegt, also die Gesamtbevölkerung, sich durchaus vorstellen kann, die Pflege zu übernehmen, auch weil viele die Vorstellung schreckt, dass die professionelle Pflege – sei es zu Hause, sei es im #Heim – einfach zu teuer wird.«

Um dem Personalmangel in der Pflege abzuhelfen, empfehlen Fachleute unter anderem, mehr ausländische Arbeitskräfte zu werben, auch Flüchtlinge aus der #Ukraine könnten eventuell für die Pflege geworben werden. Besonders interessant ist eine andere Zielgruppe, die sich vielleicht zurückgewinnen ließe.

»Eine weitere Möglichkeit wäre auch, dass man generell die Arbeitsbedingungen in der Pflege verbessert. Denn es hat sich in einer Studie gezeigt, die vor Kurzem veröffentlicht wurde, dass mehrere hunderttausend #Pflegekräfte, die ihren Beruf verlassen haben wegen der großen Belastung im Beruf, wieder zurückkehren würden, wenn sich die Arbeitsbedingungen verbessern würden.«

Es gibt zumindest Hoffnung, dass sich die Situation verbessert, schreibt die »Apotheken Umschau«. Das ist auch dringend notwendig, vor allem, um die Angehörigen zu entlasten, die ihren pflegebedürftigen Familienmitgliedern zur Seite stehen.

Viele weitere interessante Gesundheitsnews gibt es hierExternal Link …

Gütsel Webcard, mehr …

Wort & Bild Verlag Konradshöhe GmbH & Co. KG
Konradshöhe 1
82065 Baierbrunn bei München
Telefon +4989744330
Telefax +498974433340
E-Mail info@wubv.de
www.wubv.de

Content bei owl.jetzt â€¦

Content bei Auf Schlür â€¦

Content bei Gütersloh Jetzt!