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Kunsthalle Bielefeld. Foto: Bielibob, CC BY SA, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
Die Kunsthalle Bielefeld ist ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Bielefeld, Stadtbezirk Mitte. Der Museumsbau wurde 1968 nach Plänen des US amerikanischen Architekten Philip Johnson eröffnet, und es ist sein einziger Museumsbau in Europa. Die Baukosten wurden teilweise von Rudolf August Oetker gestiftet. Der Oetker Konzern beteiligte sich mit 10,25 Millionen D Mark an den Gesamtkosten von 12,5 Millionen D Mark, die aufgrund steuerlicher Absatzmöglichkeiten für den Konzern auf 4,6 Millionen D Mark reduziert wurden.
Die heutige Sammlung umfasst Werke der Kunst des 20. Jahrhunderts, darunter Gemälde von Pablo Picasso, Max Beckmann und Werke des Blauen Reiter sowie Strömungen um László Moholy Nagy und Oskar Schlemmer. Der umliegende Park beherbergt Skulpturen von Auguste Rodin, Henry Moore, Richard Serra, Ólafur Elíasson und anderen. Die Ausstellungen werden durch zeitlich begrenzte Ausstellungen zeitgenössischer Künstler ergänzt.
Die Architektur der Kunsthalle wurde 1968 nach Plänen von Philip Johnson im Internationalen Stil erbaut und 2002 saniert. Eine Generalsanierung und Erweiterung sind für den Sommer 2025 geplant. Der Skulpturengarten, der 2008 entstand, basiert auf den Originalplänen von 1968. Ein Namensstreit führte zur Entfernung des Namenszusatzes »Richard Kaselowsky Haus« aufgrund von Kontroversen um die NS Vergangenheit von Rudolf August Oetkers Stiefvater.
Im Jahr 1998 gab es Diskussionen über eine Annäherung an das Haus Oetker und die Hervorhebung des umstrittenen Namenszusatzes, was zu Protesten führte. Eine erneute Initiative im Jahr 2016 forderte die Ergänzung der Gedenkplatte zu Richard Kaselowskys NS Vergangenheit, was zu einem Austausch der Platte im Jahr 2017 führte. Maja Oetker, die Witwe von Rudolf August Oetker, protestierte gegen den neuen Gedenkstein.
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