Hamburgermenü       
                      Kultur                         Lupe
Lupe

Gütsel Webcard, Behörden

Bundesamt für Strahlenschutz (BFS)

Zoom Button Zoom Button

Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen

Foto: Ballon SZ, CC 2.0

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BFS) ist eine organisatorisch selbstständige deutsche Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Zu den wesentlichen Aufgaben zählen die Sicherheit und der Schutz von Mensch und Umwelt vor Schäden durch ionisierende und nichtionisierende Strahlung. Das Amt wurde am 1. November 1989 gegründet und hat seinen Sitz in Salzgitter. Außenstellen befinden sich in Berlin, Bonn, Freiburg im Breisgau, Neuherberg bei München und Rendsburg. Das BFS hat insgesamt rund 660 Mitarbeiter.

Das BFS wurde vor dem Hintergrund der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl im April 1986 sowie des sogenannten Transnuklear Skandals im Jahr 1987 mit der Zielrichtung gegründet, die Kompetenzen und Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Strahlenschutzes neu zu bündeln.

Folgende Organisationseinheiten gingen im BFS auf

  1. Abteilung »Sicherstellung und Endlagerung radioaktiver Abfälle« (SE), Physikalisch Technische Bundesanstalt, Braunschweig

  2. Institut für Atmosphärische Radioaktivität (IAR), Bundesamt für Zivilschutz, Freiburg

  3. Institut für Strahlenhygiene (ISH), Bundesgesundheitsamt, Neuherberg bei München

  4. Teile der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) mbH, Köln München

Mit der Wiedervereinigung kamen nach kurzer Zeit darüber hinaus Teile des Staatlichen Amts für Atomsicherheit und Strahlenschutz der ehemaligen DDR hinzu. 1990 übernahm das BFS die Betriebsführung des Endlagers für radioaktive Abfälle der ehemaligen DDR in Morsleben. In den folgenden Jahren baute es das Ortsdosisleistung (ODL)-Messnetz zur Überwachung der Umweltradioaktivität aus.

Zwischen 2001 und 2003 erteilte das BFS die ersten Genehmigungen zur Errichtung von dezentralen Zwischenlagern für abgebrannte Kernbrennstoffe an den Standorten der deutschen Kernkraftwerke. 2009 wurden dem BFS der Betrieb und die unverzügliche Stilllegung der Schachtanlage Asse übertragen. Nach einem Optionenvergleich wurde festgelegt, die Abfälle aus dem Bergwerk zu bergen.

Der Neuanfang bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle hatte 2016 auch eine Neustrukturierung der beteiligten Behörden zur Folge: Aufgaben im Bereich der Entsorgung, Lagerung und Transport von radioaktiven Abfällen sowie der kerntechnischen Sicherheit, für die das BFS zuständig war, wurden zum einen auf das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) übertragen, zum anderen auf die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE). Das BASE hat unter anderem vom BFS auch die Aufgabe übernommen, die Statistik über die meldepflichtigen Ereignisse zu führen. Die Kompetenzen des BFS sind mit der Neuorganisation auf die staatlichen Aufgaben des Strahlenschutzes konzentriert, so zum Beispiel im Bereich des nuklearen Notfallschutzes, der medizinischen Forschung, des Mobilfunks, des UV Schutzes oder der Messnetze für Radioaktivität in der Umwelt.

Bundesamt für Strahlenschutz (BFS)
Willy-Brandt-Straße 5
38226 Salzgitter
Telefon +4930183330
Telefax +4930183331885
E-Mail epost@bfs.de
www.bfs.de

Änderung für Bundesamt für Strahlenschutz (BFS) vorschlagen

Externer Inhalt

Beim Klick auf das Bild wird eine Anfrage mit Ihrer IP Adresse an Google gesendet, Cookies gesetzt und personenbezogene Daten zu Google übertragen und dort verarbeitet, siehe auch die Datenschutzerklärung.

Hinweis: Die Kommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Sternebewertungen sind Bewertungen der Kommentare durch den Kommentator selbst, sie beziehen sich nicht auf das Unternehmen oder die Institution. Zum Kommentieren müssen Sie sich anmelden.

Es sind noch keine Kommentare vorhanden.

Inhalte Bundesamt für Strahlenschutz (BFS) bei Gütsel Online

Atomausstieg erhöht die Sicherheit in Deutschland, aber es bleiben Risiken, Bundesamt für Strahlenschutz

BFS und BASE sorgen für einen verantwortungsvollen Umgang mit den verbleibenden Risiken der Atomenergie. 6.415 Views

Schlagwörter, Tags

abfälle (5), aufgaben (3), base (2), bereich (3), bfs (12), brandt (1), bundesamt (4), ddr (2), ehemaligen (2), endlagerung (2), entsorgung (2), foto (1), freiburg (2), für (15), gegründet (2), institut (2), kompetenzen (2), münchen (3), neuherberg (2), nuklearen (2), radioaktivität (3), salzgitter (2), sicherheit (6), staatlichen (2), strahlenschutz (5), strahlenschutzes (2), straße (1), teile (2), übertragen (2), umwelt (4), willy (1), wurden (2), www (1)

Online Marketing Choice Award
Selection Online Competence Excellence
Alliance Design Award Gold
blacksand inc.
Third Place
EUQ CERT
IHK
HDE Handelsverband Deutschland
AOK die Gesundheitskasse
Save the Ocean
Deutscher Fachjournalisten Verband
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Bundesvereinigung City und Stadtmarketing Deutschland
Digitaler Ort NRW
Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge

AppStore       Playstore

  RSS   Facebook         Pinterest   Twitter      Tumblr      Golocal   Nebenan   Flickr   Reddit   Youtube         Trustpilot   Bluesky

Blogverzeichnis Bloggerei.de

Gütsel Print und Online by Christian Schröter AGD
Mehr Vorhersagen: wetterlabs.de